Qualitativer Endmix mit CUBASE, TONEPORT und BFD2 für Aufnahmen // Einstellungen

  • Ersteller Schacky
  • Erstellt am
Schacky
Schacky
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.01.24
Registriert
18.03.08
Beiträge
98
Kekse
1
Ort
Bochum-Riemke
Bis jetzt habe ich mich mit Cubase auseinandergesetzt, mich für BFD2 für die Drums entschieden, womit ich mich auch auseinandergesetzt habe und detailliert programmiert und teilweise schon gemixed habe.

Ich nehme momentan als Notlösung mit meinem Laptop auf (6GB, i7, etc), Aufnahme-PC ist in Planung (mit dem alten gab es andere Probleme..)

Um es kurz zu fassen: Jetzt geht es an die "richtigen" Aufnahmen.. Gitarren und Bass sauber eingestellt, Drums programmiert, alles fertig arrangiert.. und nun? Ich liste mal nach meiner Erfahrung auf, wie ich mit Cubase und BFD2 vorgehen würde und wo ich noch nicht weiß wie...es geht mir darum das "Richtige" für qualitative Aufnahmen zu machen.

Ich hoffe auf Verbesserungen und Ratschläge und werde das im Text danach editieren.

Also, bei Cubase im Projekt unter Projekteinstellungen die Samplerate auf 44,1kHz belassen, da höhere Samplerate nicht so entscheidend ist (Gründe fehlen mir), wichtiger wäre aber das Aufnahmeformat, welches ich in 24bit oder 32bit float einstellen sollte (die meisten nehmen 24bit, warum nicht 32bit float weiß ich auch nicht). Die anderen Projekteinstellungen lasse ich so (?).

Damit nehme ich dann alle Gitarren, Instrumente, Gesang, etc, auf.
Da ich fast alles mit einem Toneport aufnehme muss ich dort in den Driver Settings auch auf 32bit oder 24bit umstellen, damit ich die Vorteile auch damit nutzen kann (?).

Beim Zeitpunkt des Mixdowns, also dem finalen Speichern als Wave zum Brennen (hierzu fehlen mir noch einige Schritte) wird dann alles wieder auf 16bit runtergerechnet und fertig.

Was ich noch undurchsichtiger finde ist das Drum-VST BFD2. Ich muss zur Preferences Page gehen und dort in der Engine die Werte für Stream Buffer, RAM Buffer und Max Cache Buffers einstellen (???), vom Rest in den Preferences habe ich noch weniger Ahnung.
Bei Mixdowns war es immer sehr wichtig generell offline anzuklicken, warum auch immer.
Mein Kit ist immer ca. 1,2GB groß, also das, was da angegeben steht vom Hochladen.
Wofür sind nun Stream Buffer und Ram Buffer? Ich habe sie immer auf 16384 stehen. Man gab mir den Tipp den Ram Buffer auf 32768 zu erhöhen, da ich öfters Probleme mit abgehackten Becken habe, was ohne "offline" gar nicht auszuhalten ist. Ob ich da einen Unterschied merke weiß ich gar nicht und weiß nicht wie sich das auswirkt, Max Cache buffers am allerwenigsten.

Was mir noch dabei zu denken gibt, ist, dass wenn ich den RAM buffer erhöhe, sich das erst beim nächsten Starten des BFD2 bemerkbar macht, denn dann geht das Kit out of memory, da doppelt so viel GB geladen werden... was mich direkt zur nächsten Überlegung bringt: wenn ich vor dem Mixdown da was verstelle, bringt es dann überhaupt was ohne Neustart des BFD2??
Wie auch immer komme ich nicht über die 16384, und Becken sind auch öfters am abkacken. Die Lösung mein Kit kleiner zu gestalten kommt für mich nicht in Frage, und wenn ich das mit 6GB Ram nicht hinkriege stellt sich für mich die nächste Frage: Reichen dann 12GB Ram? Wenn ich da vorher nicht schon irgendwo auf dem Holzweg war....

Wann ich da welche Einstellung nehme, weiß ich auch nicht... Ram-schonend für die Aufnahme, zum Jammen, zum Mixdown, etc... denn jede Verkleinerung der Werte bringt mir nix als abbrechende Becken.. andererseits hakt es dann mehr beim Abspielen in Cubase... ich weiß halt nicht was ich für was benutzen soll und wie ich einen qualitativen Endmix damit hinbekomme.


Das war s erstmal....
Schonmal Danke,
Grüße, Schacky!
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
ACHTUNG: RELIGIONS-KRIEGSGEFAHR ;)

Je höher die samplerate, desto besser die Aufnahmequalität. Die Frage ist nur, ob die höhere Qualität sich bei deinem Equipment bemerkbar macht. Ich sag mal: nein.
Das gleiche gilt natürlich auch für die bitrate, wobei da der Unterschied zwischen niedriger und hoher weitaus krasser ist, und dafür der Unterschied im Speicheplatzbedarf geringer, deswegen hier Empfehlung 24 bit.
Mehr können die meisten Audiointerfaces eh nicht. Cubase arbeitet intern sowieso, ohne dich zu fragen mit 32bit Fließkomma. Die Projekteinstellungen beziehen sich nur auf das Format, in dem Cubase die Daten final speichert.
Also Aufnahmeformat: 44,1kHz/24bit, und zum Schluß nicht das dither-plugin im letzten Masterinsert vergessen.
 
Dankeschön für die Antwort! (Positiv bewertet hab ich ja direkt ;) )

Kann noch einer was zum BFD2 sagen?

Ist das Dither-Plugin bei Cubase drin? Hab mir grad das Mastering/Recording/Cubase Tutorial durchgelesen dazu..

Grüße
 
Danke
Das UV22HR von Apogee ist Bordmittel von Cubase.
 
noch ein Wort zu dem BFD Buffer - der BFD lädt nicht das ganze Drumset in den Speicher, sondern 'nur' von jedem Instrument einen Teil - nämlich soviel, wie der Buffer eingestellt ist - vergrößerst Du nun den Buffer, dann lädt BFD natürlich doppelt so viel in den Speicher. Den Rest lädt BFD dynamisch während des Spielens von der Festplatte nach, das ganze nennt sich Streaming Verfahren. Jetzt wird es noch etwas technischer - wenn der Buffer klein ist, muß häufiger 'nachgeladen' werden, was zu einer höheren Belastung der CPU führt, die dann wiederum weniger Zeit für andere Aufgaben zB das Bedienen der Soundkarte hat, auch die Festplatte muß in der Lage sein, entsprechend schnell für Nachschub zu sorgen - in der Praxis sollte die Platte 7.200Umin haben.

Deine 6GB RAM machen nur dann Sinn, wenn Du auch ein 64-Bit Betriebssystem verwendest - bei 32-Bit Systemen ist die Grenze bei 4GB, wovon noch interne Adressen abgehen, so dass etwa 3,3GB Nutzbar sind.
 
Danke,

also auf m Laptop hab ich schon 64bit drauf, leider halt win7, da läuft meine E-Mu nicht mehr.... XP schwer zu besorgen..

Ich hab da zwar ne schnelldrehende Platte über eSata angeschlossen, leider nur die zum Aufnehmen. Da ich nicht noch mehr Platten anschließen konnte und da nur eine Platte in den Vaio reinpasst musste ich das BFD-Zeugs auf die interne 5400er Platte installieren, denke dann könnte das auch daran liegen....

Hm, also wenn ihc mehr in den Speicher lade, dann wird der Prozessor mehr ausgelastet, dafür Festplatte entlastet. Lade ich weniger in den Speicher, dann geht das stärker auf die Platte, was negativer ist? Wie mache ich das denn wenn ich quasi im Live- oder Aufnahmebetrieb bin, wenn ich also nicht die volle Qualität, sondern Stabilität brauche? (Oder hat der offline-Button da noch was mit zu tun?)
An sich denke ich richtet man sich danach, was der Prozessor leistet (?), sodass die Platte so gut es geht entlastet wird. Da wäre ich ja quasi an meiner Grenze, denn höherer Wert kann das Kit nicht mehr voll reinladen.

Dann wären auf dem baldigen Recording-Rechner 12GB also schon sinnvoll dafür? (doppelter Ram-Speicher-Wert für s BFD) bzw natürlich ne schnelle separate Platte für BFD.

Was ich au chverwirrend finde, dass man zwar den Wert umstellen kann, aber das erst beim neuen Laden passiert. Sinnvoller fänd ich hier ne Frage, ob der das Set mit dem Wert neu laden will. Bis dass ich das wusste hab ich da rumprobiert und nicht kapiert warum sich da nie was ändert.

Grüße, Schacky
 
zuerst mal ein kleines Mißverständnis beseitigen

kleiner Buffer = mehr Prozessor und Platten Last, da ja häufiger nachgeladen und in den Speicher transportiert werden muss

ich hab BFD selbst nicht mehr, da mir der zu Ressourcen fressend war bin ich auf EZDrummer und dann auf SuperiorDrummer umgestiegen, aber dieses 'Direct from Disk' Streamingverfahren ist ja bei allen sehr ähnlich. Dass man den BFD nach eine Änderung neu starten muß, finde ich auch etwas blöd :eek:

Kannst Du nicht beim BFD die Sound-Library auf die schnellere externe Platte kopieren und dem BFD dann sagon, wo er die Lib findet ???
 
Aha! Also ist es immer das Beste, soviel in den Ram zu laden wie s passt (mitberechnet, was andere VSTs noch bräuchten..)

EZ Drummer hatte ich vorher, nutze davon noch ab und an n paar Becken oder Effekte aus den Zusatz-Packs, aber der Drumsound is da echt sehr pappig. Superior wäre ne Möglichkeit, aber jetzt habe ich grad fast meine 50 Songs fertig umeditiert in 3 Monaten und Dynamiken und manche Becken getauscht etc, bzw war die ganze Midi-Map anders wegen den zig mehr Sounds im BFD.. ich würd echt ungerne nochmal umsteigen, zumal ich vom Sound, den Mixer-Möglichkeiten etc von BFD begeistert bin. (außer den Möglichkeiten zum abgedämpften Becken und natürlich das Resourcen-Gefresse...)

Ich hab s mittlerweile schon aufgegeben alles am Laptop zu machen und werde mir wohl n Recording-PC zusammenbasteln, der das alles kann. Trotzdem muss ich ja wissen wie das alles läuft, nicht dass die ganze Leistung da irgendwo mit Fehlbedienung umsonst angelegt ist.

Der Tipp die Sounds von der externen abzurufen ist nicht schlecht, eSata müsste doch ausreichen denke ich?

Wie ist das eientlich wenn ich zum Aufnehmen nochmal die Kits, bzw eins zum Aufnehmen nur in small installiere? Braucht der dann genausoviele Resourcen und der Vorteil liegt bei weniger soundfiles nur in der Festplattenkapazität? Oder sind die Sounds einfach noch kompakter bei niedrigerer Qualität und der muss daher nicht soviel in den Ram laden etc? (Zum Mixen könnte ich ja dann wieder das volle Kit nehmen)
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben