Qualität von A/D-Wandlern (Behringer Q502, Lexicon Omega)?

Portme
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Guten Tag Leute.

Ich habe ein, zwei Fragen zum Behringer Q502, vor allem da ich von A/D-Wandlern keine Ahnung habe.
Folgende Situation: Ich nehme zuhause bisher mit einem Lexicon Omega Interface auf. Klappt auch alles ganz gut, aber da die Kopfhörer-Lautstärke nicht separat vom Main-Out gesteuert werden kann, ist das Aufnehmen von Vocals etwas mühsam (habe leider noch keine separate Gesangs-Aufnahme-Räumlichkeit).
Deshalb habe ich mir den kleinen Xenyx Q502 Mixer von Behringer besorgt. Der soll lediglich zwischen Interface und Monitoren (Yamaha HS80m) kommen, damit ich den Main-Out an die Monitoren zurückschrauben kann, die Kopfhörer aber immer noch Signal haben. (So muss ich nicht jedes Mal die Boxen von hinten ausschalten, wenn jemand Vocals aufnimmt.)
Der Mixer kann also die Aufnahmequalität nicht beeinträchtigen. Ich brauche die USB Funktion auch gar nicht. Nun aber zu meinen zwei Fragen:

1. Ist es möglich, dass der Mixer die Soundqualität dermassen beeinträchtigt, dass sich das beim Mixen bemerkbar macht? Wenn das Signal einfach analog durch den Mixer läuft, sollte das ja nicht sein. Aber ist das auch so? Oder werden da Wandlungen vorgenommen? Da ich jedes Mal umstecken müsste, kann ich da nicht auf eigene Faust die Qualität mit oder ohne zwischengeschaltetes Mischpult vergleichen. Ansonsten habe ich mir überlegt, ob vielleicht ein Mackie Mix5 besser wäre, da es in der selben Preisklasse spielt, während es aber als reiner Mixer, ohne USB-Funktion, agiert.

2. Wie gut sind die Wandler des Mixers, wenn man ihn als Interface benutzt? Ist es denkbar, dass die qualitativ an diejenigen des Lexicon Omega herankommen? Daran glaube ich zwar eigentlich nicht, aber da ich wie gesagt von A/D-Wandlern nichts verstehe, könnte ich ja möglicherweise überrascht werden :) Ich hatte das Omega damals gekauft, weil ich mehrere Kanäle gleichzeitig aufnehmen musste. Das muss ich aber heute nicht mehr, 1 Kanal genügt. Sprich, wenn mir jetzt jemand sagt, dass das Behringer als Interface die selbe Qualität wie das Lexicon liefert, dann könnte ich das Lexicon getrost verkaufen.

Vielen Dank für Antworten!
 
Eigenschaft
 
das Problem bei Wandlerchips:
ein und derselbe Typ kann in 2 (verschiedenen) Schaltungen 2 völlig unterschiedliche Ergebnisse liefern
das Interface wird sich allein anhand der Teile-Liste kaum einschätzen lassen (relativ zu anderen)

beim Pult wird dagegen (fast sicher) ein intergrierter USB-Audio-Codec eingesetzt
(dh USB-Schnittstelle + Wandler für 2 Kanäle in 1 Bauteil)
daraus würde folgen, dass der Wandlerteil ohne USB Nutzung gar nicht aktiv wäre

das durchlaufen einer analogen Schaltung verändert das Signal aber in jedem Fall
ob sich das hörbar auswirkt kann man ebenfalls nur im Direktvergleich ermitteln
(was auch von den eigenen Ansprüchen abhängt)
das Lexicon-Label auf dem Interface ist bedeutungslos:
der Ruhm der Firma stammt aus einer Zeit, als sie noch nicht zur Harman Group gehörte
(diese Holding ist berüchtigt dafür, Etiketten auszuschlachten...)

cheers, Tom
 
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1) Nein, da gibt's natürlich keine A/D-Umsetzung. Der Sound wird dennoch beeinflusst, wie sehr sich das bei der Xenyx-Serie äußert weiß ich nicht.

2) Kurz und knapp: Vergiss das einfach und bleib bei dem Lexicon-Audio-Interface.


Das ist wiedermal so ein Fall von "erst kaufen, dann fragen". Für deinen Anwendungszweck bedient man sich im Normalfall eines Geräts das als Monitor-Controller bezeichnet wird.
 
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Nimm den hier, kostet das gleiche und tut den Job, den du mit dem Mixer machen willst, um Längen besser:

Palmer Monicon


Wenn du nur die Kopfhörer nutzen willst drückst du "Mute" und fertig. Und ganz nebenbei braucht das Teil noch nicht mal Strom.​
 
(So muss ich nicht jedes Mal die Boxen von hinten ausschalten, wenn jemand Vocals aufnimmt.)

Kauf Dir doch im Baumarkt einen Satz Funksteckdosen. Einmal drücken, Boxen aus. Und das ganze andere Gedöns kannst Du Dir sparen......
 
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Kauf Dir doch im Baumarkt einen Satz Funksteckdosen. Einmal drücken, Boxen aus. Und das ganze andere Gedöns kannst Du Dir sparen......
Gute Idee! Sowas ähnliches hab ich mir auch schon überlegt, habe mich aber nicht wirklich getraut, weil ich nicht weiss, ob es den Boxen eventuell schadet, wenn man ihnen einfach den Strom entzieht? Könnte ja sein, dass da irgendwelche Treiber sorgfältig ausgeschaltet/heruntergefahren werden, wenn man die Boxen via Ein/Aus-Schalter ausschaltet..
 
wenn du das ständig machst, beansprucht es natürlich das Netzteil der Boxen stärker (Einschaltstrom)
es wird aber kaum geräuschfrei ablaufen... was eher das KO Kriterium sein dürfte

cheers, Tom
 
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Komisch. Ich mache das schon seit Jahren ohne Probleme. Und wenn der Netzschalter an den Boxen ein Netzschalter ist dann schaltet er das Netz zu und weg. Genau das, was auch die Funksteckdose macht.....
 
sicher - aber nicht alle Netzteile und nachfolgende Endstufen sind gleich konstruiert
imho ist die geräuscharme Variante eher in Unterzahl...

cheers, Tom
 
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Komisch. Ich mache das schon seit Jahren ohne Probleme. Und wenn der Netzschalter an den Boxen ein Netzschalter ist dann schaltet er das Netz zu und weg. Genau das, was auch die Funksteckdose macht.....

Es gibt zahlreiche Aktiv-Boxen die eine Schutzschaltung haben, damit der Impuls der beim Einschalten entsteht nicht an die Lautsprecher weitergegeben wird, um diese vor Beschädigung zu bewahren.
 
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Es gibt zahlreiche Aktiv-Boxen die eine Schutzschaltung haben, damit der Impuls der beim Einschalten entsteht nicht an die Lautsprecher weitergegeben wird, um diese vor Beschädigung zu bewahren

Und wenn die Schaltung anständig designet ist, dann bieten die echte Netztrennung durch den Ein-Aus Schalter und die Schutzschaltung ist nach dem Schalter. So oder so, da hilft nur ausprobieren. Also Netzkabel raus und wieder rein bei eingeschalteter Box. Ist kein Unterschied zu bemerken gegenüber Schalter ein aus gibt es wohl kein Problem......
 
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