Produktion für Club

  • Ersteller SilberPatrick
  • Erstellt am
SilberPatrick
SilberPatrick
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
30.11.15
Registriert
26.05.12
Beiträge
4
Kekse
0
Hallo zusammen!
Ich mache seit ungefähr 3 Monaten hobbymäßig elektronische Musik, aber da ich jetzt eigentlich meine gesamte Freizeit darin investiert habe möchte meine Lieder jetzt auch ordentlich produzieren. Mir geht es hier ausschließlich um Tips zur Produktion (welche Sounds würden besser passen, Effekte, etc), was meine Akkord- und Melodieführung angeht bin ich beratungsresistent ;) Ich bin mir vollkommen bewusst, dass es manchen zu speziell s #Geschmackssache
Da ich eigentlich aus einem anderen Genre komme und bis auf minimale Ausnahmen kaum Elektro höre, bin ich für jeden Tip dankbar!
Der Track wäre eigentlich mit richtigen Vocals und entprechend etwas länger. Ich hoffe man kann auch so erahnen, welche Stimmung ich ausdrücken möchte.

https://soundcloud.com/silberpatrick/we-come-in-peace

Beste Grüße, Patrick
 
Eigenschaft
 
Na ja, klingt ja schon ganz lustig.

Was Empfehlungen bzgl. "anderer Sounds" angeht, weiß ich persönlich nicht was Du hören willst, da ein anderer Sound ja schon die Stimmung in eine ganz andere Richtung bringen kann und so wie ich Dich verstanden habe steht das auch auf deiner "will ich nicht"-Liste.

Was mir jetzt fehlt/auffällt:

- durch das Arrangement müssen ups und downs gestaltet werden, insgesamt ein Spannungsbogen

- Effektsounds/Modulationen die einen Clubtrack der auch mal fünf Minuten und länger sein kann auflockern sowie interessanter machen und auch die zuvor schon angesprochene Struktur unterstützen.

- da fehlt noch viel zum "clubtauglichen" Mix, auf der einen Seite rummst und klatscht es zu wenig, auf der anderen Seite sind Sachen drin die, hmm... nicht so dem Gehör (ja, auch Leute die mit übergroßen Pupillen zu zuckenden Lichtern abzappeln haben das :D) schmeicheln.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielen Dank für dein Feedback :)
Bezüglich anderer Instrumente bin ich vollkommen offen, ich habe mich vielleicht etwas zu spärlich ausgedrückt :engel: Da ich meine Lieder auf jeden Fall mit Gesang machen möchte, aber noch keine Gesangsaufnahmen habe, baue ich die entsprechenden Gesangsmelodien und Harmonien mit in die Musik ein, dementsprechend klingt es auch manchmal etwas überladen. Wenn ich fertige Lieder mit allem drum und dran vorzuweisen habe, bin ich selbstverständlich auch für konstruktive Kritik zur Musik ansich offen :great:
Das mit dem Rummsen und Klatschen ist genau das Problem! Bekomme ich das über das Hinzufügen weiterer Instrumente, durch Effekte auf dem jeweiligen Instrument oder sonst wie hin? Ich habe natürlich einige Tutorials gesehen und versucht das so anzuwenden, aber die Resultate klingen bis jetzt immer eher spärlich :D
Hier ist nochmal ein anderes Beispiel, das musikalisch in eine ganz andere Richtung geht, aber auch hier dieselbe Problematik:

https://soundcloud.com/silberpatrick/summer

Hast du da konkrete Tips, wie ich den Sound "fetter" bekommen könnte?
Beste Grüße, Patrick
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Probiers mal mit Sidechain-Compression (NYC), die sollte deine Tracks deutlich "fetter" klingen lassen.
 
Da ich meine Lieder auf jeden Fall mit Gesang machen möchte, aber noch keine Gesangsaufnahmen habe, baue ich die entsprechenden Gesangsmelodien und Harmonien mit in die Musik ein, dementsprechend klingt es auch manchmal etwas überladen.

Also überladen klingt es nicht. :)



Bezüglich anderer Instrumente bin ich vollkommen offen, ich habe mich vielleicht etwas zu spärlich ausgedrückt

Konkrete Beispiele für andere Sounds habe ich jetzt keine. Bei elektronischer Musik ist sowas auch immer relativ schwer, schließlich ist es so, dass neimand ausser Dir selbst die Vision im Kopf hat wie es konkret am Ende klingen soll.



Das mit dem Rummsen und Klatschen ist genau das Problem! Bekomme ich das über das Hinzufügen weiterer Instrumente, durch Effekte auf dem jeweiligen Instrument oder sonst wie hin? Ich habe natürlich einige Tutorials gesehen und versucht das so anzuwenden, aber die Resultate klingen bis jetzt immer eher spärlich

Nein. Mir persönlich (!) fehlen jetzt treibende Rhythmuselemente, aber vielleicht willst Du es ja vom Feeling her auch genauso wie es jetzt ist. Rummsen und Klatschen kommt natürlich nicht einfach so indem man weitere Klänge hinzufügt. Das ist zum einen eine Sache der Soundauswahl (vornehmlich logischerweise der Drums) und zum anderen des richtigen Mixings.



Hast du da konkrete Tips, wie ich den Sound "fetter" bekommen könnte?

Siehe vorherigen Absatz. Wie auch schon in meinem ersten Post in diesem Thread geschrieben, fehlt noch viel zu einem clubtauglichen bzw. zu einem Clubmusic-typischen Mix.



Probiers mal mit Sidechain-Compression (NYC), die sollte deine Tracks deutlich "fetter" klingen lassen.

Ich habe ja nur darauf gewartet, dass wieder Einer angesprungen kommt und diesen "Tipp" gibt, als wäre es ein Allheilmittel. Ist scheinbar schon reflexartig bei manchen Leuten verankert. Elektronische Musik? Probier's mit SC-Cpmpression! :D Aber das ist natürlich Quatsch. Man hört doch bei den beiden Beispielen heraus, dass da erstmal Grundsätzliches angegangen werden muss.
 
Wie du sagst, Melodien sind Geschmacksache und ich finde deine ganz cool!
Aber bzgl. Sounds könntest du etwas mehr rausholen. Hör dir mal paar Future House Sachen an (z.B. Oliver Heldens, Tchami). Ist zwar Geschmacksache, ob einem dieser Sound gefällt - aber es klingt imho Zeitgemässer als deine Sounds.

Ich bin zwar mehr im House bereich unterwegs, aber wenn man den verlauf dieses Musikstils mitverfolgt, hat die qualität des sounds, die brillianz und wie schon erwähnt, das "fette" enorm zugenommen. Es wird auch nicht mehr NUR für den Club gemischt. Kommerzielle Produzenten, wie Nicky Romero oder Avicii haben beispielsweise den Kick so verändert, dass er knackiger klingt und auch auf Laptoplautsprechern gut zu hören ist.
Falls du mit Software Synthies, wie Massive (Native Instruments) oder Sylenth1 produzierst, da gibts viele Presets, um sich in die "Materie" einzuarbeiten.

Gruss
 
Kompressor auf die Drums ! Threshold runter, Ratio hoch, Attack hoch, Release runter. Knallen muss es :)
Die Lautstärkeverhältnisse sind noch nicht passend finde ich, und der Wumms bei den Drums fehlt mir.
Generell ist bei elektronischer Musik ein Kompressor wichtig. Wenn du die Drums - insbesondere die Bassdrum nicht dick genug bekommst, dann mische einen tiefen Sinuston unter die Bassdrum ( am besten einen der tonal passt )

Hier ist zum Beispiel etwas dass ich irgendwann gemacht habe. Ist zwar eher House-Dance als Techno, aber bei den Drums ist mehr Akzent drin - das kommt vom Kompressor

https://soundcloud.com/inner-city-funky-bunch/inner-city-funky-bunch-baby-luv
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Kommerzielle Produzenten, wie Nicky Romero oder Avicii haben beispielsweise den Kick so verändert, dass er knackiger klingt und auch auf Laptoplautsprechern gut zu hören ist.


Gruss

solche Bassdrums nannte man früher auch "Frankfurt Bassdrums" - bei allen Snap & KOnsortenbassdrums war es komplett darauf ausgelegt, dass man es im kleinen Radio auch gut hört ... Eurodance eben ;-)
 
Hallo zusammen!
Ich mache seit ungefähr 3 Monaten hobbymäßig elektronische Musik, aber da ich jetzt eigentlich meine gesamte Freizeit darin investiert habe möchte meine Lieder jetzt auch ordentlich produzieren. Mir geht es hier ausschließlich um Tips zur Produktion (welche Sounds würden besser passen, Effekte, etc), was meine Akkord- und Melodieführung angeht bin ich beratungsresistent ;) ...

Seht ihr, und das ist wieder so ein Fall wo ich sagen muss, was bringt es wenn ich dem jetzt sage: "Kauf dir Sylenth, Absynth, folgende Drum Sample Library, Effekte, am besten noch Hardware, bla...". Wenn das Geld da ist ok, wenn nicht, dann sinnloser Tipp...
Ansonsten fällt mir spontan ein:

1. Frag doch den der das da gemacht hat: Denn ich weiß es einfach nicht was bestimmte Produzenten genau machen, was für Geräte oder Software sie benutzen usw. Klingt mir auf jeden Fall sehr teuer...

2. Schick mir die Midi Files, 50 Euro und ich mach dir nen "fetten Sound" draus. Obs dir gefällt kann ich aber nicht sagen... Ich hoffe das wird jetzt hier nicht wegen Kommerzialität gelöscht...

3. Lass dir von deinen Eltern 10.000 Euro geben, lass dir hier ne Einkaufsliste an Hardware, Software usw. zusammenstellen, kauf das, such geile Presets raus, installier es, und dann spiel damit rum. Und wenn du dann noch Fragen hast, stell nochmal.

So, jetzt wollt ich eigentlich noch mehr Tipps geben, aber so nen Kram wie "lern produzieren" hilft ja nicht viel oder? Bzw. ja, lern produzieren, vergleiche es mit anderen Songs, geh in die Disco, hör dir die Sachen dort an, analysiere die Songs zu Hause, lass dir Tipps geben wie du deine Sachen so mixt, dass es "amtlich" klingt... Ich glaube zum Beispiel die Drums, falls da überhaupt welche sind, müssen einfach mal lauter ^^. Aber ich glaube das Hauptproblem ist, und das kenne ich nur zu gut, von früher aber auch jetzt noch: Wir wissen einfach nicht was manche Produzenten machen. Und ich bleib dabei: Oft ist es einfach ne Frage der Instrumente. 3 Monate ist noch recht kurz. Ach scheiß drauf, ich hab keine Tipps. Aber ich schick trotzdem das hier mal ab. Vielleicht hilft es ja.^^
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Seht ihr, und das ist wieder so ein Fall wo ich sagen muss, was bringt es wenn ich dem jetzt sage: "Kauf dir Sylenth, Absynth, folgende Drum Sample Library, Effekte, am besten noch Hardware, bla...". Wenn das Geld da ist ok, wenn nicht, dann sinnloser Tipp...
Ansonsten fällt mir spontan ein:

1. Frag doch den der das da gemacht hat: Denn ich weiß es einfach nicht was bestimmte Produzenten genau machen, was für Geräte oder Software sie benutzen usw. Klingt mir auf jeden Fall recht teuer...

2. Schick mir die Midi Files, 50 Euro und ich mach dir nen "fetten Sound" draus. Obs dir gefällt kann ich aber nicht sagen... Ich hoffe das wird jetzt hier nicht wegen Kommerzialität gelöscht...

