Promega 3: ein Paar Einsteigerfragen....

andi.k
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Nun isses endlich da - und im Vergleich zu meinem GEM Pro1 fallen mir gleich mal folgende Sachen auf und würde dazu gern mal die Meinung von anderen Promega 3 Besitzern hören:
  1. Die Nicht-Pro2-Piano Sounds klingen über Kopfhörer stereo-mäßig deutlich anders als der Pro2-Sound, der auch schon auf meinem Pro1 drauf ist. Wie findet ihr das? Ich find's ziemlich ungewohnt und vermute, dass diese Sounds (vor allem St. Grand 1 und 2) mehr für Stereo-Monitore oder ne PA ausgelegt sind...
  2. Klaviatur:
    1. spielt sich etwas leichter als bei meinem Pro1, was nicht unbedingt schlecht ist...
    2. Frage: Ist das normal, dass zwischen dem roten Filz und den (ungedrückten) Tasten ein Spalt von 2-3mm ist?
    3. Wenn man ganz schnell Staccato spielt ist es schwer, die maximale Velocity zu erreichen, da hilft auch touch=soft nix. Es ist als ob der Hammer es nicht schafft, voll zurueckzuspringen und deshalb nicht die maximale Beschleunigung kriegt. :(
  3. Firmware:
    1. ich hab 1.06 drauf. Sieht man, wenn man Split-P. gedrückt hält und mit Master-Tuning +/- diverse Infos abruft.
    2. Bei 2)-6) steht da das Datum August 2004, bei 7)-14) steht Januar 1980 - ist das bei Euch auch so?
    3. Was steht bei Euch bei 15) "keyb dyn curve 2"?
  4. Es gibt auch eine sehr positive Überraschung: ich hatte eigentlich erwartet, dass das Ding über 1 Minute zum Hochfahren braucht. Tut es nicht!!! Das trat nur beim ersten Mal Einschalten auf. Danach - auch bei komplett ausschalten und Stecker für 5 Stunden ziehen fährt das Ding in 2 Sekunden hoch!!! :D
 
Eigenschaft
 
Das im Pro1/2 nur ein Mono Piano drin ist, weißt du?

Im Promega wird es wohl schon Stereo sein!
 
Hm.... ich sollte vielleicht auch noch dazusagen, dass ich bei diesen "Untersuchungen" das Haltepedal gedrückt halte... Auf dem Pro1/2 sind die Töne stereo (in dem Sinne, dass hohe Tasten mehr rechts und tiefe mehr links erklingen). Wenn man bei den St. Grands des PM3 bei gedrücktem Haltepedal viele Tasten anspielt, hüllt der Klang einen jedoch total ein. Man hat nicht das Gefühl vor dem Flügel zu sitzen sondern mitten drin...
 
Ok. Hab rausgefunden, dass das Pro1/2 tatsaechlich Mono ist - zumindest die Samples. Diese werden dann aber - uebrigens genau wie die Mono-Samples Grand 1/2 und Pro2 auf dem Promega 3 - stereomaessig verteilt, sodass sie sich nicht mono anhoeren.

Bei den St. Grands frag ich mich aber, ob die verwendete Mikrofonierung mehr fuer eine PA ausgelegt ist. Mit Kopfhoerern fuehlt es sich wirklich so an, als haette man den Kopf mitten im Fluegel stecken anstatt dass der Fluegel vor einem steht...
 
Hi andik.,

Sorry, dass es bei mir etwas gedauert hat, hier meine Infos...

  1. Die Nicht-Pro2-Piano Sounds klingen über Kopfhörer stereo-mäßig deutlich anders als der Pro2-Sound, der auch schon auf meinem Pro1 drauf ist. Wie findet ihr das? Ich find's ziemlich ungewohnt und vermute, dass diese Sounds (vor allem St. Grand 1 und 2) mehr für Stereo-Monitore oder ne PA ausgelegt sind...

Kenne nur den Pro3-Sound und der ist - was das St Grand 1 und 2 angeht - so wie es sein soll: amtlich und mit einem sehr guten Stereo-Raumklang. Habe daran nichts auszusetzen. Wenn Dir das Stereo-Panorama zu weit ist, kannst Du's ja mit nem kleinen Mixer anpassen...

Frage: Ist das normal, dass zwischen dem roten Filz und den (ungedrückten) Tasten ein Spalt von 2-3mm ist

Bei mir ist es max. 1 mm!

Wenn man ganz schnell Staccato spielt ist es schwer, die maximale Velocity zu erreichen, da hilft auch touch=soft nix. Es ist als ob der Hammer es nicht schafft, voll zurueckzuspringen und deshalb nicht die maximale Beschleunigung kriegt. :(

Kann ich nicht bestätigen. Meins spielt sich - auch was Staccato angeht - wie ein Flügel. Vielleicht ist wirklich da was falsch zusammengeschraubt (siehe Abstand Taste/Filz...)

ich hab 1.06 drauf... (usw.)

Bei mir ist alles genauso wie bei Dir!

Es gibt auch eine sehr positive Überraschung: ich hatte eigentlich erwartet, dass das Ding über 1 Minute zum Hochfahren braucht. Tut es nicht!!! Das trat nur beim ersten Mal Einschalten auf. Danach - auch bei komplett ausschalten und Stecker für 5 Stunden ziehen fährt das Ding in 2 Sekunden hoch!!! :D

Das überrascht mich allerdings, da es im Handbuch anders beschrieben ist und bei meinem Exemplar definitiv auch anders ist: einmal im standby für 10 Sekunden Strom weg: Flash-Rom leer... -> Ladezeit beim Einschalten (das ist mir allerdings ziemlich egal, schließlich schalte ich die Kiste nur einmal vor'm Gig ein, da kann ich die Minute verkraften ;)
 
Dank Dir! Wir scheinen hier ja die beiden einzigen mit nem PM3 zu sein :)

Stereo: ich meine das Dritte Piano, wo Pro2 dransteht. Es ist identisch mit dem ersten Piano-Sample auf meinem GEM Pro1. Aber was soll's - hab heute die nötigen Teile bekommen, und werd mich über Weihnachten mal daran versuchen:
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=110&thread=2285
HeadWize - Project: The Lindesberg Portable Headphone Amplifier with Crossfeed by Toni Kemhagen
HeadWize - Project: An Enhanced-Bass Natural Crossfeed Filter by Jan Meier

Meine AKG Kopfhörer sind am PM3 auch nicht laut genug, d.h. ich schlag damit 2 Fliegen mit 1er Klappe....

Firmware: danke! Hab inzwischen auch mal probiert, die v1.06 drüberzuflashen. -> Alles wie vorher.

Standby: Hatte mein's jetzt mal auf - da ist ein AKKUPACK drin!!! 4 Mignon Akkus... Hab jetzt mal probeweise zum vollständigen Laden das Ding 24h im Standby gelassen. Mal sehen, wie lange es jetzt hält. Bisher war nach ca. 24h Schluss, 6h hat es aber überbrückt. Wenn ich nen Hardreset mache (beim Einschalten Standby gedrückt lassen) zeigt es auch sowas wie "Battery ok" an.

Klaviatur: hab mich inzwischen dran gewöhnt und mag jetzt sie mehr als die von meinem Pro1. Man kann viel schneller & akkurater Spielen (z.B. das Intro von "Riders on the Storm" :D)


Was anderes: Ich hab das 3-fach-Pedal - hast Du ein Softpedal dran? Tritt dann bei Dir auch das folgende Problem auf:

Softpedal+Haltepedal gleichzeitig -> Jazz Piano und Funk Piano klingen komisch metallisch anstatt dumpfer. Ferner haut der Sustain vom Funk Piano dann nicht hin. Und: das Jazz Piano hat mit gedrücktem Soft Pedal 2 tote Noten: F#6 und G6.

Wie müssen das alles auch nicht hier diskutieren. Hab hier schon nen Thread laufen, wobei ich mit Dave teilweise auch direkt per Email kommuniziere. Der Typ ist schwer in Ordnung!
 
Standby: Hatte mein's jetzt mal auf - da ist ein AKKUPACK drin!!! 4 Mignon Akkus... Hab jetzt mal probeweise zum vollständigen Laden das Ding 24h im Standby gelassen. Mal sehen, wie lange es jetzt hält. Bisher war nach ca. 24h Schluss, 6h hat es aber überbrückt. Wenn ich nen Hardreset mache (beim Einschalten Standby gedrückt lassen) zeigt es auch sowas wie "Battery ok" an.

Die Akku´s ab Werk sind nicht so doll! ausserdem sind es 3 Akku´s !!!!!, bin gerade dabei ein neues Akkupack zu wickeln welche die doppelte Kapazität hat!

Dein Server macht dicht, wollte dir das O.S. schicken, jedoch Time Out.

Das beim Einschalten " Batt. Ok " ist, heisst nur das die Spannung am Akku OK ist, heisst aber nicht das das die Kapazität auch OK ist, denn das kann das PM3 nicht: die Kapazität eines Akku´s testen oder messen. Es kann sein das dein Akku schon defekt ist,

mfg
Michael
 
Hallo Michael,

das OS hab ich inzwischen von GEM USA erhalten - flashen hat nix gebracht. Auf der Platine ist aber ein v1.06 Aufkleber drauf, d.h. es scheint werkseitig schon aktuell zu sein und ich denke mal, dass die im Werk beim flashen nix verkehrt gemacht haben.

