Publikums-/Raummikrofon gesucht !

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-Philipp-
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Hallo zusammen,

wir suchen ein Mikrofon um gelegentliche Wortmeldungen aus dem Publikum aufzunehmen. Es geht also lediglich um Sprach und kein Gesang/Musikgebrauch.

Eine Skizze des Raumes seht ihr hier:
skizze3eub8.gif


der Dozent wird extra mikrofoniert.

Nun ist die Frage
- welches Mikrofon würde sich eignen um die Teilnehmer aufzunehmen ?
- welche Charakteristik sollte gewählt werden ?
- wo sollte es positioniert werden im Raum ?

vielen dank an Euch im voraus !
 
Eigenschaft
 
Als erstes würde mir einfallen:

Grenzflächenmikrofon an der Decke befestigen.
Das ist dezent und fällt optisch nicht auf.


An sich wird es allerdings sicher schwer, aufgrund der wohl nicht optimierten Raumakustik die Sprecher Verständlich aufzuzeichnen
 
Für mich wär das klar:
ein handgehaltenes Funkmikro welches dem jeweiligen kurz gereicht wird
Wo stehen die Boxen? Ist bei dieser Größe tatsächlich eine Verstärkung notwendig - bei 30 Personen?
 
geht es dabei um die beschallung des raumes (was ich mir nach der skizze zwar nur schwer vorstellen kann..) oder um eine aufzeichnung für ein Video, archivierung, oder sonstiges?

Frage ist auch, wie oft das ganze gebraucht wird, das mit dem funk mic machste ein paar mal, aber spätestens wenn man jeden tag damit arbeiten will, stell ich mir das lestig vor.

Des weiteren hat man halt bei ein oder mehreren fix stationieren mics (wie zb. frenzflächen) den nachteil, dass jeder schmarn zu hören ist.. gerade wenn es sich um spätere aufzeichnungen handelt, sollte man fast jede spur seperat aufnehmen um nicht gebrauchtes wegschneiden zu können.. (oder zumindest bei unglücklichen wortmeldungen)

Lg Melody
 
Eine Grenzfläche ist auch nicht optimal. Um zu halbwegs brauchbaren Lösungen zu kommen, bräuchte man schon mind. 3 Paar Kleinmembrankondesatoren. Da ist Harrys Lösung imho die praktikabelste!
 
Hallo,

vielen, vielen Dank für die Antworten.

Für mich wär das klar:
ein handgehaltenes Funkmikro welches dem jeweiligen kurz gereicht wird

das haben wir zwischenzeitlich getestet, hat leider nicht hingehauen :(, da die Teilnehmer schon meistens zuende gesprochen hatten, bis das Mikro bei Ihnen war. Ich hatte auch den Eindruck das es die Teilnehmer etwas abschreckt.

geht es dabei um die beschallung des raumes (was ich mir nach der skizze zwar nur schwer vorstellen kann..) oder um eine aufzeichnung für ein Video, archivierung, oder sonstiges?

nur um die Aufzeichnung der Sprache. Beschallung ist bei dem kleinen Raum (zum glück) nicht notwendig.


Also wenn ich das richtig verstehe, bleibt nur die Lösung mit einem "Grenzflächenmikrofon" ? Hättet ihr da Empfehlungen ?
 
Hi, -Philipp-,

Grenzflächenmikro(s) an der Decke ist praktisch nur praktikabel, wenn es im Raum festinstalliert werden kann - wenn der Raum nur tagesweise angemietet wird, solltet ihr eine andere Art der Mikrofonierung wählen.

Problem an der Grenzflächenlösung mit einem Mikro: wählt man ein Halbkugelmikro und positioniert in der Raummitte, hört man die vordere Hälfte der Teilnehmer nur von hinten, also indirekt und "verhallt", wählt man ein Halbnierenmikro und positioniert vorne hat man alle Teilnehmer direkt, aber dafür auch das Beamerlüftergeräusch "optimal".
Gleiches gilt natürlich auch für alle anderen Lösungen mit nur einem Mikro (ausser Handfunk).

Praktikabler halte ich den Einsatz von einem Paar Hypernieren- oder Halbhypernierenmikros links und rechte der Leinwand, gezielt so ausgerichtet, das sie den Beamer nur noch im Randbereich aufnehmen und sich in der Hinterbank leicht überschneiden.
Durch die Richtcharakteristik wird die Raumtiefe akustisch verkürzt, also auch die Hinterbänkler werden nicht zu leise, alle kommen direkt und sowohl der schon mikrofonierte Sprecher als auch der Beamer werden gut ausgeblendet und können in der Nachbearbeitung gut korrigiert werden. Die zwei Kanäle liefern zwar kein sauberes Stereo aber immerhin auch eine gewisse Räumlichkeit, die die Verständlichkeit der Aufnahme unterstützt
Auch der Aufbau- und Verkabelungsaufwand ist angemessen - im einfachsten Fall zwei voll ausgezogene Mikrostative, Kabel nicht im Gehbereich, fertig...

Durch die eingegrenzte Nutzung (wenig Pegel, nur Sprache, kein Monitoring oder Beschallung) reichen für diesen Zweck auch vergleichsweise billige Kleinmembrankondensatormikros, die recht häufig günstig in Stereobundles angeboten werden. Grenzflächen in Halbhypernierencharakterisitk sind leider eher spärlich und teuer.
Ausserdem ist die Stativlösung flexibler (sollte es eben ein Mietraum sein oder sich das Set-Up mal ändern), daher empfehle ich eher diese Lösung.

Ciao, Deschek
 
Also wenn ich das richtig verstehe, bleibt nur die Lösung mit einem "Grenzflächenmikrofon" ?

Nein, Kleinmembrankondesatoren. Es müssen imho auch keine Hypernieren sein. Nieren tun es in der Situation auch. MXL 603s oder die Beyerdynamic Opus 53 sind dafür in einer guten Preisrelation.
 

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