3. Lass dir von deinen Eltern 10.000 Euro geben, lass dir hier ne Einkaufsliste an Hardware, Software usw. zusammenstellen, kauf das, such geile Presets raus, installier es, und dann spiel damit rum. Und wenn du dann noch Fragen hast, stell nochmal.

So, jetzt wollt ich eigentlich noch mehr Tipps geben, aber so nen Kram wie "lern produzieren" hilft ja nicht viel oder? Bzw. ja, lern produzieren, vergleiche es mit anderen Songs, geh in die Disco, hör dir die Sachen dort an, analysiere die Songs zu Hause, lass dir Tipps geben wie du deine Sachen so mixt, dass es "amtlich" klingt... Ich glaube zum Beispiel die Drums, falls da überhaupt welche sind, müssen einfach mal lauter ^^. Aber ich glaube das Hauptproblem ist, und das kenne ich nur zu gut, von früher aber auch jetzt noch: Wir wissen einfach nicht was manche Produzenten machen. Und ich bleib dabei: Oft ist es einfach ne Frage der Instrumente. 3 Monate ist noch recht kurz. Ach scheiß drauf, ich hab keine Tipps. Aber ich schick trotzdem das hier mal ab. Vielleicht hilft es ja.^^

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
... Es wird auch nicht mehr NUR für den Club gemischt. Kommerzielle Produzenten, wie Nicky Romero oder Avicii haben beispielsweise den Kick so verändert, dass er knackiger klingt und auch auf Laptoplautsprechern gut zu hören ist.
...

Solche "Radio-Kickdrums" (oder "Frankfurter" wie jemand anderes hier schreibt...") kann ich dir auch a laufenden Band herstellen, da brauchste keinen Avicii zu, aber ich persönlich find das inzwischen nervig wie penetrant das eingesetzt wird. Teilweise gibts jetzt Charthits, wo über ganze Passagen nur diese "Radio-Kickdrum" den Sänger begleitet, weil der Produzent weiß "Oh, die deckt ja alle Frequenzen ab, dann brauch ich ja gar keine anderen Instrumente". Wie gesagt, ich mag das gar nicht, deswegen verlink ich die entsprechenden Lieder auch gar nicht. Aber wenn jetzt der Themenersteller genau das will, ja was soll man ihm jetzt raten? Ich weiß nicht in welchen Soundlibrarys oder Drum Presets die zu finden sind. Stattdessen würde ich jetzt raten: "Joa, du musst ein Kickdrumsample erstellen, mit einem geeigneten Audio-Programm, wo die Sinuskurve von 10.000 auf 50 Hertz abfällt, und das in einer geeigneten Art und Weise, dass es, ähm, ja,..." sorry, kann ich nicht erklären, muss man machen ^^
 
@Maltodrexino

Na, war's mal wieder 'ne lange Nacht?
 
@Maltodrexino

Na, war's mal wieder 'ne lange Nacht?

Tag, Nacht... Hell, dunkel... Kann ich ja nichts dafür wenn nachts alle schlafen und man sonst nicht viel machen kann.
Aber da ich vorher zwangsläufig höre was in den Clubs funktioniert und was nicht weiß ich zumindest wovon ich rede ^^.

Und um nochmal schnell was konstruktives zu schreiben: Da hier jemand von "Kickdrums die auch aufm Laptoplautsprecher zu hören sind" schrieb... Inzwischen ist mir glaube ich auch klar warum ich die Songs (z.B. Chearleader Remix, Die immer lacht Remix...), die diese "Radio Kicks" exessiv nutzen so sch... finde: Du hörst aufm Laptoplautsprecher eigentlich nicht die Kickdrum, sondern ein "Knack", der quasi auf der recht unspektakulären Kick draufsitzt. Ja gut, ein "Attack" wenn du so willst. Aber es ist kein wirklicher Frequenzverlauf. Es ist halt eher eine dumpfe "eigentliche Kick" und ein "frisches Knack" zusammengeklebt. Und das find ich dann auch keine große Kunst. Du hast einfach zwei unterschiedliche Songs die übereinanderliegen. Oben die hohen Frequenzen mit Trompete und Knack, unten ne dumpfe Kick und irgendsowas das wohl ein Bass sein soll. Und im Radio knackt das dann halt lustig und die Trompete trompetet. Und die "eigentliche Kick" bumst dann halt in der Disco zusammen mit dem Bass ein bischen rum und das ganze wirkt dann gar nicht mehr so locker flockig wie im Radio und groovt auch nicht. Und deshalb werde ich dem Jungen hier auch nicht raten "Produzier so, dass es im Radio und im Club gleich klingt!". Denn wenn man Pech hat produziert man dann aus Versehen 2 Songs in einem. Einen der Im Radio frisch rumknackt, und einen der in der Dorfdisko müde rumbummst...