Akkus: Hier und hier steht, dass der Werksakku um Neuzustand mehrere Tage halten soll... Inzwischen halten meine kaum noch 5 Minuten :( Kann es sein, dass sie bei längerer Trennung vom Stromnetz langsam kaputt gehen, weil kein Tiefentladeschutz eingebaut ist? Keine Ahnung wie lange mein Promega 3 vor dem Kauf im Lager gelegen hat. Hab es aber vor ein paar Wochen erst gekauft (Neugerät!). Längeres Laden im Standby hat auch nichts gebracht.

Vielleicht sind hier auch ein Paar Gold-Cap-Kondensatoren keine schlechte Idee - puffern zwar nicht so lange wie Akkus, aber sie sterben wenigstens nicht durch Tiefentladung und sind in wenigen Sekunden aufgeladen ;)

Nächste brennende Frage: die zu leisen Ausgänge...
1.) Das fällt vor allem beim MAIN OUT bzw. AUX OUT auf - mein Techniker hat sich beschwert, dass er den Gain vom Mischpult sehr weit aufdrehen muss, damit man mich hört. Wir haben symmetrische Kabel genutzt, 5m lang. Aber auch am Line-In von meinem Hifi-Verstärker - d.h. mit unsymmetrischen Kabeln - ist das Promega 3 wesentlich leiser als mein Pro1 (ca. 10dB Unterschied).

2.) Das Problem mit dem Kopfhörerausgang habe ich durch einen Kopfhörerverstärker lösen können (ich nutze 120Ohm AKG K301, welche am Promega 3 viel leiser sind als an meinem alten Pro1 - vor allem die Pianos)

In allen Fällen waren Master und Section Volume auf Maximum (127).

Vielen Dank schon mal für die Antworten. Ich find's super, wie sich der Service von GEM in Deutschland in den letzten Jahren immer mehr zum Positiven entwickelt hat! Vielleicht trägt das ja zu mehr Verbreitung bei - viele Händler die ich kenne, halten bisher von GEM Abstand, weil sie schlechte Erfahrungen mit dem Support/Vertrieb gemacht haben. Dabei sind die Instrumente soundmäßig echt ein Geheimtipp!
 
Hab mir mal die Pläne vom Pro1 und PM3 angeschaut, die Ausgangsamps sowie die DA Wandler sind die selben, es kann sein das der Outputlevel vom Drake ein bisschen leisser ist als das vom Klangerzeuger im Pro1.
Beim PM3 sind die LINE OUT symetrisch !!!!, die AUX OUT unsymetrisch, normalerweise müsste dein Techniker sich beschweren wenn du symetrisch ins Pult gehst das der Eingang übersteuert. Du musst also Stereoklinke kabel auf XLR symetrisch nehmen! Auch sollte nicht der LINE eingang sondern der ganz normale XLR Eingang am Pult genommen werden.
Vom PRP 800 ist jetzt ein Update vorhanden das den Output um satte 6 dB anhebt! vieleicht wird ja sowas beim PM3 auch gemacht, oder dein PM3 ist nicht ganz in ordnung.

Ich habe mir, nach langem Suchen, nun auch ein Pro2 zugelegt, allerdings komme ich erst ende Januar dazu die Pegel zu messen,

Grüße aus Transylvanien ( bald auch eingeschneit )
 
Hm.... an den Kabeln liegt's nicht - hab ja geschrieben dass wir symmetrische verwendet haben. Davon abgesehen soll das Promega "Autosensing" haben, womit es automatisch erkennt, ob man symmetrische oder unsymmetrische Kabel angeschlossen hat.

Das Problem tritt jedoch mit symmetrischen und unsymmetrischen Kabeln auf und das sowohl am Line Out als auch am Aux Out.

Und ich hab's ja nicht nur mit dem Pro1 verglichen, sondern auch mit anderen Keyboards und Soundmodulen. Die waren auch alle lauter.

Eigentlich sollten solche Ausgänge doch genormt sein (+6dBu oder so) :(

Welche Ausgangs-Impendanz und -Pegel hat das Promega 3 eigentlich?


Transylvanien!?? Da war ich auch schon (Sibiu, Brasov, Fogarasch Gebirge, ...) :) In Dresden schneit's nicht :'(
 
Hm.... an den Kabeln liegt's nicht - hab ja geschrieben dass wir symmetrische verwendet haben. Davon abgesehen soll das Promega "Autosensing" haben, womit es automatisch erkennt, ob man symmetrische oder unsymmetrische Kabel angeschlossen hat.

Das Problem tritt jedoch mit symmetrischen und unsymmetrischen Kabeln auf und das sowohl am Line Out als auch am Aux Out.

Und ich hab's ja nicht nur mit dem Pro1 verglichen, sondern auch mit anderen Keyboards und Soundmodulen. Die waren auch alle lauter.

Eigentlich sollten solche Ausgänge doch genormt sein (+6dBu oder so) :(

Welche Ausgangs-Impendanz und -Pegel hat das Promega 3 eigentlich?


Transylvanien!?? Da war ich auch schon (Sibiu, Brasov, Fogarasch Gebirge, ...) :) In Dresden schneit's nicht :'(

Also ich habe jetzt noch nicht mit 'nem Messgerät nachgemessen. Jedenfalls hatte ich das Promega 3 mehrmals on Stage sowohl symmetrisch als auch unsymmetrisch an mein Allen&Heath-Pult angeschlossen und kein Problem mit dem Ausgangspegel festgestellt! Hast Du vielleicht ein Montagsgerät ;-) (bei Dir ist irgendwie nahezu alles anders als bei mir...)
 
Beim RP-X scheint es mit den Pegeln aehnliche Probleme zu geben: https://www.musiker-board.de/vb/digitalpianos/174924-gem-rp-x-ist-gekommen-review-2.html#post1988454

Mich wuerde da echt mal ne offizielle Antwort von GEM interessieren...

Meins hat vielleicht eine neuere Hardware-Revision als Du. Es war ja werkseitig auch schon Firmware v1.06 drauf... Wenn man die ersten Reviews sowie das Handbuch so liest, bezweifle ich auch stark, dass im Promega 3 von Anfang an (d.h. 2002) ein Puffer-Akku verbaut wurde! Ich Handbuch steht nix ueber Akkupflege und ob er auch im Standby-Modus geladen wird.

Wenn Du willst (und zu viel Zeit hast) koennen wir ja ueber das GMX-Mediacenter Fotos von den Innereien austauschen ;)
 
Ja, da wäre ich auch gerne dabei, vieleicht hat Andy ja ein Re-Import aus Italien???:D
 
Was meinst Du mit Re-Import? Ich mein: es stimmt, ich hab mir mein Promega 3 aus Italien anliefern lassen, weil es hier ueberall ausverkauft war... Ist das schlimm? :(
 
Hast du dich schon mit unserem Service Mitarbeiter Herr Niski kurzgeschlossen wegen deinen Problem mit dem Prom 3?
 
Na klar, sogar mehrmals - sowohl wegen den kaputten Akkus als auch wegen den Pegeln, jedoch ohne Antwort :(
 
Dann schreib ihn nochmal an, wenn er dir keine Antwort gibt, dann kümmere ich mich drum,
 
Hm... ok, hab ich. (Ich dachte das waer'st Du ;) - wegen dem Vornamen...)

Ansonsten - ich hab hier mal die Bilder von den Innereien hochgeladen. Da kann man die Seriennummern von den Platinen usw. erkennen.

Was mir dabei aufgefallen ist - die externen Anschlusse sind beim Pro1 stabiler sind als beim Promega 3 :( Dort gibt es extra eine Metallplatte durch die sie mit dem Gehaeuse verschraubt sind, sodass die Last beim Ein- und rausziehen der Stecker nicht die Platine/Loetpunkte beansprucht. Beim PM3 werden sie nur durch die Platine gehalten... (HPIM1198.JPG)
 
Ok, hab ne Antwort erhalten. Mal sehen was rauskommt.

Herr Niski hat mir auch verraten, dass es für das PRP schon ein entsprechendes OS Update gibt, wo der Ausgangspegel um 6dB angehoben wird. Das brachte mich auf die Idee, dass es ein Designfehler sein könnte - und richtig: wenn ich am EQ alle 8 Regler auf +15dB drehe, stimmt der maximale Pegel!! Auch die Kopfhörerlautstärke haut dann hin :)

Fazit: der maximale Ausgangspegel wird schon genormt sein. Da ich aber den EQ sogut wie gar nicht nutze und schon gar nicht alle Frequenzbänder auf +15dB drehe, ist der Pegel in der Praxis viel zu niedrig.


Aber wegen dem Akku - wann wird der eigentlich geladen? Auch im Standby-Modus? Und: ist er gegen Tiefentladung durch zu langes Getrenntsein vom Netz geschützt?
 
Er wird auch im Standbay geladen, die Elektronik checkt den Akku alle 15 Minuten, geladen wird er im Fastmodus mit 400 mA, im slow modus wenn er voll ist mit 25 mA zur Erhaltungsladung, eine Tiefentladung ist vorhanden.
 

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