professionell(st)er recording-amp

  • Ersteller Apu@Frame
  • Erstellt am
Apu@Frame
Apu@Frame
Gesperrter Benutzer
Zuletzt hier
07.05.07
Registriert
27.12.05
Beiträge
224
Kekse
31
hallo

ich habe eine frage zu amps, die bei (wirklich) professionellen cd-produtkionen verwendet werden.
ich befasse mich gerade (erstmals intensiver) mit amps, also möcht ich auch das wissen, auch wenn ich in nächster zeit nicht vor habe, mir einen solchen amp zuzulegen.
ich hab mich mal mit jemandem unterhalten, der meinte, dass zum aufnehmen ein kleiner amp besser geeignet sei, da man ihn weiter aufdrehen müsse, um den nötigen pegel zu erreichen und so die röhre besser zur geltung kommen würde.
allerdings habe ich nachher mit jemandem gesprochen, der (weit ;)) mehr recording-erfahrungen hat; er meinte, dass er immer einen großen amp verwendet.

in welcher kategorie sucht man solche amps?

ich schätze, dass mein gesuchter sound sich bei den fender-amps befinden wird;
vielleicht hört ihr euch mal folgendes sample an:

(ab der mitte wirds interessant ;))

kann mir jemand einen tip geben in welcher richtung ich suchen muss?
gibt es so etwas wie DEN recording amp z.b. von fender?
da ich mir erstmal keinen kaufen werde, spielt geld bei dieser frage keine rolle ^^ wenns soweit ist kann ich mich ja entscheiden, obs mir das wert ist :>

mfg
 
Eigenschaft
 
wie viele threads zu dem thema machste noch auf? :D

na wie schon erwähnt...zum recorden den Tech21 Trademark haumichblau
oder n Vox Tonelabs SE...wäre in sachen flexibel und vielfalt ganz gut. brummt sicher nicht, wenn du es über pc oder so direkt recordest.

wir hatten sowas ähnliches schonmal...zum thema übungsamps. das dürfte ähnliche ansprüche geben. musst ma sehn, wenn die sufu wieder geht
 
Ich werf mal nen Line Pod in die Runde. Die sind nicht sonderlich teuer, und liefern grad zum Recorden hervorragende Ergebnisse.
 
es kommt auch drauf an was für Musik du machen willst, für Blues z.B. würde ich eher auf nem alten Marshall mit Endstufensättigung oder irgend nem Boutique Amp (beispielsweise Matchless oder so) spielen und auch probieren den Raumklang einzufangen und des alles mit ner schönen Greenback bestückten Box o.ä. .
Für technischen Death Metal wäre es vielleicht ein Engl Blackmore (ja der kann das) oder ein Peavey 5150, beide ohne grosse Endstufensättigung und mit wenig Raumklang mit nem Shure SM57 relativ nah am Speaker über ne Box mit Celestion Vintage 30s.
Vielleicht wärs für Jazz dann der Roland Combo oder ich weiss nicht was, da gibt es viel was reinspielt und jeder machts anders um zum Ziel zu kommen.
Carcass verwendeten sogar parallel zu Marshall JCM900 Sl und Soldano Top teilweise noch nen winzigen Marshall Combo um mehr höhen reinzukriegen.
 
OneStone
  • Gelöscht von KlausP
Ich würde mal sagen, es eignet sich JEDER Amp. Es kommt eben darauf an, was du nachher auf der CD haben willst.
 
wie viele threads zu dem thema machste noch auf?
ich hab einen für den kleinen amp, den ich mir jetzt kaufe, einen speziell zu denen von tech21, weil ich über die nichts wusste und dieser betrifft einen amp, den ich erstmal nicht vorhabe zu kaufen ;)

na wie schon erwähnt...zum recorden den Tech21 Trademark haumichblau
oder n Vox Tonelabs SE...wäre in sachen flexibel und vielfalt ganz gut. brummt sicher nicht, wenn du es über pc oder so direkt recordest.

wir hatten sowas ähnliches schonmal...zum thema übungsamps. das dürfte ähnliche ansprüche geben. musst ma sehn, wenn die sufu wieder geht

in diesem fall such ich aber nichts flexibles (der mobile amp wird ein kleiner ;)) und großartige vielafalt ist auch nicht gefragt; eine farbe - und die dafür in absoluter überspitze - das würd ich in diesem fall gern wissen.

Ich werf mal nen Line Pod in die Runde. Die sind nicht sonderlich teuer, und liefern grad zum Recorden hervorragende Ergebnisse.
den pod hab ich bereits - und keine frage er bringt wahnsinnige ergebnisse. mit meiner aktiven nylon-string werd ich den wohl auch für immer und ewig verwenden :>
aber das gewisse etwas, das eine röhre bringt, liefert mir leider der beste amp-simulator der welt auch nicht.. und genau darum gehts bei meiner frage - da ich sie vorerst nur um des wissens willen gestellt habe, spielt geld wie gesagt keine rolle ^^

Ich würde mal sagen, es eignet sich JEDER Amp. Es kommt eben darauf an, was du nachher auf der CD haben willst.
nun dafür hab ich das sample gepostet; in die richtung solls gehen

es kommt auch drauf an was für Musik du machen willst, für Blues z.B. würde ich eher auf nem alten Marshall mit Endstufensättigung oder irgend nem Boutique Amp (beispielsweise Matchless oder so) spielen und auch probieren den Raumklang einzufangen und des alles mit ner schönen Greenback bestückten Box o.ä. .
Für technischen Death Metal wäre es vielleicht ein Engl Blackmore (ja der kann das) oder ein Peavey 5150, beide ohne grosse Endstufensättigung und mit wenig Raumklang mit nem Shure SM57 relativ nah am Speaker über ne Box mit Celestion Vintage 30s.
Vielleicht wärs für Jazz dann der Roland Combo oder ich weiss nicht was, da gibt es viel was reinspielt und jeder machts anders um zum Ziel zu kommen.
Carcass verwendeten sogar parallel zu Marshall JCM900 Sl und Soldano Top teilweise noch nen winzigen Marshall Combo um mehr höhen reinzukriegen.
selbiges; das sound-sample klärt ;)
aber deine ausführungen bringen mich zu einer weiteren frage:
mikrofonierung
ein mic direkt vor den amp (ist man mit dem sure sm57 gut aufgehoben?), eines etwas weiter entfernt (gibt es da favoriten?)
 
doppelpost
 
also nen engl mit sm57 abgenommen klingt imho net besonders....

ich hab meinen savage drei mal abgenommen und das liefert an sich nen fetten sound...die sache noch gedoppelt und mit der phase gespielt macht schon was her....

einmal direkt den DI ausgang...dann das SM vor einen speaker und dann noch das kick-mikro vom drummer vor nen andren speaker.. ^^

jedenfalls is der amp zwar für den sound an sich prägend aber was man nachher im rechner noch alles dran verändern kann is an sich hammerhart und trägt auch verdammt zur klangbildung bei....daher sind professionelle produktionen als maßstab net so der haufen würd ich mal sagen....man weis nie was da noch gemischt und gemastert wurde...und vorallem wie oft gedoppelt wurde...das macht auch noch sehr sehr viel am sound.

von den kompressoren, wandlern oder limitern ganz zu schweigen...
 
den recording amp gibts wohl nicht, sondern welchen sound du willst. einen kleinen amp zu nehmen, da man ihn weiter aufdrehen kann, ist unerheblich in einem guten studio (externer raum oder kabine). ein wirklich universeller amp ist der zb der neue roadking II.
 
hi,

geht es dir nur um jazz-clean sounds? willst du das auf e gitarre spielen oder ne akkustische abnehmen oder über ne halbakkustische spielen? wenn es dir nur um diese clean sounds geht, dann brauchste ja keinen amp der flexibel ist sondern kannst dich für einen amp entscheiden der darauf spezialisiert ist. Leider hab ich damit weniger erfahrung da die meisten amps die ich bisher gespielt hab eben für "fast alles" reichen sollten, aber es gibt ja kandidaten die öfter mal gerne für cleansounds emfohlen werden.

Roland jazz chourus, soll ja im allgemeinen sehr gerne für clean Sounds verwendet werden, dann die von dir schon angesprochenen Fender amps haben (zumindest in den höheren Preisklassen) auch einen recht guten Ruf. Gute Clean Sounds bekommt man auch aus einigen Mesa amps (zb dem Lonestar). Wobei ich denke das du gerade für Cleansounds auch mit recording preamps wie dem Pod pro oder dem Gt-pro sicher nicht schlecht beraten bist, und du sparst dir das umständliche und nicht gerade einfache mikrophonieren. Um wirklich professionell zu Recorden, reicht halt auch kein Professioneller Gitarrenamp, sondern man muss sich auch mit der Materie entsprechend gut auskennen, das dann auch das Ergebnis stimmt (und gerade so sachen wie richtig mikrophonieren.. für die richtigen "profi" mikros bezahlst du schon mehr als für den Amp, um die dann auch effektiv einzusetzen brauchste einen richtig guten Raum, um dann richtig gut abzunehmen brauchste ein gutes mischpult, entsprechende Recordingsysteme, gescheite monitore das du auch wirklich das hörst was du aufnimmst die richtigen studio effekte usw.) Da sollte man sich dann wirklich die Frage stellen obs zu hause nicht ein entsprechend guter recording Preamp tut, da man damit (vorallem für die cleanen sounds) wesentlich einfacher ziemlich gute ergebnisse erziehlt.

ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen,

viele Grüße und guten Rutsch

Kev
 
Also solche Sounds lassen sich auch gut aus alten Mesas rauskriegen, der Studio Preamp z.B. könnte für dich interessant sein, lässt sich auch direkt aufnehmen, ansonsten eben per Endstufe in eine Box, oder auch ein schöner alter Mesa Mark Combo, auch aus einem Peavey Classic kann man ähnliche Sounds zaubern, wobei ich denke das es da fast mehr um die Gitarre geht.
Mikrofonierungsmässig kann ich dir leider nicht grossartig weiter helfen, da solltest du dich lieber an Leute wenden die Recording technisch auch im Jazzbereich Erfahrungen haben, wobei ich da möglichweise experimentieren würde mit einem Mikro ca. 5-10 cm vom Speaker weg aber schräg auf die Mitte des Speakers zeigend und noch mit einem Kondensator Mikrofon das vielleicht einen halben Meter vorm Amp steht.
Dann hast du auch die Möglichkeit nach der Aufnahme beide Sounds zu mischen usw., ein passender Mikrovorverstärker ist auch ein Faktor welcher da mit reinspielt, wobei ich wie gesagt in dem Bereich nicht wirklich viel Ahnung hab, da gibt es hier deutlich erfahrenere Leute.
Es kommt eben wie schon mehrfach erwähnt einfach drauf an was du danach haben willst und dann über welchen Weg du es erreichen willst, möglicherweise klingt der Clean Sound eines Engl Savage 120 mit nem Kondensator Mikrofon in einem Meter Entfernung ähnlich wie ein Fender Bassman Combo mit Shure SM57 10 cm vor der Kalotte, ich weiss es nicht, vielleicht ist es auch nicht so, aber vielleicht wird an hand dieses Beispiels halbwegs klar wieviele Möglichkeiten man hat.
Ich spiele ja eigentlich nicht mal Jazz oder nehme grossartig auf ;)
 
Eine Antwort: POLYTONE Minibrute IV. Für den ultimativen cleanen Jazzsound. Joe Pass hat z.B. viel mit dem Minibrute II aufgenommen (der 12' Zoll Vorgänger). Gibt noch einige andere prominente Vertreter, bin jetzt zu faul die alle aufzuzählen ;-).

Für die Abnahme von semi-akustischen bzw. richtigen Archtops oder anderen rein akustischen Gitarren wird meistens eine Mischung aus Amp und Gitarrensound genommen. Je nachdem wie akustisch man das ganze haben will, wird das Verhältnis angepasst.
Einige grundlegende Empfehlungen in den Raum geschmissen:
Amp mit 2 Mikros abnehmen, eins nah an die Kalotte, eins Großmembran 30-40cm weg für den Raumklang. Für die Abnahme des akustischen Sounds auch ein Großmembran.

Gruß, Jona
 
wirklich amps...willst du damit nur recorden oder auch auftreten....sonst würd ic hsagen lohnt sich doch besser preamps.....
z.B...
mesa recto record preamp oder marshall jmp-1 oder der sansamp1.1....die kannst du direkt einspielen und brauchst auch keine endstufe...kommt viel besser ....
 
So einen Sound bekomm ich aus meinem alten Marshall 4001 raus. Der kann auch direkt ans Pult gehen, also ohne viel Verluste.
Aber der "Fat Boy" ist ein Sammlerstück, sehr selten. Wenn du Glück hast 1-2 mal im Jahr bei Ebay und dann zu horrenden Preisen.
Ach ja, 15 Watt Vollröhrenpower.. ;)
Also schon bei moderaten Lautstärken ne schöne Verzerrung und bei echt sehr traglichen nen schönen dichten Sound, wie in deinem Sample oben.
 
Jawoll, das kann ich bestätigen. Ich habe auch einen der wenigen Marshall 4001 Studio 15 Amps und der ist einmalig!!! (davon soll es weltweit nur 435 Stück geben)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben