ok, dann schreib ich das mal hier rein. (ich hoffe der thread-ersteller wollte auch etwas über die se wissen)
also zuerst einmal zu den gitarren selbst: eine habe ich im herbst gebraucht gekauft (1 jahr alt, seymour duncan sh-4 an der bridge um 450,- euro) und eine habe ich mir vor ein paar wochen neu gekauft (ca. 560,- euro, in österreich ist es leider teurer).
beide gitarren sind grundsätzlich gleich verarbeitet. und ich muss sogar sagen, dass sie sehr gut verarbeitet sind.
an den mechaniken kann ich gar nix bemängeln (auch wenn ich sie von vornherein tauschen wollte, davon bin ich jetzt weggekommen), einzig der sattel musste für meine dickeren saiten (11-58) bearbeitet werden, aber das kann man ja leicht selbst machen. außerdem habe ich die saitenlage am sattel gleich noch geändert, so dass es jetzt wirklich angenehm zu spielen ist.
verglichen mit der gibson les paul smartwood (ein schönes schätzchen war das) kann ich nur sagen, dass die sich qualitativ überraschenderweise gar nicht viel nehmen. mit der ibanez kann ich sie schlecht vergleichen, dazu sind sie zu verschieden.
vom gewicht her geht sie eher in richtung meiner gibson sg, was sehr angenehm ist. der sound ist aber trotzdem, entgegen mancher meinung hier, eindeutig les paul-like.
die humbucker sind ganz ok, der sh-4 am steg gefällt mir aber doch noch einiges besser. bei der "älteren" tremonti hab ich die elektronik abgeklemmt, da ist nur noch sh4 -> volume-pot -> buchse im signalweg, was man gleich mal kennt - hier wird die volle power durchgeschickt. das tone-pot glättet den sound etwas, höhen werden etwas geschluckt. der neck-pu ist nur noch zur zierde.
bei der neueren tremonti ist noch alles original, evtl. tausche ich aber für recordings die pickups nochmal gegen sh-2 und sh-4 oder sh-6.
eigentlich wollte ich mir mal die originale tremonti kaufen (wurde mit der zeit sogar billiger, weiß nicht warum), aber es ist halt dann so ne sache. da hat man wieder ne gitarre, um die man sich nur noch sorgen machen muss. einfach zu schade zum spielen. deshalb ist die se optimal für mich.
ich kann sie also nur empfehlen.
ach, übrigens: zum downtunen ist das onepiece-stoptail übrigens nicht gut geeignet, da sich hier die oktavreinheit nur über 2 imbusschauben am stoptail einstellen lässt, was bei weitem nicht ausreicht. ist aber bei ner teuren custom 22 auch nicht besser. prs geht wohl von 9er und 10ern aus... ich werd mir ein tonepros adjustable stoptail in den usa bestellen, damit ich die gitarre perfekt eingestellt bekomme. ich könnt jetzt zwar nicht sagen, dass ich es raushöre, dass die höheren lagen nicht passen, aber ich will sie schon oktavrein haben, das ist mir wichtig.
ciao, rick