Qualitätsschwankungen / Alternativen Rotosound Swingbass

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Hi, nachdem ich mir hier einige Beiträge durchgelesen habe, scheint es doch sowas wie "Montagssaiten" zu geben.
Vor etwas über einer Woche habe ich mir einen neuen Saitensatz aufgezogen, ich nutze schon lange Rotosound Swingbass 130 auf einem Ibanez Ergodyne 5er.
Normalerweise kommt da bei mir immer Freude auf, weil die neuen Saiten so schön brilliant und drahting klingen.
Aber diesmal, vor allem die B- und E-Seite klingen irgendwie... lasch, kraftlos, der "wow"-Effekt will sich diesmal gar nicht einstellen.
Dazu kam noch ein neuer Amp im Proberaum, bei dem es mir einfach nicht gelingen wollte den bisherigen Sound einzustellen.
Naja, vielleicht ist es doch die Batterie - also neue rein, leider auch nicht besser :-(

Irgendwie konnte ich mir nicht vorstellen, das es "schlechte" Saiten gibt. Ist euch das schon öfter passiert? Gibt es da bestimmte Marken wo sich derartiges häuft?

Aber vielleicht könnte ich überhaupt mal eine andere Marke ausprobieren. Welche Alternativen könnt ihr denn zu den Rotosound empfehlen?
Unabhängig von der Stilrichtung (Alternative Rock) mag ich es gerne drahtig-knurrig mit "Attack" gleichzeitig soll es aber untenrum schön schieben....

Schon immer hätte ich aber gern gehabt, das die tiefen Saiten (B und E) etwas brillianter sind, die hohen Saiten könnten dagegen etwas dezenter sein. Gibt es einen Saitensatz bei dem dies zutrifft?
Über Warwick Black Label hab ich schon positives gelesen, wäre das was?
 
Eigenschaft
 
Normalerweise kommt da bei mir immer Freude auf, weil die neuen Saiten so schön brilliant und drahting klingen.

Das ging mir mit den Rotos auch immer so, die hatten schon tiefe Bässe, Feiertagsbrillanzen und dazu noch 'n schön rauhen Charakter. Nur leider waren da schon immer wieder auch tote Saiten mit bei und umso herber war die Enttäuschung. Dazu noch 'n paar andere Nachteile wie grobes Finish und schlechte Haltbarkeit, die mich aber nicht abschreckten, und irgendwie hatte das ja auch was, öfters mal neue Saiten aufzuziehen :D Aber gut, wären die Blindgänger nicht gewesen, vielleicht würde ich die heute noch einsetzen :eek:

(Und ja, es gibt auch anderswo Schlampereien.)

Zum einen, es gibt einen "Nachbau": Dean Markley Superround.

Zum anderen, ich bin dann ab 1981 auf zunächst ganz andere Materialien (Bronze, Kupfer) umgestiegen, schließlich auf andere Stahlsaiten. Die von D'Addario sind mit der Zeit immer besser geworden, die ProSteels (seit 2004) haben nun kellertiefe Bässe, die nichts mehr vermissen lassen, die Brillanzen waren eh' schon immer superb, nur ist der Charakter bei Pizz, Slap, Tap meist sehr kultiviert bis drahtig-elegant, die aggressivere Seite kommt am besten mit Pick. Die Sätze sind auch gut ausgeglichen (vielleicht erübrigt sich damit auch das Problem der zu schnappigen hohen Saiten), Finish für Stahl so mit eines der angenehmsten, Haltbarkeit gut, Spannung mittel, Output hoch.

Warwick Black ist technisch einwandfrei. Klanglich rauh, aggressiv von Pick bis Slap, punchy, definiert. Haltbarkeit bemerkenswert gut. Spannung mittel, Output hoch, Finish grob.
 
Dankeschön, das nenne ich mal eine hilfreiche Antwort :great:
 
MIr ist nochwas eingefallen :redface: Und zwar gibt es von Rotosound eine exposed core Saite namens Piano String Design PS99. Soundsample gibt's da auch auf der Site. Ist natürlich nicht ganz dasselbe, sondern trockener und beißender als Swing Bass, und man muß die Ballends selbst installieren, hat sie aber dann auch paßgenau auf der Brücke.

Scheint auch sonst so zu sein (z.B. von Fender über GHS bis Gibson), daß die Sachen, die nicht aus der allergrößten Massenproduktion kommen, oft qualitativ besser und darin auch konstanter sind.
 

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