sir stony
Mod Emeritus
Das ist zum einen ein Thema von dem ich selbst direkt betroffen bin, zum anderen kenne ich das Phänomen auch von anderen Künstlern aus meinem Studio (Stichwort Mikrofonangst). Da ich hier bisher keinen (halbwegs aktuellen) Thread dazu finden konnte, will ich das Problem mal neu aufrollen.
Zu meinem eigenen Fall: Ich habe vor rund 20 Jahren noch zu Schulzeiten im Chor gesungen, wurde nach dem Vorsingen direkt mit bravour in die erste Stimme eingeordnet. In dem Rahmen habe ich etwa 1 1/2 Jahre lang regelmäßig nicht nur Chor- sondern auch Einzelstunden bekommen und obwohl mir die Art der Musik nicht gefallen hat durchaus sehr viel dabei gelernt.
Aber dann irgendwann habe ich mal (noch mit dem allgegenwärtigen Kassettenrekorder) Einzelaufnahmen meiner eigenen Stimme gehört, und mir ist seither jegliche Lust vergangen wieder zu singen, außer vielleicht mal unterwegs im Auto in einem Anflug von überschwappender Euphorie.
Wenn ich heute meine eigene Stimme beurteilen müsste würde ich direkt heraus sagen, ich klinge noch heute fast wie ein 17 jähriger Tenor, und ich kann mich mit dieser Tatsache so garnicht anfreunden. Andererseits ist die Stimme immernoch das Instrument, dass ich am ehesten beherrsche, wenngleich auch aufgrund jahrelanger Vernachlässigung keine Reserven antrainiert sind. Ich kann Künstler, die bei mir aufnehmen, durchaus coachen und ihre Qualitäten und Schwächen innerhalb von Sekunden beurteilen, aber manchmal denke ich, wenn ich es nicht selbst vormachen kann/möchte, ist meine Glaubwürdigkeit sicherlich hin und wieder zweifelhaft.
-Was wäre nun euer Ratschlag, wie ich mich mit meiner Stimme wieder anfreunden könnte?
-Ist es überhaupt sinnvoll, oder sollte ich die Dinge hinnehmen wie sie sind und mich auf andere Qualitäten konzentrieren (so mache ich es seither, aber manchmal holt mich das Unbehagen mit der Stimme doch wieder ein)?
-Wieviel könnten ein paar regelmäßige Übungen an der Situation wirklich verbessern?
Zu meinem eigenen Fall: Ich habe vor rund 20 Jahren noch zu Schulzeiten im Chor gesungen, wurde nach dem Vorsingen direkt mit bravour in die erste Stimme eingeordnet. In dem Rahmen habe ich etwa 1 1/2 Jahre lang regelmäßig nicht nur Chor- sondern auch Einzelstunden bekommen und obwohl mir die Art der Musik nicht gefallen hat durchaus sehr viel dabei gelernt.
Aber dann irgendwann habe ich mal (noch mit dem allgegenwärtigen Kassettenrekorder) Einzelaufnahmen meiner eigenen Stimme gehört, und mir ist seither jegliche Lust vergangen wieder zu singen, außer vielleicht mal unterwegs im Auto in einem Anflug von überschwappender Euphorie.
Wenn ich heute meine eigene Stimme beurteilen müsste würde ich direkt heraus sagen, ich klinge noch heute fast wie ein 17 jähriger Tenor, und ich kann mich mit dieser Tatsache so garnicht anfreunden. Andererseits ist die Stimme immernoch das Instrument, dass ich am ehesten beherrsche, wenngleich auch aufgrund jahrelanger Vernachlässigung keine Reserven antrainiert sind. Ich kann Künstler, die bei mir aufnehmen, durchaus coachen und ihre Qualitäten und Schwächen innerhalb von Sekunden beurteilen, aber manchmal denke ich, wenn ich es nicht selbst vormachen kann/möchte, ist meine Glaubwürdigkeit sicherlich hin und wieder zweifelhaft.
-Was wäre nun euer Ratschlag, wie ich mich mit meiner Stimme wieder anfreunden könnte?
-Ist es überhaupt sinnvoll, oder sollte ich die Dinge hinnehmen wie sie sind und mich auf andere Qualitäten konzentrieren (so mache ich es seither, aber manchmal holt mich das Unbehagen mit der Stimme doch wieder ein)?
-Wieviel könnten ein paar regelmäßige Übungen an der Situation wirklich verbessern?
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