Stattdessen hier mein Abschlusstipp: Erforsche den Sound! Lebe den Sound! Scheißegal ob hier jemand sagt "Du musst Sidechain machen und Frequenz- und Stereostaffelung!" Wenn du "für die Clubs" produzieren willst dann geh in irgendwelche schumrigen Keller wo Techno läuft, schau was dort funktioniert und dann analysier die Stücke zu Hause. Hören, Frequenzen rausfiltern, lad dir Wave Editoren wie Audacity runter wo du die Wellenformen anschauen kannst. Vieles was nur in Clubs von Belang ist hört man zu Hause nicht. Wie lang die Kick nachklingt, ob der Bass sich mit der Kick abwechselt oder beides übereinander liegt. Ob Bass und Kick mit EQ voneinander getrennt sind oder, wie gesagt, sich abwechseln. Sowas ist meiner Meinung nach in Clubs wichtig. Und dann versuch das auf deine Musik zu übertragen. Und vielleicht kriegst du dann auch mit deinen Synthisounds was hin, das dann zwar immer noch nicht aufm Laptoplautsprecher gut klingt, aber vielleicht "groovt".
 
Richtig. Erst mal Frequenzbereiche abgrenzen. So weit wie möglich, geht natürlich besser, wenn es wenig Instrument sind.

Generell kann man viele Sounds besser kontrollieren, wenn man sie als Layer spielt. Also mehrere Sounds decken verschiedene Bandbreiten eines Instrumentes ab.

zB Bass: 1 Bass macht die Tiefen, einer die Mitten, und der 3. das Attack oder Saitengeräusche.
zB Bassdrum: 1 macht den Subbass ( alternativ Sinuswelle ) und 1 den Attack
Das lässt sich für ander Instrumente auch anwenden, aber am effektivsten bei denen, die schwerer zu kontrollieren sind
 
Richtig. Erst mal Frequenzbereiche abgrenzen. So weit wie möglich, geht natürlich besser, wenn es wenig Instrument sind.

Generell kann man viele Sounds besser kontrollieren, wenn man sie als Layer spielt. Also mehrere Sounds decken verschiedene Bandbreiten eines Instrumentes ab.

zB Bass: 1 Bass macht die Tiefen, einer die Mitten, und der 3. das Attack oder Saitengeräusche.
zB Bassdrum: 1 macht den Subbass ( alternativ Sinuswelle ) und 1 den Attack
Das lässt sich für ander Instrumente auch anwenden, aber am effektivsten bei denen, die schwerer zu kontrollieren sind

Hm, oder man hat ein Bassdrum-Sample, das so gut programmiert/hergestellt wurde, dass es einen angemessenen "Attack" und einen tiefen "Nachklang" hat, ohne dass es zu eindeutig wie zwei unterschiedliche Sachen klingt wie bei meinem kritisierten Beispiel? ^^ Naja, wie gesagt, auf jeden Fall kann man sich ja mal damit beschäftigen was alles möglich ist. Ob man es macht oder nicht ist dann ja ne andere Sache.

Bei dieser Gelegenheit fällt mir aber immer ein wie eine "professionelle Produktion" einen Song auch zerstören kann. Zumindest finde ich ganz persönlich diese Live Version des Songs viel besser, vor allem wegen dem lustigen Bass, den man einfach hört:

Während in der Studio Version der Bass irgendwo in seinem ihn zugewiesenen Frequenzbereich bleibt und ich das einfach langweiliger finde:
 
Ich komme ebenfalls aus einem Anderen Genre. Seit einer weile (mitte diesen jahres) höre allerdings auf youtube hin und wieder auch elekronische Musik, wo mir mittlerweile einige interpreten sogar sehr gefallen.
Seit Anfang des Jahres prodzuiere ich ebenfalls elektronische musik. Den größten fortschritt haben wir gemacht, als wir angefangen haben Referenztracks zu nutzen. Also hör dir bei Verschiedenen sachen an, wie andere Künstler machen.
Ich Analysiere jetzt mal deinen Track durch und gebe dir Beispiele.

Es geht um deinen Song "We come in Peace"

1. Bei dem Titel erwartet man was Alien Mäßiges. Das kommt bei mir nicht ganz rüber. Allerdings habe ich auch kein Beispiel für gute Alien musik. Rings of Saturn könntest du dir vielleciht mal anhören:gruebel:

2. Das Intro und das Outro müssen wesentlich länger sein im Club. Grund dafür ist, dass der DJ damit bessere übergänge machen kann, indem er beispielsweise intro und outro von zwei songs Mischt. Der song baut sich dann im Intro langsam auf

Into 0:30 Outro 3:45 bis ende

Dann hast du von 0:4 bis 0:17 einen Build up, der bis zu 16teln geht mit pitch effekten arbeitet. Dann kommt ein einzelner ton mit hall(was sehr gut ist) und ab 0:18 erwartet man bei dir die Totale Drop eskallation nach so einem langen Build up.
Was danach kommt ist aber sehr ernüchternd.

wie bei 1:51. Sowas erwartet man schon mindestens Gerade wenn deine Musik im Club funktionieren soll.

Wenn du keien krassen drop hast, mache nur sehr kurze build ups. Wie hier bei 1:04 hier dauert der Build up nur 3 sekunden, dadurch hat der Zuhörer nicht so eine hohe Erwartungshaltung.

Aber deine Kicks sind viel zu leise und kommen im Mix nicht durch. Lösen kannst du das wie schon angesprochen mit compression,eqing,leveling und vielleicht nem transient shaper.

Bei 0:56 vielleciht weniger reverb auf dem lead


Zu den Sounds: Schwer zu sagen, da gibt es etliche möglichkeiten. Grundsätzlich ist zumidest bei den leads ein wenig variation nie verkerhrt. Die melodie ab 1:46 hätte ich mit nem glide monolead saw sream gemacht (ka. wie man den sound nennt)
so wie hier ab 1:15
 
Bis ein Musikproduzent "marktreife" Musik produzieren kann, vergehen einige Jahre. Hierzu sind jede Menge Erfahrung erforderlich. Ich empfehle Dir als Newcomer, dass Du Dir zunächst mal ein paar Tracks Deiner favorisierten Interpreten heraussuchst und diese für Dich in Deinem (Home) Studio nachproduzierst, um zu verstehen, wie ist ein Track aufgebaut und worauf man achten muss. Und wenn Du dann nach einigen Monaten so weit bist, bis Du dann einigermaßen brauchbare Kompositionen erstellen kannst, solltest Du Dich intensiv mit dem Thema Mixing auseinandersetzen. Hier ist vor allem jede Menge Geduld gefragt. Hier solltest Du Dir einen erfahrenen Audio Engineer suchen, dem Du bei seiner Arbeit "über die Schulter" schauen kannst, um zu verstehen, wie Du einen Track technisch so bearbeiten musst, damit dieser dann auch gut klingt. Ein Musikstudium zum Audio Engineer ist hier auch zu empfehlen. Ansonsten viel learning by doing und Geduld, Geduld und nochmals Geduld. Auch namhafte Künstler haben Jahre benötigt, um erste brauchbare Songs produzieren zu können.

Beste Grüße,

Sylvio Pretsch
studio 6/49
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben