PU's Kaufberatung/ EMGS matschen?

  • Ersteller StringBreaker
  • Erstellt am
StringBreaker
StringBreaker
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.07.24
Registriert
07.11.09
Beiträge
1.425
Kekse
285
Ort
Osnabrück
Hi, mir fällt seit einiger Zeit im Proberaum auf, dass meine LTD MP 600 ziemlich am matschen ist. Trotz der EMG's!Im vergleich meine bc rich spe bitch mit den hauseigenen BDSM humbuckern klingt agressiver und weniger matschig. Beide sind auf drop B.
Jetzt wäre meine erste Frage, woran kann das liegen? an der Batterie liegt auf jeden Fall nicht, die hab ich ausgetauscht.

So und generell empfinde ich EMGs mittlerweile irgendwie als klanglos, überhaupt keine Charakter drin.

Ich würde gern passive Duncans reinhämmern, was gibt es denn da für drop tunings und mit genügend Durchstzungsfähigkeit? Haupteinsatz ist Melodeath und core.


LG. SB
 
Eigenschaft
 
Hi, wie sieht es denn mit dem Abstand zwischen Saiten und PU aus? Wenn der zu gering ist, matscht es auch.
Stay tuned.
 
Pickups fangen nicht nach 'ner zeit einfach an zu matschen, wenn sie nicht gerade defekt sind. Einfach mal alle möglichen Einstellungen überprüfen (saitenlage, AMP Einstellungen etc). Versuch so objektiv wie möglich an die Sache ran zu gehen. Vielleicht hat sich auch einfach dein Geschmack oder deine Vorliebe für deinen Sound geändert. Soll vor kommen.
 
Emg? Der 81er? Matschen?
Check mal deine Settings bzw deine Anschlagtechnik, Saiten bzw probier mal andere Picks. Im blödesten Fall hat der Amp einen ab.
 
Ich hatte damals auch mal 81er EMGs. Fand die auch nicht berauschend. Bei mir hat es auch ab Standard c gematscht.
Jetzt hab ich DiMarzio PAF7 drinne und Standard Tuning und alles ist bestens. Die haben auch nicht so viel Output.

Gruß Fabian
 
Der 81er sollte eigentlich nicht so schnell matschen, da er nicht so viele Bässe hat und ziemlich tight ist.
Manchmal hilft es auch mit der Verzerrung etwas sparsamer umzugehen, besonders in der Band und bei tiefen Tunings.

Ich persönlich finde die "normalen" EMGs auch etwas "charakterlos". Irgendwie hören sie sich immer so an, als ob etwas vom Ton "weggenommen" wurde. Einfach zu "glatt" und "produziert". Aber da hat jeder andere Vorlieben. Bei der X-Serie soll es aber schon wieder anders sein.

Als Alternative zu dem Distortion-Set würde ich mir auch mal die "Black Winter" von Seymour Duncan anhören.
 
Bevor Du die PUs rausschmeißt, solltest Du vielleicht mal den 18 Volt-Mod ausprobieren, also eine zweite Batterie in Reihe schalten. Kostet nicht viel, und vielleicht gefallen Dir die EMGs dann wieder. Und wenn man es so aufbaut, muss man an der eigentlichen Schaltung nichts ändern und kann es einfach anclipsen:

Anhang anzeigen 357404

Durch die höhere Spannung hat der Preamp mehr Headroom, die Dynamik und der Frequenzbereich werden etwas erweitert. Die meisten, die das ausprobiert haben, haben es als hörbare Verbesserung empfunden.

Das SH-6-Set wäre für solche Sounds aber auf jeden Fall auch eine Empfehlung, wie ich finde. Brachial, aber mit Qualität und Definition.

Der Invader war mir dagegen viel zu matschig. Am meisten direkten Druck brachte für mich der SH-5 Custom, aber der ist auch ziemlich erbarmungslos in der Abbildung, gerade bei Soli trägt er einen mMn nicht so. Fährst Du heftigstes Gain, gibts sich das freilich, und er bleibt auch tiefgestimmt sehr lange definiert. Ich selber habe dann einen AlNiCo 8 in den Custom eingebaut und bin sehr zufrieden, aber mit Keramik klingt er eben noch härter.

Ach ja, der Gibson 500T ist auch irgendwie mein Ding, den finde ich super, wenn der Rhythmus so richtig "Wand" haben soll. Kannst Du vielleicht mal im Laden ausprobieren, eine Flying V hat den ab Werk und dürfte auch von der Grundlage her Deiner LTD ähneln.

Gruß, bagotrix
 
Ist wieder extrem uferlos was man da für Pickups aufzählen könnte, denn es liegt so wie ich finde mehr am Amp und seinen Einstellungen.
Gain so wenig wie nötig und Mitten so viel wie möglich :), Bässe reichen meist auch bis zur Hälfte des Regelwegs, wenn du jetzt Probleme bezüglich matschen in der Band hast, die Bässe macht der Basser.

Trotzdem meine Top3 bezüglich entmatschten eines Soundes auf der Pickupebene(Hummis):
1. Lace Alumitone, dann Deathbucker nehmen sich nicht viel, Deathbucker hat sicherlich mehr Arsch und mehr Output
2. Lace Drop N Gain
3. Seymour Duncan SH-10

Kommt natürlich immer drauf an in welcher Gitarre, und wie differenziert die Gitarre an sich ist.

Noch n kleiner Tipp: auch eine aktive Elektronik kann Abhilfe schaffen. Lemme SVF, damit kann man gewisse Peaks rauszaubern, die das gesamte System Pickups+Gitarre+Amp in ein anderes Licht rücken. "Ähnlich" eines Buffers blüht der Gitarrensound auf. Jeder, jeder der aktive Regelmöglichkeiten bzw. Batterien verschrien hat, war baff als ich die On/Off Variante gezeigt habe. (Geht übrigens mit normalen SVF nicht, hab einen mit P/P als On/Off, falls mal Batterien versagen sollten, kann man so weiterspielen.)
 
Emg Pus killen Transienten, das Pick Anschlagsgeräusch und sind blöd leblos, hatte zum Spaß mal nach langer EMG Abstinenz ne Loomis mit EMGs geliehen, auch dort, ist mir ein völliges Rätsel, warum die so beliebt sind.

Check mal Häussel mit Keramik Tozz/XL.
 
Emg Pus killen Transienten, das Pick Anschlagsgeräusch und sind blöd leblos, hatte zum Spaß mal nach langer EMG Abstinenz ne Loomis mit EMGs geliehen, auch dort, ist mir ein völliges Rätsel, warum die so beliebt sind.

Check mal Häussel mit Keramik Tozz/XL.

Genau das habe ich auch so empfunden. Mir persönlich klingt das alles zu sauber und aufgeräumt. Was jetzt allerdings nicht heißen soll, dass EMG schlechte PUs baut. Mittlerweile geht der Trend bei aktiven PUs auch immer mehr dahin ihnen "passive" Klangeigenschaften zu verpassen (X-Serie, Hetfield-Set, 57/66, SD Blackouts, Gibson GEM...).

Das einfachste wäre es aber erst einmal den 18V-Mod auszuprobieren. Vorausgesetzt die 2. Batterie lässt sich noch irgendwie unterbringen. Der Mod ist sehr kostengünstig (die Kabel sind Cent-Artikel) und bringt wirklich etwas. Trotzdem werden die PUs ihren "Charakter" behalten.

Bei mir hat das aber auch alles nichts geholfen und habe dann doch noch passive PUs in meine Klampfe eingebaut. Jeder bevorzugt halt etwas anderes.

Wenn der Amp genug Gain liefert, würde ich aber auch mal über etwas "outputschwächere" PUs nachdenken, besonders bei tiefen Tunings. Korn spielen z.B. auch DiMarzio PAFs. Bei Bareknuckle wird für diesen Zweck u.a. gerne der Black Dog empfohlen, ein etwas "heißerer", "mittiger" PAF.
Ich habe in meiner Yamaha RGX letztens sehr gute Erfahrungen mit einem SD SH-1 '59 gemacht. Allerdings habe ich den mit einem Alnico 8-Magneten gemoddet, mit dem Alnico 5 ist er mir zu "mittenarm". Jetzt liefert er einen sehr transparenten, offenen und ausgewogenen Sound. Der Amp hat wie gesagt allerdings etwas mehr zu tun als bei einem "Outputmonster".
 
