Pures Bassmassaker. Wie klingt das bei euch und wo sind die Grenzen?

monsy
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Hey,

Mich würd mal interessieren wie folgende Tracks über eure Abhören rüberkommen:





oder https://soundcloud.com/itsfrizzo/get-lit-frizzo-remix

Dieser junger Mann scheint auf jeden Fall laut einigen Bildern meistens mit Yamaha HS80ern zu produzieren welche ich auch habe und sobald ich diese Tracks ein wenig aufdrehe, ist mein ganzer Raum nur noch ein Gewitter. Allerdings für mich ein unfassbar "fettes" und "kontrolliertes". Da er allerdings scheinbar meistens die gleichen Monitore benutzt, frag ich mich nun, ob diese Songs einfach nur die Physik jener Speaker bis zum Anschlag ausreizen oder ob man auch anderweitig dermaßen weit gehen kann.

Übergeordnet frage ich mich:
Wieviel Subbass ist erlaubt? Ich bin bei sowas tendentiell einfach immer eher vorsichtig und hätte mich niemals im Leben getraut zu versuchen bei Tracks derartig weit zu gehen. Nicht zuletzt, weil ich nicht dafür verantwortlich sein will, dass jemandem die Boxen platzen.

Ich würd mich sehr über Meinungen freuen und im folgenden könnt ihr natürlich auch gerne Songs posten, die für euch basstechnisch als Referenzen zählen oder bei denen ihr euch auch fragt ob das "too much" ist. Natürlich auch genreübergreifend...

greez,
Phil
 
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Also mir ist das zuviel des Guten. Mit meinen Monitoren (Adam A5) fühlt es sich relativ unangenehm an, selbst bei leisem Anhören. Meine Grenze würde ich (Weichei, ich weiß) da ziehen

 
sobald ich diese Tracks ein wenig aufdrehe, ist mein ganzer Raum nur noch ein Gewitter. Allerdings für mich ein unfassbar "fettes" und "kontrolliertes". Da er allerdings scheinbar meistens die gleichen Monitore benutzt, frag ich mich nun, ob diese Songs einfach nur die Physik jener Speaker bis zum Anschlag ausreizen oder ob man auch anderweitig dermaßen weit gehen kann.
es ist wohl weniger die Menge, als die sehr saubere Produktion
ich kann das auf meinen AKG K501 problemlos hören und selbst wenn ich den 'loudness' Knopf drücke, schwappt da nichts über
(bei meinem früheren NAD war der durchaus brauchbar, am jetzigen Telefunken RA100 ist er deutlich over the top und wirklich nützlich)
trotzdem problemlos - der Bass hat aber bei Frizzo eine erweiterte 'Funktion' gegenüber dem Jamiroquai Beispiel

cheers, Tom
 
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trotzdem problemlos - der Bass hat aber bei Frizzo eine erweiterte 'Funktion' gegenüber dem Jamiroquai Beispiel

Ja das stimmt. Die meiste Zeit "steht" er ja bei frizzo unter dem Groove und bewegt sich auf oder um einen Ton herum. Bei Jamiroquai ist der Bass teil des Grooves.... wäre der Subbass-Anteil bei Jamiroquai derart krass, dann würden einzelne Töne immer wieder ausbrechen und negativ auffallen...

Obwohl die Sounds von Frizzo ja nun schon seit Jahren "gängig" sind, hab ichs bisher trotzdem noch bei keinem so radikal gehört.
 
das erfordert schon eine gewisse Fähigkeit (genau) zu hören - die Sounds sind sicher ganz bewusst so ausgewählt
für den Frequenzbereich ist es oft untypisch, was da abläuft... aber so entsteht ein interessantes Hörerlebnis
... und nicht der Hau-drauf Effekt oder das planlose Chaos der Dubstepper

cheers, Tom
 
Hallo,

...ist grundsätzlich nicht so meine Musik, wodurch ich aber eher unbelastet reinhören kann ;) Tatsächlich interessant, wie unterschiedlich der Baß bei frizzo und Jamiroquai eingesetzt wird... Zu den "frizzo"s: Abgehört über Neumann KH120, ohne Subwoofer, daher kann ich mich über Subbaß nur begrenzt auslassen. Das klingt im Baßbereich enorm durchdacht und ist alles sehr präzise - da wußte offenbar jemand beim Produzieren ganz genau, was er tut. Ob da beim Endmix aber nicht doch eine andere Abhöre im Spiel war oder zumindest noch ein ordentlicher Woofer mitgespielt hat?

Auf den Neumännchen hab' ich gerade mal kurz richtig aufgedreht (aber gleich wieder 'runter, es ist kurz vor zehn, die Nachbarn über der Straße haben kleine Kinder und ich wollte eigentlich noch ein Weilchen gutnachbarschaftlich mit ihnen auskommen ;) ) und dabei festgestellt, daß auch bei richtig heftiger Lautstärke (Limiter der Boxen setzt beidseitig ein) die Sache noch genauso präzise klingt wie leise abgehört. Den Ausdruck "Gewitter" würde ich weniger verwenden wollen.
Der Schub aus den Böxchen hätte - ca. 1,2 m Entfernung - allerdings problemlos zum Haareföhnen ausgereicht :D Hut ab vor der Produktion!
Gegenhören auf meinen alten Syrincs M3-220 ergibt allerdings bereits bei mittlerer Lautstärke vorwiegend Mulm, trotz des systemeigenen Subwoofers. Hier ist es wirklich nur im leisen Bereich halbwegs präzise, und je lauter, desto unangenehmer zu hören...

Viele Grüße
Klaus
 
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Viel Bass ja. Aber sehr gutes Sound design. Man hört dass er nur wenig Post processing macht und die sounds danach gut arranged. Gefällt mir.
 

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