dr_rollo
Mod Keyboards und Musik-Praxis
So jetzt war's endlich soweit. Hab mir die Zeit genommen, und mich an den Austausch der Kunststoffseitenteile meines PC3s gegen Holzteile gemacht. Das als Projekt zu bezeichnen, wäre vielleicht etwas übertrieben. Aber wenn's gut gelingt, würden noch andere meiner Keyboards folgen.
Vorbereitung
Demontage eines Seitenteils:
Hierzu entfernt man lediglich zwei Schrauben an der Rückseite und vier Schrauben an der Unterseite, dann kann man das Seitenteil einfach abnehmen.
So ein Seitenteil besteht im Grunde nur aus zwei Teilen, einer Metallhalterung, und darauf ist eine Kunststoffverblendung geschraubt. Das macht die Sache relativ einfach, weil so das passende Holzteil später nur auf die Metallhalterung geschraubt werden muss.
Die Frage des Holzes stellte sich auch nicht wirklich, denn am robustesten ist definitiv Multiplex, und wenn man da Tischlerplatte aus Buche nimmt, hat man auch noch eine nette Maserung. Vollholz würde zwar schöner aussehen, aber leider zu anfällig für einen rauhen Bühnenbetrieb.
Leider gab es in der hiesigen Holzhandlung keine Reste, sie würden mir aber exakt das zurecht sägen, was ich brauche. Da ein Mindermengenaufschlag von 5EUR in keinem Verhältnis zum Holzpreis stand, hab ich gleich für meinen beiden K2500 das Holz mitbestellt, und um auf Nummer Sicher zu gehen, hab ich gleich für jede Größe ein Stück Holz extra genommen, falls beim Zusägen etwas in die Hose gehen würde. Die Multiplexplatte aus Buche gab es in 18mm Stärke, exakt wie das original Kunststoffseitenteil.
Die Kosten für drei Seitenteile PC3 und 5 Seitenteile K2500 beliefen sich insgesamt auf läppische 17,02 EUR.
Behandlung des Holzes:
Was die Farbe angeht, dachte ich - bitte nicht lachen - erst an rot, passend zum Nord Stage. Das fand ich dann aber doch albern, und ich wüsste auch nicht, wie ich dieses rot hinbekommen sollte. Dann dachte ich an blau, passend zu der blauen LED, aber das fand ich dann kitschig. Also entweder natur oder klassisch schwarz. Ich entschied mich für schwarz, weil ich vor kurzem erst einen Bartisch für die Küche gebaut hab, auch aus Tischlerplatte, die ich hinterher schwarz gebeizt und gewachst hab. Ganz nebenbei hatte ich also auch zufällig noch von der Wachsbeize über
Lackieren wollte ich auch nicht, a. zu anfällig und b. stehe ich auf gewachste Oberflächen.
Als nächstes zeichnete ich die auszuschneidende Form anhand des Kunststoffteils auf.
Erst wollte ich damit zu meinem Kumpel, der eine Bandsäge hat, was zweifelsfrei die beste Methode zum ausschneiden ist. Dann konnte ich es aber doch nicht abwarten und nahm die Stichsäge, was letztlich auch funktionierte. ich müsste so nur mehr schleifen, weil ich's nicht so exakt ausgeschnitten bekomme. Mein Kumpel hätte sicher auch einen Bandschleifer, ich nur einen Exzenterschleifer, der's aber auch tat. Mit dem Prototypen war ich erst einmal recht zufrieden.
Nun musste ich noch einige kleinere Anpassungen an das Metallteil vornehmen, dort wo die Schrauben sitzen.
Hierfür legte ich das Holz- und das Kunststoffteil spiegelverkehrt aneinander. Dann brauchte ich nur noch mit Geodreieck die Schraublöcher übertragen und mit einem Senkbohrer die Vertiefungen einbringen.
Vorbereitung
Demontage eines Seitenteils:
Hierzu entfernt man lediglich zwei Schrauben an der Rückseite und vier Schrauben an der Unterseite, dann kann man das Seitenteil einfach abnehmen.
So ein Seitenteil besteht im Grunde nur aus zwei Teilen, einer Metallhalterung, und darauf ist eine Kunststoffverblendung geschraubt. Das macht die Sache relativ einfach, weil so das passende Holzteil später nur auf die Metallhalterung geschraubt werden muss.
Die Frage des Holzes stellte sich auch nicht wirklich, denn am robustesten ist definitiv Multiplex, und wenn man da Tischlerplatte aus Buche nimmt, hat man auch noch eine nette Maserung. Vollholz würde zwar schöner aussehen, aber leider zu anfällig für einen rauhen Bühnenbetrieb.
Leider gab es in der hiesigen Holzhandlung keine Reste, sie würden mir aber exakt das zurecht sägen, was ich brauche. Da ein Mindermengenaufschlag von 5EUR in keinem Verhältnis zum Holzpreis stand, hab ich gleich für meinen beiden K2500 das Holz mitbestellt, und um auf Nummer Sicher zu gehen, hab ich gleich für jede Größe ein Stück Holz extra genommen, falls beim Zusägen etwas in die Hose gehen würde. Die Multiplexplatte aus Buche gab es in 18mm Stärke, exakt wie das original Kunststoffseitenteil.
Die Kosten für drei Seitenteile PC3 und 5 Seitenteile K2500 beliefen sich insgesamt auf läppische 17,02 EUR.
Behandlung des Holzes:
Was die Farbe angeht, dachte ich - bitte nicht lachen - erst an rot, passend zum Nord Stage. Das fand ich dann aber doch albern, und ich wüsste auch nicht, wie ich dieses rot hinbekommen sollte. Dann dachte ich an blau, passend zu der blauen LED, aber das fand ich dann kitschig. Also entweder natur oder klassisch schwarz. Ich entschied mich für schwarz, weil ich vor kurzem erst einen Bartisch für die Küche gebaut hab, auch aus Tischlerplatte, die ich hinterher schwarz gebeizt und gewachst hab. Ganz nebenbei hatte ich also auch zufällig noch von der Wachsbeize über
Lackieren wollte ich auch nicht, a. zu anfällig und b. stehe ich auf gewachste Oberflächen.
Als nächstes zeichnete ich die auszuschneidende Form anhand des Kunststoffteils auf.
Erst wollte ich damit zu meinem Kumpel, der eine Bandsäge hat, was zweifelsfrei die beste Methode zum ausschneiden ist. Dann konnte ich es aber doch nicht abwarten und nahm die Stichsäge, was letztlich auch funktionierte. ich müsste so nur mehr schleifen, weil ich's nicht so exakt ausgeschnitten bekomme. Mein Kumpel hätte sicher auch einen Bandschleifer, ich nur einen Exzenterschleifer, der's aber auch tat. Mit dem Prototypen war ich erst einmal recht zufrieden.
Nun musste ich noch einige kleinere Anpassungen an das Metallteil vornehmen, dort wo die Schrauben sitzen.
Hierfür legte ich das Holz- und das Kunststoffteil spiegelverkehrt aneinander. Dann brauchte ich nur noch mit Geodreieck die Schraublöcher übertragen und mit einem Senkbohrer die Vertiefungen einbringen.
- Eigenschaft