Ja ich spiele über nen Line 6 Spider 3 75 Top mit 4*12 Box. Gut der Amp ist so oder so nicht so der Bringer, in 2 Wochen kommt da ein Bugera 6260 oder n gebrauchter peavey 6505 drauf. Aber an den Einstellungen des Amps liegt es nicht, hab alles schon ausprobiert. Meine weit aus günstigere BC rich mit den hauseigenen passiven BDSM Humbuckern matcht nicht so rum und hat mehr Charakter. Komischer weise bei Recordings klingen die EMGS ziemlich dick und definiert, aber eben sehr synthetisch. hmmm ich tendiere irgendwie am stärksten zu Seymour Duncans, weiß nicht warum ;) Ich hatte mal ne Ibanez vbt700 mit Dimarzio D-actovators, die waren grauenhaft ;)

Ich brauche nicht unbedingt so den Megaoutput, aber eben ausreichend für den Musikstil (Melodeath, bissl Coreeinflüsse, gaaaaaanz leichte Blackmetaleinflüsse, anderweitig noch numetal ;) ) Tuning ist niemals über Drop c und nicht unter Drop a ;D. Am meisten eben Drop b ;)

Ich spiele sowohl Lead als auch Rythmusgitarre.

Die gesuchten Eigenschaften würde ich so beschreiben: Brachial aber definiert, durchsetzungsstark und prägnant im Bandgefüge, singend für Soli und walzend bei gemuteten Riffs, guten Saitentrennung und im Gesamtbild voll und rund. Clean sollt auch wenigstens nicht grauenvoll sein ;)

Also SH6 oder sh4? Black Winter?
 
Dazu empfehle ich immer genre dieses Video (JB und Distortion im Direktvergleich, Black Winters waren damals leider noch nicht draußen)

http://www.youtube.com/watch?v=ryzie8mham8

Mir gefällt in diesem Video der JB wesentlich besser. Der hat dieses "Öck" "Öck" in den Mitten, während der SH6 zwar aufgeräumter aber eben charakterlos klingt.
Pass aber auf: Keith Merrow ist erstens nen super Gitarrist (ich lern grad eines seiner Lieder, man glaubt garnicht wie kacke schwer das ist :D), zweitens sind das gedoppelte Spuren, klingt also immer fetter, drittens ist der Toningenieur (?), klingt daher nochmal fetter, und viertens spielt der eine Bariton.

Ich hatte mal eine Kramer ausn 80ern mit nem verbauten JB. Der hat in ihr wirklich ganz anders geklungen. Würde den als sehr organisch beschreiben. Super geil für Soli, Harmonics und all dem Quatsch.
Für Rythmussachen ist das so ne Sache. Die meisten wollen da was was ultratight ist. Das ist er nicht. Ich und meine Alternative Metal/Punkrock Band wollten eher was mit Charakter das etwas "Schmutz" drin hat.
Dafür war er super geeignet. Schnapp dir am besten im Musikladen mal 2 Gitarren die die Pickups eingebaut haben. Sind ja recht oft vertreten, gerade bei Schecter und ESP.

Edit:
Ich glaube Mille von Kreator hat sehr lange den SH6 als passives Pendant zu seinem 81er gespielt. Zumindest ab Violent.
 
Ich denke mal der sh6 wird das Rennen bei mir machen. Hat in meinen Augen (Ohren :gruebel:) etwas mehr Höhen. Da die besagte Geige wirklich bassig klingt, dank mahagonykurpus und Hals, könnte es ja sein, dass sich beide gut ergänzen ;)
 
ein sh 6 oder ein black winter wären ne gute wahl, die dürften nicht matschen. ein x2n könnte auch gehn
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben