Projektalbum + schon vormischen?

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Matthaei
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Hallo ihr,

ich bin aktuell dabei ein größeres Projekt Album von mir aufzunehmen, bei dem ich viele befreundete/bekannte (im Sinne von MIR bekannt :D) Musiker dazu eingeladen habe, sich mit gewissen Instrumenten und Parts, die gut zu den ejweiligen Stücken passen, zu verewigen.

Gleichzeitig wird dieses Projekt auch mein erst größeres (vor allem mit besseren Equipment :great:), bin also in der Hinsicht noch etwas unerfahren.

Nun habe ich gerade darüber sinniert, ob es Sinn machen würde, da die einzelen Spuren in Etappen aufgenommen werden (über mehrere Wochen hinweg), nicht schon jeweils die vorhanden spuren "vor zu mixen", so dass der nächste Musiker wiederum für die aufnahme eine viel "schönere" Orientierungsspur hat (also z.B. schon Equing und Kompressoren).
Von der Lautstärke/Panning mal abgesehen, die ich ja sowieso dann jeweils zusammenmischen muss.

Einerseits würde es ja schon Sinn machen, da manche Rohaufnahme manchmal einfach noch recht "komisch" klingen und irritieren könnten (z.B. irgend eine Störfrequenz), andererseits: wenn man noch nicht so der große Crack im mischen ist, dann könnte man sicher eher Probleme bekommen später die einzelnen Elemente in den Mix einzufügen, müsste eventuell doch ganz von vorne anfangen,.. man macht sich das Leben also unnötig schwer.

Was meint ihr, bzw. wie macht ihr das so?

Lieben Gruß
 
Eigenschaft
 
das hängt davon ab wie gut du dich selbst einschätzen kannst...

prinzipiell solltest du als anfänger versuchen alles so einfach wie nur irgendwie möglich zu halten. gerade wenn man sich selbst auf nimmt neigt man dazu einfach subjektiv zu hören, was einem dann beim mischen probleme bereiten kann. hängt natürlich auch davon ab wie umfangreich deine sessions sind. wenn mal 50 spuren aufgenommen sind muss man zwangsläufig was zusammen mischen damit man nicht mehr nur brei hört und überhaupt dazu spielen kann ;)

wenn du aber eine wirklich klare vorstellung vom sound hast und auch ein händchen dafür den sound dann auch wirklich so hinzubekommen, wie du ihn dir eben vorstellst, dann würde ich auf jeden fall versuchen schon während dem recording in die angepeilte richtung zu mischen. früher oder später muss man sich ja so oder so für einen sound entscheiden, also warum nicht gleich bei der aufnahme? das setzt halt irgendwo voraus, dass du mit den geräten umgehen kannst und wirklich weisst, was du tust.
ich finde das eigentlich sehr sinnvoll wenn man die verschiedenen instrumente so aufnimmt, wie sie dann schlussendlich auch klingen sollen. und im zweifelsfall kann ma ja immernoch ein plugin verwenden, und wenns dann doch nicht so funktioniert, isses mit einem klick wieder weg ;)
 
Hallo,

also ich habe bei ca. 85% des Materials schon ganz klare Vorstellung, wie es klingen soll und welchen Effekt die Musik an den gewissen Stellen erzeugen soll.

Ich habe mir nämlich zusätzlich auch im Vorfeld die Mühe gemacht, vor meiner ersten Aufnahme jeweils Konzeptpläne zu erstellen. Also, was zu tun ist, welche Msiker + Abfolge, Freqenz und Raumaufteilung der einzelnen Instrumente, welche spots.. usw..


Ich weiß nur nicht ganz, ob ich es später auch genauso so hinbekomme. ;)

Von den Sessions her wird es nicht all zu viel, es bleib eher standard mit hier und da mal nen Bonus. Also von den Instrumenten: Schlagzeug, Bass, viielll Akustikgitarre, E-Gitarre, Bass, Keyboard, bzw. Piano, Geige. Anonsten noch viel viel Backgroundgesang und sofern ich was schönes finde, das eine oder andere Soundfile.
Spurentechnisch kommt dann aber sicher doch einiges zusammen...

Das ganze Projekt soll auf jedenfall atmosphärisch werden, wobei 2 Songs nochmal speziell sehr rockig werden sollen.
 
wenn ich ein analogpult zur verfügung habe dann misch ich da immer ne kleine kopfhörermischung zusammen ansonsten pass ich nur die lautstärkeverhältnisse an und evtl bei gesang bissl kompressor
 
Kannst Du mal was zu der Technik sagen?

Also beispielsweise unter Cubase kannst Du ja alle Spuren einzeln so lassen - und jeweils auf eine neue Spur einen "rough mix" machen, der für diejenigen, die neue Instrumente einspielen schon eine Arbeitserleichterung und Orientierung gleichzeitig sein können.

Kommt auch darauf an, wie erfahren die anderen Musiker sind. Ich gehe mal davon aus, dass die nur die Spuren bekommen - oder bist Du dann auch anwesend und nimmst die "neuen" auf?
Wer sich in Cubase z.B. auskennt wird sich auch recht schnell eine Mischung zusammenstellen, die für ihn wichtig sind - manche orientieren sich ja eher an drums, andere an bass, andere am Gesang oder an der Rhythmus-Gitarre ...

Auf jeden Fall würde ich so verfahren, dass Du später wieder Zugriff auf die Rohdaten hast - also Effekte und Mischungen noch mal neu machen kannst ...

x-Riff
 
Hallo,

Kannst Du mal was zu der Technik sagen?

Aber sicher doch ;).. also ich arbeite mit Cubase Studio 4.

Kommt auch darauf an, wie erfahren die anderen Musiker sind.

Das ist sehr unterschiedlich. Ich habe Musiker dabei, die ein Musikstudium hinter sich haben und sehr viel Erfahrung (sowohl Bühne als auch Studio) mitbringen, als auch welche, die zwar schon länger ihre Instrumente spielen, aber in Punkto Aufnahmen wenig bis gar keine Erfahrung haben.

Ich gehe mal davon aus, dass die nur die Spuren bekommen - oder bist Du dann auch anwesend und nimmst die "neuen" auf?
Teils teils... also, da die Wohnorte teilweise ziemlich auseinander sind, bekommen die Musiker jeweils, wenn es nicht anders geht (liveprobe wäre mir persönlich natürlich auch lieber), den Song so wie er bis zu dem Zeitpunkt fertig ist, an dem sie einspielen sollten, von mir als "Übungsmaterial" mitgeschickt.

Da viele aus meiner ehemaligen Band sind, sind ihnen die Stücke hinreichend (bis auf ein paar kleine Änderungen im Arrangement) bekannt. Die die neu dazukommen, habe ich hier vor Ort und werde ich dann auch hier "einweisen" *G*

Die Aufnahmen selber werden aber alle unter meiner Leitung, mit meinem Equipment + meinen Räumlichkeiten gemacht.

Lieben Gruß
 
Ah ja - jetzt wird mir einiges klarer.

Als was siehst Du denn persönlich dieses Vormischen?
Eher als Hilfe für die, die neu einspielen oder als Probeküche für Dich, um da besser ranzukommen, was Du eigentlich willst oder willst Du schon einen Teil der Arbeit erledigt haben, damit es später schneller geht?

Dabei nehme ich dann an, dass Du eigentlich alles selbst machst inklusive Master.

Herzliche Grüße,

x-Riff
 
Als was siehst Du denn persönlich dieses Vormischen?
Eher als Hilfe für die, die neu einspielen oder als Probeküche für Dich, um da besser ranzukommen, was Du eigentlich willst oder willst Du schon einen Teil der Arbeit erledigt haben, damit es später schneller geht?

Dabei nehme ich dann an, dass Du eigentlich alles selbst machst inklusive Master.

Also in erster Linie auf jedenfall für den Musiker, bzw. für mich selbst, um ordnung und Überblick zu haben (Ich meine schneiden, Lautstärke, Panning, ist ja schon fast pflicht).

Dann auch nicht ganz unerheblich:

Ich hab z.B. ne Aufnahme einer Akustikgitarre gemacht und ein paar Tage später kommt die Egitarre dazu, dann Piano, Geige usw... jetzt mache ich ganz am Ende meinen Misch (Kompressor, Equing, das ganze Zeug) und stelle fest: Mist, ein Instrument passt überhaupt nicht klanglich (Spielweise, Soundeinstellungen am Effekt, o.ä.) in das Konzept.

Der Musiker und sein Instrument befindet sich allerdings schon wieder in weiter ferne und an den komme ich erst Wochen/Monate später ran.

Hier wäre es doch sicher hilfreich, wenn ich schon eher angefangen hätte nach meinem Konzept zu mischen und eher festzustellen, dass was nicht passt?! Nur was mache ich, wenn ich Mische, es passt einzeln soweit zusammen und ich stelle am ende doch fest: Es ist nicht so, wie es eigentlich werden sollte...

Ich möchte einfach keine Kompromisse mehr eingehen in meinen Aufnahmen. Wenn ich das Stück höre, soll es so sein wie es gedacht war, anstatt das ich einen psychologischen Krieg mit mir ausfechten muss von wegen unzufriedenheit ;) Dann schließe ich das Projekt innerlich nie ab....

Der Faktor ist halt auch einfach irgendwo die Zeit, denn jetzt befinde ich mich in einer Phase in der ich meine Zeit komplett in Richtung Musik ausrichten kann. Stelle ich fest das etwas nicht so läuft und ich muss Wochen warten, dann kann es sein, dass das ganze Projekt für Monate einfriert, was zusätzlich sehr ärgerlich ist für mich, weil ich irgendwo auch auf die Scheibe angewiesen bin (in Richtung neue Musiker suchen und finden am neuen Wohnort, Kontakte knüpfen, Veröffentlichung auf der HP, bzw. Veranstalter kontaktieren). Ich hab natürlich einen recht großen Puffer an Zeit mit eingerechnet für Probleme, aber der ist sicherlich auch schnell dahin, wenn dann die kleinen Problemchen auftreten...

Lieben Gruß
 
Klingt alles plausibel und durchdacht - und ich kann im Moment eigentlich nix entdecken, was gegen ein Vormischen spricht.

Herzliche Grüße
und viel Erfolg damit
- und hört man dann hier vom Ergebnis? -

x-Riff
 
Klingt alles plausibel und durchdacht - und ich kann im Moment eigentlich nix entdecken, was gegen ein Vormischen spricht.

Was würdest du denn persönlich Vormischen, auch schon so Dinge wie Equlizer, Kompressoren, Reverbs? Oder nur das Grundgerüst. Also Räumliche Aufteilung im Mix.


viel Erfolg damit
- und hört man dann hier vom Ergebnis? -

Erstmal Danke und in jedem Fall. Ich werde sicher noch die ein oder andere Frage haben, die mir auf dem Weg begegnen wird und ich denke, dass ich mal nen Song als bewertung mit reinschicken werde. Bzw. wird man die Songs dann auch über meine Hp als hörprobe ziehen können.

Was das Mastering angeht: Hier bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. Wenn das Mixergebnis gut wird und ein "prof." Mastering dienlich ist, dann hätte ich kein Problem das gegen Endgelt in fremde Hände zu geben.

Gruß
 
also lautstärken auf jeden fall, eq da wo nötig (drums schätz ich mal) und kompressor nur da wo wirklich nötig (am ehesten also auf den vocals)

den rest würd ich einfach ma so lassen das passt dann schon
 
Hi Matthei,

mich hat eher der organisatorische Aspekt interessiert - also wie gehst Du vor und welche Ziele verfolgst Du dabei.

Technisch bin ich gar nicht so der crack. Ich habe ein paar Erfahrungen mit homerecording - auch wo andere Leute Sachen eingespielt haben - und dann mit Bandprojekten (da war der drummer der checker - der war Tontechniker).

Ich kenne die ganze Reihe von 4-Spur-Kassettenrecorder über 8-Spur-Digital bis PC-Recording und wollte von daher erst mal wissen, ob Du Dir mit einem Abmisch ein Ergebnis einhandelst, was Du unter Umständen nicht wieder rückgängig machen kannst. Wenn das so gewesen wäre und Du nicht so viel Ahnung vom Mischen hättest, hätte ich Dir da eher von abgeraten.

Unter Cubase und mit einem Vorgehen, was zuläßt, dass man wieder auf die Rohdaten zugreifen kann stellt sich diese Problematik nicht.

Von daher - und mit Deiner Antwort, dass Du gerade die Zeit hast und wenn alles gut läuft Du Dir Zeit einsparen kannst und ohnedies die zuspielenden Musiker eine bessere Orientierung haben und Du eben Sachen ausprobieren kannst - von daher also finde ich das alles völlig in Ordnung.

Ich fange übrigens demnächst ein ähnliches Projekt an, wo auch Leute von wo ganz anders einspielen sollen und ich da auch in der Manager- und Organisatorrolle bin. Von daher interessiert es mich auch noch mal ganz anders und direkter.

Also mit diesen Vorbehalten: Ich würde grundsätzlich all das machen, was die Atmhosphäre prägen soll. EQ finde ich schon selbstverständlich, eine bestimmte Hirarchie der Instrumente über den Abmisch ebenso, räumliche Aufteilung gehört für mich dazu.

Wenn ich schon weiß, dass eine Gitarre verzerrt sein soll, dann ebenfalls. Klar kann man später auf den Trichter kommen, dass clean doch besser ist - aber ich spiele beispielsweise drums oder eine zweite Gitarre anders ein, wenn ich weiß, worauf es hinausläuft.

Ich weiß ja nicht, inwieweit die Sachen, die andere einspielen sollen, schon vorgegeben oder klar sind - aber wenn es um Inspiration geht, spielen die Ohren halt eine wichtige Rolle - und damit die Atmosphäre von den songs. Die sind dann wie Wegweiser in einem offenen Feld.

Ich weiß jetzt nicht, ob Dir das weiter hilft - aber das wären jedenfalls meine Überlegungen.

Um welche Musikrichtung geht es eigentlich?

herzliche Grüße,

x-Riff
 
Um welche Musikrichtung geht es eigentlich?

Tja, gar nicht sooo leicht zu beschreiben... ;) Ich schätze Soft Rock?!

Wobei ich mit der Betitelung "Melodischer Atmosphärischer Rock" liebäugle :p

Gruß
 
Hi Matthaei ;)

Da, wie bereits mehrfach herausgefunden, du sowieso alles no-destruktiv machst, kannst du eigentlich tun und lassen was du willst.

Ich bin eher so, dass ich gerade mal pan und fader bewege und den rest wirklich aufs mischen verschiebe. Durch die strickte trennung glaube ich einfach bessere ergebnisse zu erziehlen und auch weniger zeit zu brauchen.

Diese einstellung kommt allerdings vorallem daher, dass ich etwas oft gesehen hab:
Da nimmt ein einsteiger voller freude die ersten paar spuren auf, und beschäftig sich dann stunden lang, diese gut abzumischen. Allerdings kommen immer wieder neue intrumente dazu, und jedes mal wird das Neue versucht rein-zu-mischen.. das das ergebniss nicht so toll ist, kann man sich sicher leicht denken.

Natürlich ist es (gerade für einen einsteiger) eine gute übung. allerdings, glaube ich auch, das man sicher schnell abhören kann von einem lied. Wenn man jetzt schon immer eine voll-genaue vor-abmischung erstellt, glaub ich tut man sich schluss endlich schwerer und hat auch nicht mehr so viel spaß daran.

Desshalb (meine meinung) soviel wie möglich seperieren
Aufnehmen - Mischen - Mastern
allerdings nicht vergessen hin und wieder dran zu denken :p

Aber gerade bei aufnahmen von intrumenten mit mehren mics, kann man fürs weite einspielen ev. auf ein paar spuren verzichten.
Bsp: gitarre: bei der aufnahme bekommt man zb. 3 spuren oder noch mehr, die muss der nexte beim einspielen ja nicht auch alle hören. Wenn man die ausschaltet kann man sogar rechenleitung sparen..
Auch beim schlagzeug kann man gut und gern auf tom mics oder mehrfach abgenommene Snares oder Bassdrums verzichten.

Die (für mich) sinnhafte nachberbeitung beinhaltet Eq und ev. mal einen kompressor (auf vox) aber nicht wirklich mehr (dafür ist mir auch die zeit zu schade).

Lange rede kurzer sinn: ;)
Um die einspielleitung der nachfolgenden musiker zu verbessern: auf alle Fälle Ja!
Um schlussendlich ein besseres mischergebniss zu bekommen: Nein.

Lg Melody
 
Yu - dann wird die Atmosphäre schon eine wesentliche Rolle spielen, schätze ich mal ...
 
HAllo,


Da, wie bereits mehrfach herausgefunden, du sowieso alles no-destruktiv machst, kannst du eigentlich tun und lassen was du willst

Was für ein netter Freibrief, vielen Dank :D

Ich bin eher so, dass ich gerade mal pan und fader bewege und den rest wirklich aufs mischen verschiebe. Durch die strickte trennung glaube ich einfach bessere ergebnisse zu erziehlen und auch weniger zeit zu brauchen.

Diese einstellung kommt allerdings vorallem daher, dass ich etwas oft gesehen hab:
Da nimmt ein einsteiger voller freude die ersten paar spuren auf, und beschäftig sich dann stunden lang, diese gut abzumischen. Allerdings kommen immer wieder neue intrumente dazu, und jedes mal wird das Neue versucht rein-zu-mischen.. das das ergebniss nicht so toll ist, kann man sich sicher leicht denken.

Stimmt, das ist mir auch schon aufgefallen und auch schon selber einmal passiert. Ich weiß was du meinst... genau dort sehe ich ja auch ne Gefahr, was mich dazu veranlasst hat einfach mal drüber nachzudenken *g

Desshalb (meine meinung) soviel wie möglich seperieren
Aufnehmen - Mischen - Mastern

Um die einspielleitung der nachfolgenden musiker zu verbessern: auf alle Fälle Ja!
Um schlussendlich ein besseres mischergebniss zu bekommen: Nein.

Okay, ich denke ich hab den Weg den ich einschlagen werde erstmal gefunden, vielen Dank an euch.

Ich werde mich wirklich erstmal nur aufs gröbste beschränken (Säubern, Lautstärke Panning, leichten Kompressor auf sehr dynamische Spuren etc.) und wenn ich dann den Song roh vor mir habe, erst reell mit dem Mischen anfangen.

Gruß
Matthaei
 
wie gesagt... solange du in der kiste bist, erübrigt sicht jegliche diskussion. da muss man sich schon ziemlich ungeschickt anstellen um was dauerhaft zu verkacken.

aber trotzdem nochmal ein wort von mir: nimm nichts auf, das nicht schon gut klingt. und wenns halt nen EQ oder nen kompressor braucht, dann mach das doch bitte schön. soviel eier darf man schon haben denke ich ^^
wenn du das nämlich nicht beherzigst kommst erst recht in die misere beim mischen vor spuren zu sitzen, die ums verrecken nicht miteinander wollen.

das halte ich ein wenig für eine krankheit, die sich speziell in homerecording kreisen vieeel zu sehr verbreitet. es wird halt alles irgendwie "aufgenommen", mischen tut man ja später... aber nur mit mikrofonen verschieben wird man in den seltensten fällen nen guten sound bekommen. da muss halt hier und dort mal was gezogen oder zusammen gestampft werden.
sorry für den ausdruck, aber das ist voll pussy-mäßig ;) klar, kann mans verbocken... aber dafür hat man ja ohren am kopf dran, dass man hinhört und objektiv beurteilt, ob man mit dem signal was machen kann oder nicht. da darf man glaube ich ruhig etwas mutiger sein.
 
Hallo,

aaaaaaaaaber trotzdem nochmal ein wort von mir: nimm nichts auf, das nicht schon gut klingt. und wenns halt nen EQ oder nen kompressor braucht, dann mach das doch bitte schön. soviel eier darf man schon haben denke ich ^^
wenn du das nämlich nicht beherzigst kommst erst recht in die misere beim mischen vor spuren zu sitzen, die ums verrecken nicht miteinander wollen.

Erstmal danke für den Tipp :)

Ich werde denke ich gerade bei den Gitarreneffekten vorher mit EQ und evtl. Reverbs/Delays Mono/Stereo arbeiten um hier schon direkt einen Sound nach meinen Vorstellung aufzunehmen.
Vorteil ist: wenn ich wirklich später merke, dass der Sound der Egitarre doch nicht passt, also evtl ZU harsch ist, dann kann ich erstmal versuchen mit VST Plugs zu arbeiten und falls das auch nichts bringt, habe ich immerhin meine Sounds abgespeichert in meinem Board drinne und kann sie jederzeit anpassen.

Die Akustikgitarre habe ich bis jetzt nur über die Positionierung eingestellt, aber ich denke das ich dort auch beim Mischen kein Problem mit dem einfügen haben werde (ist z.B nur ganz selten mal ein kurzes Schnarren von einer Seite drauf, bzw. eine kleine Störfrequenz, die die Gitarre aber selber erzeugt)

Bei manchen Instrumenten werde ich auch Möglichkeiten haben, diese später auch im Mix zu bearbeiten, da ich auch mit MIDI/VSTI arbeiten werde.
 

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