Progression

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dm7--C--D4/6--C6--Csus2/D--C--G/D--am/C--dm7--C--D4/6--C6--Csus2/D--C--G/D--C--Welche Tonart?

  • d moll

    Stimmen: 2 40,0%
  • a moll

    Stimmen: 0 0,0%
  • C Dur

    Stimmen: 3 60,0%
  • G Dur

    Stimmen: 0 0,0%
  • D Dur

    Stimmen: 0 0,0%
  • Keine von den genannten

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    5
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Vintager
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Ich beschäftige mich gerade mit folgender Progression:

dm7(no 5) - C - D4/6 - C6 - Csus2/D - C - G/D - am/C
dm7(no 5) - C - D4/6 - C6 - Csus2/D - C - G/D - C

(jeweils ein ganzer Takt)

Was meint ihr, in welcher Tonart diese Akkordfolge steht?
 
Eigenschaft
 
Ich bin mir nicht sicher was für ein Voicing Du mit den Akkordsymbolen D4/6, Csus2/D meinst.
Kannst Du bitte mal diese beiden Voicings im einzelnen aufzeichnen?
 
Für mich wird die Tonart mit diesen Akkorden nicht wirklich gefestigt.

1. Beim Dm7(no3) ist das Geschlecht nicht hörbar. Ein D7(no3) würde genauso klingen.
Csus2/D klingt wie D7sus4. Der Unterschied liegt nur in der Quinte, die am Klang aber nicht viel ändert.
2. D4/6 ist mir als Akkordsymbol nicht geläufig, aber von der Logik der Suffix auch ein G/D.
3. C6 und Am/C sind bis auf die Quinte identisch. Damit liese sich deine Akkordfolge auf vier Akkorde reduzieren

||: D7sus4 | C | G/D | Am/C :||

Da die Akkorde weder f noch f# enthalten, kann man verschieden hören. Zwei Varianten, wie man es hören könnte, wenn es als Schleife läuft:

||: Dm7 | C | G | Am :|| => A-moll bzw. mit deinen Baßtönen eventuell auch C-Dur. Die Mollterz im ersten Akkord sollte dann aber im Gesang oder durch weitere Instrumente erklingen.

Und verschoben um 2 Takte ergibt sich auch eine geläufige Progression:
||: G | C | D | C :|| => G-Dur. Mit deinen Baßtönen wird G allerdings ziemlich instabil
 
Wenn es nach dem Klassiker geht : "Der Schluss-Akkord entscheidet" dann müsste es ja C-Dur sein. Ich habe aber D-Moll angeklickt - dieser Akkord bildet das tonale Zentrum jedenfalls solange bis die Progression zu Ende ist. So besehen ist der Schluss die bVII. Funktional ist diese eine bVIIj.
 
Was soll (aus dieser musikalisch wenig sinnhaft erscheinenden Akkordfolge) anderes als c-ionisch rauskommen....

Dm C G Am

no5 und sus 2 sind für die Bestimmung unerheblich. Ebenso die diatonischen Slash/Basstöne. Und das D4/6 (g-h) kommt letztlich eher als upper structure und somit als G mit Quinte (D) als Grundton heraus (sofern man sich nicht das gleichzeitige Nebeneinander von Terz, Quarte, Quinte und Sexte antun möchte ;)).
 
1. Beim Dm7(no3) ist das Geschlecht nicht hörbar. Ein D7(no3) würde genauso klingen.


Ich habe dm7(no 5) geschieben und nicht (no 3), das heißt, daß der Akkord ohne Quinte erklingt. Die (Moll-)Terz ist also vorhanden.


Ich bin mir nicht sicher was für ein Voicing Du mit den Akkordsymbolen D4/6, Csus2/D meinst.
Kannst Du bitte mal diese beiden Voicings im einzelnen aufzeichnen?

D4/6 ist der Quart/Sext-Akkord mit dem Basston D. Csus2/D ist ein Csus2 Akkord über dem Basston D. G/D ist ein G Dur-Akkord über dem Basston D
und am/C ist ein a moll-Akkord über Basston C.

Csus2/D klingt wie D7sus4. Der Unterschied liegt nur in der Quinte, die am Klang aber nicht viel ändert.

Der Csus2/D besteht aus den Tönen C-D-F, während der Dsus4 mit kleiner Septime aus den Tönen C-D-G besteht. Die Akkorde klingen durchaus verschieden.

Was soll (aus dieser musikalisch wenig sinnhaft erscheinenden Akkordfolge) anderes als c-ionisch rauskommen....

Ja, der Tonvorrat entspricht C Dur (ionisch) und somit unter anderem auch a moll (äolisch) oder z.B. d moll (dorisch).
Die Frage nach dem tonalen Zentrum bleibt aber. Welcher Akkord wird bei der Akkordfolge als Tonika empfunden?

PS: Spiele die Akkordfolge doch mal durch und du wirst sehen oder besser gesagt hören, daß sie doch Sinn macht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Csus2/D besteht aus den Tönen C-D-F, während der Dsus4 mit kleiner Septime aus den Tönen C-D-G besteht. Die Akkorde klingen durchaus verschieden.
Das hatte ich gleich vermutet, dass Dir die Nomenklatur der Chordsymbols nicht ganz klar ist.
sus bezieht sich immer auf die Terz. Bei sus2 wird diese durch die Sekunde/None ersetzt und bei sus4 wird die Terz durch die Quarte ersetzt. Das Akkordsymbol Csus2/D macht somit keinen Sinn. Csus2/D = c d g mit d im Bass = D7sus.
Ebenso macht das Akkordsymbol D4/6 keinen Sinn. D4 wird Dsus geschrieben und ergibt das Voicing d g a. Wenn ich diesem Voicing jetzt noch die Sexte hinzufüge, ergibt das einen Quartsextakkord. D4/6 ist also nichts anderes als G/D. Aber das wurde ja oben schon von den Kollegen richtig gestellt.
Der Buchstabe bei Mollakkorden wird in der internationalen Schreibweise übrigens nicht klein sondern groß geschrieben - also Am und nicht am.

Aus Deiner Akkordfortschreitung dm7(no 5) - C - D4/6 - C6 - Csus2/D - C - G/D - am/C
wird somit:

|| Dm7 | C | G/D | C6 |
| D7sus | C | G/D Am/C ||

Hans3 bezeichnet die Akkordfolge als musikalisch wenig sinnhaft.
Jeder zweite Akkord ist C, C6 oder Am/C was funktionsmäßig alles das gleich ist. Sehr abwechslungsreich ist das nicht.


PS: Spiele die Akkordfolge doch mal durch und du wirst sehen oder besser gesagt hören, daß sie doch Sinn macht.
Spiele sie uns doch mal vor, so wie Du sie spielst. Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass Du eventuell ganz andere Akkorde nimmst als Du uns hier angegeben hast.
 
Spiele sie uns doch mal vor, so wie Du sie spielst. Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass Du eventuell ganz andere Akkorde nimmst als Du uns hier angegeben hast.

Der Fehler steckt oft im Detail;). Du hast natürlich Recht. Der Csus2 besteht natürlich genauso wie dein Dsus4 mit kleiner Septime auch aus den Tönen C, D, G.
Gemeint ist auch nicht der Csus2/D sondern der Csus4add9(no5)/D also die Töne C, D, F mit D im Bass. Man möge mir diesen Fehler verzeihen:redface:.

PS: Normalerweise kann ich sus-Akkorde schon korrekt bilden:cool:.
 
Gemeint ist auch nicht der Csus2/D sondern der Csus4add9(no5)/D also die Töne C, D, F mit D im Bass ...

Du magst es wohl gerne kompliziert, oder ?

Csus4add9(no5)/D (fast hätte sich meine Tastatur geweigert, sowas wirklich zu schreiben ...)ist nichts anderes, als das gute alte Dm7.

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob in einem Xm7 die 5 fehlt oder nicht fehlt, macht in der Akkordqualität keinen Unterschied. Diesen Umstand verdrängst Du ständig ...

Thomas
 
Ob in einem Xm7 die 5 fehlt oder nicht fehlt, macht in der Akkordqualität keinen Unterschied. Diesen Umstand verdrängst Du ständig ...

Um eine gute Stimmführung und Spielbarkeit zu gewährleisten, läßt man die Quinte in einem Akkord manchmal weg und manchmal eben nicht.
Warum soll man dann aber nicht klar formulieren, ob die Quinte im jeweiligen Akkord dabei ist oder nicht? Daß die Quinte in einem Akkord nicht
so von Bedeutung ist, weiß ich natürlich auch.
 
Daß die Quinte in einem Akkord nicht
so von Bedeutung ist, weiß ich natürlich auch.


Na eben. Also könnte man den Akkord ja auch gleich als das benennen, was er klanglich darstellt, nämlich als Dm7. Es macht die Anweisung "no 5" keinen Sinn bzw. ist überflüssig, bzw. führt nur zu allgemeiner Verwirrung oder gar Verunsicherung, oder, wie in meinem Fall, zu weiterer an der Tastatur verbrachter Zeit, die man auch anders hätte verwenden können ... :)

Wenn ein Akkordsymbol einmal länger wird, als die Nennung aller vorkommenden Töne, dann geht sein Sinn verloren ...

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Spiele sie uns doch mal vor, so wie Du sie spielst. Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass Du eventuell ganz andere Akkorde nimmst als Du uns hier angegeben hast.

Das wäre in der Tat die einzig sinnvolle Fortsetzung dieses Threads. Weil es Aufschluss darüber geben würde, ob und der Threadstelller uns hier kryptisch am Nasenring rumführen möchte oder noch ein wirkliches klangliches Geheimnis an Bord hat, das selbst Experten vom Hocker haut :).
 
Ein klangliches Geheimnis gibt es wohl eher nicht. Vielmehr liegt hier eine sich wiederholende, vierteilige
Schlußkadenz vor , die zuerst immer nur mit einem Trugschluß auf der Tonikaparallele (Sp--T--D--Tp)
und dann schließlich authentisch auf der Tonika (Sp--T--D--T) endet. Die Lösung lautet also C Dur.


Dm7--C--G--Am und am Schluß dann Dm7--C--G--C
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat: "Ich spiele weder ein Instrument perfekt, noch kann ich wirklich Noten lesen. Allerdings beschäftige ich mich trotzdem mit harmonischen Zusammenhängen und verwende halt Buchstaben anstelle von Noten."

Wenn ich dass alles (?) hier so lese, eher überfliege, schaue ich gerne nach, was der Fragesteller sonst noch alles hier im Forum von sich gegeben hat. Dabei fiel mir obiges Zitat auf.

Er spielt kein Instrument "perfekt" ... wohl gar nicht. Noten kann er nicht "wirklich" lesen, dann auch nicht spielen. Aber diesen Akkord Csus4add9(no5)/D hat er gebastelt. Wenn ich sowas in einem
Leadsheet sehen würde, käme das Blatt sofort in die Tonne. Es gibt auch Musiker, die sich einfacher und kürzer ausdrücken können.

Ich frage mich, warum Leute hier (Musiker !), die sich auskennen, immer wieder sich auf solche "Scherzchen" einlassen.
 
Bartok hat den Mikrokosmos geschrieben, Leonard Berstein gab mit einem grossen Aufwand die Young People's Concerts...
Hier beantworten eben auch Musiker, wenn sie wollen, die Fragen von Anfängern. Es ist ja die Entscheidung eines jeden, zu helfen oder eben nicht.

Viele Grüße
Klaus
 
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... und es ist nicht wirklich immer auf den ersten Blick ersichtlich, ob der Fragesteller oder Mitdiskutant

a) wissbegierig, aber (noch) unwissend
b) oder einfach nur ein Sonderling oder Troll

ist.

Und im Zweifel entscheiden sich dann viele (dankenswerterweise !) eben dafür, ihre Rolle als "Lehrer" mit Leben zu erfüllen und zu helfen.

Thomas
 
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