pull offs auf der les paul, saiten bremsen flüssiges spielen - was tun?

Veeti
Veeti
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.08.22
Registriert
22.04.04
Beiträge
2.152
Kekse
109
hy leute,

vielleicht geht es euch auch so und ihr habt tipps zur einstellung der saitenlage oder etwas anderen...

ich habe das problem bei meiner les paul das ich zwar pull offs (triolen) auf der tiefen e saiten gut und flüssig spielen kann aber auf der hohen e saite oder b bremse ich immer wieder ab... wie stellt man seine gitarre am besten ein damit man recht flüssig spielt bzw leichter und schneller spielen kann? hoffe ihr wisst was ich meine...

thanks!
 
Eigenschaft
 
ich habe das problem bei meiner les paul das ich zwar pull offs (triolen) auf der tiefen e saiten gut und flüssig spielen kann aber auf der hohen e saite oder b bremse ich immer wieder ab...

Das man ein unterschiedliches Spielgefühl auf verschieden dicken Saiten hat, ist normal. Auch die Tatsache, dass die tieferen Saiten umwickelt sind, trägt ihren Teil dazu bei.
Bei mir ist es beispielsweise so, dass ich auf den tiefen Saiten mit hohem Tempo Wechselschläge spielen kann. Auf den hohen Saiten habe ich da größere Schwierigkeiten, da mir die Saite nicht genug Masse "entgegensetzen" kann. Da kommt immer so ein "gekochte-Spaghetti"-Gefühl auf.
Insofern würde ich sagen, dass es Übungs- und Gewöhnungssache ist, die Pull-Offs sauber auch auf den hohen Saiten zu spielen. Übe es einfach konzentriert und langsam mit dem Metronom.

wie stellt man seine gitarre am besten ein damit man recht flüssig spielt bzw leichter und schneller spielen kann?

Die meisten Gitarristen bevorzugen eine tiefe Saitenlage, um schnell zu spielen. Dadurch müssen die Saiten nicht mehr so weit gedrückt werden und man kann den Ton schneller erzeugen.
Wie man die Saitenlage einstellt wird hier im Forum in verschiedenen Threads erklärt. Wenn du es dir selbst nicht zutraust, dann nimm deine Gitarre mit zu einem Musikgeschäft, oder zu einem Gitarrenbauer und lass es dir zeigen.

hoffe ihr wisst was ich meine...

Das hoffe ich auch. Falls nicht, versuch bitte noch einmal genau zu beschreiben, was du mit "abbremsen" meinst. Sind dir deine eigenen Finger im Weg? Wirst du einfach nur langsamer? Oder klingen die Töne nicht richtig aus? ;)

Gruß Theo
 
Das Legato-Spiel (Hammer-ons/pull-offs) ist ansich schon eine technische Herausforderung, die auf der einen Seite zwar flüssige Läufe sehr vereinfacht, weil man mit der rechten Hand weniger Anschläge machen muss, doch auf der anderen Seite ist die linke Hand sehr gefordert, das sauber umzusetzen. Die Saitenlage ist dabei natürlich nicht unerheblich. Wenn da Elephanten unter den Saiten durchlaufen können, wird aber jedes Spielen (abgesehen von Bottle-Neck Geschichten....) schwierig. Aber gerade pull-offs sind da noch am wenigsten "empfindlich". Das Problem ist oft die geringe Masse der dünnen Saiten. Hier führt jede kleine Unsauberkeit in der Technik (falsche Berührung der Saite) sofort um Absterben des Tons.
Eine "besonders gute" Einstellung der Saitenlage für Pull-offs gibt es nicht. Die sollte immer so niedrig wie möglich und so hoch wie nötig sein: (fast gar) kein Schnarren und genügend "Angriffsfläche" für Bendings. Der "Wohlfühlbereich" ist da durchaus individuell.
 
*Rrrr!* ... ich hab' eher das Problem, dass mir dabei öfter mal die hohe E-Saite vom Griffbrett abrutscht. :bang: Da dass hauptsächlich mit dem kleinen Finger passiert, vermute ich mal, dass ich dazu neige, die Saite zu sehr nach unten weg zu ziehen. Na ja, muss ich wohl noch fleißig üben. :redface:
 
na ja etwas "anzupfen" beim Pull-off muss man die Saite ja schon, damit sie klingt. Da sind 1/10el Milimeter, die die e-Saite zu dicht am Griffbrettrand liegt, dann schon mal hinderlich. Manchmal kann man da relativ leicht eine kleine Verbesserung hinbekommen, wenn die Stegreiter (noch) nicht gekerbt sind und man die Saite etwas weiter innen führt. Am effizientesten ist das am Sattel zu korrigieren, doch das bedeutet, dass man einen neuen Sattel kerben und installieren muss.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
na ja etwas "anzupfen" beim Pull-off muss man die Saite ja schon, damit sie klingt. Da sind 1/10el Milimeter, die die e-Saite zu dicht am Griffbrettrand liegt, dann schon mal hinderlich. Manchmal kann man da relativ leicht eine kleine Verbesserung hinbekommen, wenn die Stegreiter (noch) nicht gekerbt sind und man die Saite etwas weiter innen führt. Am effizientesten ist das am Sattel zu korrigieren, doch das bedeutet, dass man einen neuen Sattel kerben und installieren muss.

Ich hatte mir das auch schon überlegt, war aber nicht sicher, ob das gangbar ist. Es passiert mir tatsächlich bei zwei meiner Gitarren häufiger als bei anderen. Da ich die sowieso regelmäßig "zur Inspektion" gebe, könnte ich das mit dem Sattel beim nächsten Mal gleich mitmachen lassen. Danke für den Tipp! :great:

Weiter Üben werd' ich natürlich trotzdem - ich hab' einfach meinen kleinen Finger noch nicht so gut unter Kontrolle. Der schwächelt, ist nicht schnell genug und will sich nicht so mit der rechten Hand koordinieren, wie sich's eigentlich gehört. :p
 
was für bünde sind denn auf Deiner Les Paul ? auf meiner SG sind z.b. recht schmale und niedrige verbaut. da fällt mir legato auch schwerer, als z.b. auf einer gitarre mit jumbos. nicht daß es auf der SG nicht gehen würde, aber es ist anstrengender.

gruß
 
Vielleicht eine Alternative?

Mal sehen - ich werd' den Gitarren-Doc demnächst mal nach dem Problem befragen und schauen, was er dazu meint. :gruebel:

was für bünde sind denn auf Deiner Les Paul ?

Auch eher niedrige - was ich an und für sich mag. Es hat aber anscheinend wirklich was damit zu tun, dass die hohe E-Saite einen kleinen Tick mehr am Bundrand entlang läuft als bei anderen Gitarren. Ich hab' das gestern nochmal verglichen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben