Projektüberlegung: Fender + Modulus+ MusicMan = der eierlegende-Wollmilchsau-Bass?

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Vorab: im Moment habe ich ziemlich viele Favoriten auf meiner Bass-Wunschliste (G.A.S.):

- Modulus Flea (bzw. jetzt Funk Unlimited) Bass
- Fender Jazz Bass
- MusicMan Big Al
- MusicMan Stingray MM20

Jeder Bass hat ja seine (sound-)technischen und optischen Alleinstellungsmerkmale ... beim Modulus z.B. der markante Carbon-Hals, beim MusicMan Big Al die aussergewöhnliche Korpusform, etc. ... alle o.g. Bässe kann ich mir natürlich nicht leisten und jetzt kam mir gerade eine schräge(?) Idee: das beste aus allen Welten zu EINEM Bass kombinieren.

Auf der Jagd nach Schnäppchen habe ich vor Wochen eine Bad Ass II Bridge (eigentlich für meinen Squier VM Jaguar gekauft) und ein Pickupset von Delano (1x Hybrid + 1x Jazz Pickup + Sonar 2 Aktivelektronik inkl. aller Potis) günstig abstauben können. Dieses Pickup-Set soll angeblich zwischen dem typischen MusicMan Stingray und Fender Jazz Bass Sound umschalten können (siehe Links) ... beide Teile liegen im Moment nutzlos hier rum.

Delano Hybrid Pickup
Delano JC 4 AL (Jazz PU)
Sonar 2 Preamp

Mein Plan:
Einen Modulus Carbon-Hals besorgen, die Big Al Korpusform (Farbe: glitzer-grün, Sparkleeffekt) von einem Bassbauer anfertigen lassen, Delano Pickups rein, Bad Ass Bridge drauf und fertig ist der eierlegende ModulusFenderMusicMan-Wollmilchsau-Bass? Wunschdenken? Habe keine Ahnung.

Bitte redet mir den Plan aus oder unterstützt meine spontane Idee mit konstruktiver Kritik. :confused:
 
Eigenschaft
 
Ein Bass und sein Sound sind ein Haufen Wechselwirkungen... Wenn du nun von jedem Bass eine Komponente nimmst, kann man nur grübeln was dabei rauskommt.

Die ist hoffentlich klar das das nen teurer Spaß wird. Grob geschätzt dürften da wohl 1000 Flocken für Korpus, Lack und vor allem den Hals fällig werden...

edit: Carbon Hälse gibts zB hier zu kaufen Moses Graphite.
 
Wenn du nun von jedem Bass eine Komponente nimmst, kann man nur grübeln was dabei rauskommt.

Die ist hoffentlich klar das das nen teurer Spaß wird. Grob geschätzt dürften da wohl 1000 Flocken für Korpus, Lack und vor allem den Hals fällig werden...

edit: Carbon Hälse gibts zB hier zu kaufen Moses Graphite.

Yep, teurer Spaß ohne zu wissen was am Ende hinten raus kommt, deshalb eindeutig als "Überlegung" im Thread deklariert, ob ich das wirklich umsetzen möchte ist noch nicht sicher, wahrscheinlich eher nein. Brauche noch mehr Meinungen.

Danke für den guten Tipp (Moses Graphite) ...

Richtig. Und sei es objektiv betrachtet auch nur ein Kopfplattenlogo.

mMn ja. Ein Bass mit Carbonhals wird nicht nach JB und MM klingen und ein Bass mit den angedachten Tonabnehmern nicht nach Modulus.

Schade das man anhand meiner Spezifikationen den Sound nicht abschätzen kann ... kann total in die Hose gehen oder auch nicht.
 
Ganz erlich...
Setzt dir dein Buget. Geh in Laden. Probier alles aus was du in die Finger bekommst und nimm dein Favoriten mit.
Ein Jazzbass geht eig. immer. Aber klar nach MM und Modulus klingen tut er nicht..

Entweder du kaufst alle 4 oder verliebst dich in einen. ;)
 
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Ich würde dir auch eher davon abraten.
Statt 4 klar unterscheidbaren Bässen wirst du einen Mischmasch bekommen. Das muss nicht immer schlecht sein, aber deinem Ziel wirst du nicht näher kommen.
Zumal ich die Erfahrung gemacht habe, dass es beim Gitarrenbau die Kleinteile sind, die ins Geld gehen, selbst wenn du die Pickups schon hast.
 
Milch + Cola + Bratensaft
alles lecker.. einzeln..
 
Ich finde das Unternehmen durchaus interessant. Das Problem ist halt, das du nicht weißt was da nachher bei rum kommt. ABER: das ist im Prinzip bei jedem Custombass vom Bassbauer genauso! Du hast nun aber den Vorteil, das du sie Teile bei einem ev. scheitern des Projekts anderweitig verwenden könntest, oder (bis auf den Korpus) wieder verkaufen kannst.
 
kann es sein das meine Idee etwas Richtung MusicMan "Cutlass" geht? (wegen dem Grafithals)

Obwohl ich mir gerade erst einen klasse Bass gekauft habe, ist meine Idee ist noch nicht so 100% vom Tisch ... einzelne Grafithälse habe ich auch bei Status entdeckt und den Korpus könnte man auch gut bei Warmoth passgenau anfertigen lassen. (klar, alles sau teuer ....)

Das Argument von [Martin] ("bei scheitern Einzelteile wieder verkaufen") lässt mich über das Projekt wieder nachdenken ... kannte auch diese Cutlass Version von Musicman bis vor wenigen Minuten noch nicht.
 
Also falls du an alle Teile Gebraucht kommst, hättest du natürlich quasi keinen Verlust falls es nicht gefällt.
Ich hab auch so bisschen die Befürchtung, dass das schwierig wird.
Vieleicht ist es wie mit Farben. Wenn man viele zusammenmischt, wird es irgendwie grau-braun.
Du wirst wohl wirklich eine Art "Durchschnittsbasssound" bekommen - wenn du das willst - warum nicht. (Aber wie gesagt, das kann man nur vermuten)
 
Bei dem Hals Link da oben hab ich gesehen dass die auch 35" Stingray5 Hälse anbieten. Kann man die so einfach anschrauben? Soweit ich weiß kann man doch nicht einfach durch einen längeren Hals die Mensur vergrößern, oder? Bei Sandberg sagten die damals "ist nicht, die Pickups müssten dann woanders hin und die Brücke auch"
 
ist nicht, die Pickups müssten dann woanders hin und die Brücke auch

Die Pickups nicht zwangsläufig, die geben ja auch Laut, wenn man sie verschiebt. Aber die Brücke auf jeden Fall, sonst ist der Besen nicht mehr bundrein.
 
Doch, der kann noch Oktavrein (nicht Bundrein!*) sein.
Wenn der Hals extra so ausgelegt ist, kann man durch einfaches austauschen die Mensur ändern. Allerdings sitzt dann der/die Tonabnehmer "näher an der Brücke", da ja der Sattel "weggewandert" ist..






* Bundrein bedeutet, dass die Abstände zwischen den einzelnen Bünden stimmt. Oktavreinheit bezieht sich auf die Reiter an der Brücke und ist einstellbar. Bundreinheit nicht.
 
Also geht der tolle Sweet Spot flöten. Okay.
Gott sei dank haben die Stingrays von Natur aus ne Hammer B Saite. Also brauch ich garnicht mehr weiter drüber nachdenken.
Aber für meinen Sterling wär das was. Hmmm :)
 

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