Probleme mit tiefer E-Saite

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Ingo Ladiges
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Moin allerseits,
ich habe folgendes Problem :
Auf meiner Ibanez RG-670 hatte ich lange Zeit Darco Saiten,die fand ich vom Klang her ok und es waren beim örtlichen Musikladen die billigsten Saiten.
Seit einiger Zeit kosten sie mir da aber zu viel,deshalb hatte ich mal bei Thomann 5 oder 6 Satz Pyramid (..waren im Angebot..) bestellt und fand die irgendwie total kraftlos.
Jetzt habe ich mir ein paar Satz GHS Boomers gekauft,die gefallen mir vom Klang her sehr gut,aber mit denen habe ich das Problem,dass ich scheinbar für diese Saiten zu hart anschlage.
Wenn ich Riffs auf der tiefen E-Saite spiele oder auch nur nen Akkord brate,geht der Ton nach den Anschlagen erstmal nach oben,kommt dann wieder runter.
Das war bei den anderen Saiten nicht,habe auch nichts an der Gitarre geändert.
Das Vibrato hat nen festen Anschlag und federt bei sowas auch nicht nach,es verstimmt sich auch nur die fiefe E-Saite,die A-Saite gaaanz minimal,damit kann ich leben.
Der Satz hat die gleiche Stärke wie ich sonst immer habe,also 009-042 und man kann den Unterschied auf meinen Aufnahmen deutlich hören,ist nicht nur ein Gefühl oder so...
Habt Ihr mit Boomers ähnliche Erfahrungen ??
Oder Mit anderen Saiten ??
Ich hatte mir überlegt,vielleicht auf nen 009-046 Satz umzusteigen,aber die dickere Saite schwingt doch wegen der höheren Masse stärker aus,oder ??
Dann wäre das vielleicht noch schlimmer...

Für Tips und Erfahrungen wäre ich echt dankbar,
Gruss
Ingo
 
Eigenschaft
 
Sowas hatte ich auch schon mal , 009-042 muss nicht heissen , das die Saiten dazwischen alle die gleiche Stärke haben wie vorher ,da gibt es ja auch Unterschiede je nach Einsatzzweck (heavy , light ,Hendrixlike oder so). Mein subjektiver Eindruck ist allerdings so , dass nagelneue Saiten immer etwas eingespielt werden müssen ,damits wie vorher gewohnt klingt , ist vielleicht eine Wissenschaft für sich.
Nachgewiesen ist auf jeden Fall , dass man einen neuen Saitensatz kurz nach dem aufziehen schon oft nachstimmen muss , da dass Material sich noch zurechtdehnt .
 
Ich dehne die Saiten nach dem Aufziehen immer,daran liegts nicht.Da ich dass schon ewig so mache und es bei anderen Marken nicht passiert muss es was mit den Boomers zu tun haben.
Klingen ansonsten aber einfach echt gut....
 
Vielleicht liegt es wirklich an den unterschiedlichen Stärken von A- bis h/b-Saite, wie Ploppy8 sagt. Vergleiche zb. diese Pyramids und diese Boomers.
Da weichen die Saitenstärken schon ein bisschen ab, mit Ausnahme der beiden E-Saiten.

Muss allerdings zugeben, dass mir das vorher auch nicht wirklich bewusst war.
 
Die tiefe E-Saite hat 042 und das bei allen Sätzen,die ich auf dem Brett drauf hatte/habe,also kann es daran nicht liegen.
Zumal das Problem bei der A oder D Saite nicht ist.
Ich könnte mir vorstellen,dass bei den Boomers der Saitenkern oder die Umwicklung dicker oder dünner ist und die Saite dadurch anders schwingt.

Wer spielt diese Saiten denn auch ??

Gruss
Ingo
 
Ich hab die Saiten auf jeder meiner Gitarren und bisher hatte ich das Problem noch net.
 
Klar, die tiefe E-Saite ist bei allen gleich, aber durch unterschiedliche Stärken der "mittleren" Saiten ändert sich vielleicht das Spannungsverhältnis zwischen Saiten und Hals so geringfügig, dass die tiefe E-Saite dadurch negativ beeinflusst wird. Ich weiß allerdings nicht, ob dieses Verhältnis so empfindlich ist...
 
Klar, die tiefe E-Saite ist bei allen gleich, aber durch unterschiedliche Stärken der "mittleren" Saiten ändert sich vielleicht das Spannungsverhältnis zwischen Saiten und Hals so geringfügig, dass die tiefe E-Saite dadurch negativ beeinflusst wird. Ich weiß allerdings nicht, ob dieses Verhältnis so empfindlich ist...

Achso,ja das könnte sein.
Ich könnte als Test für diese These mal nen anderen Satz aufziehen und die tiefe E-Saite lassen,wenn`s dann immernoch so ist,liegts an der Boomers E-Saite,wenn nicht hat es mit den Stärken der einzelnen Saiten zu tun.
Ich werde mal nen 009-046 Satz probieren,die tiefen Saiten können ruhig dicker sein,das dürfte sich dann ja etwas fetter anhören - was mich nicht unbedingt stört :))

Gruss
Ingo
 
Das Ergebnis dieses Tests würde mich dann auch interessieren
 
Ich würd sagen das du dir einfach nen Satz holst der passt und da musst du aleine draufkommen weil das bei jeder Gitarre anders is
 
Moin allerseits,
ich habe folgendes Problem :
Auf meiner Ibanez RG-670 hatte ich lange Zeit Darco Saiten,die fand ich vom Klang her ok und es waren beim örtlichen Musikladen die billigsten Saiten.
Seit einiger Zeit kosten sie mir da aber zu viel,deshalb hatte ich mal bei Thomann 5 oder 6 Satz Pyramid (..waren im Angebot..) bestellt und fand die irgendwie total kraftlos.
Jetzt habe ich mir ein paar Satz GHS Boomers gekauft,die gefallen mir vom Klang her sehr gut,aber mit denen habe ich das Problem,dass ich scheinbar für diese Saiten zu hart anschlage.
Wenn ich Riffs auf der tiefen E-Saite spiele oder auch nur nen Akkord brate,geht der Ton nach den Anschlagen erstmal nach oben,kommt dann wieder runter.
Das war bei den anderen Saiten nicht,habe auch nichts an der Gitarre geändert.
Das Vibrato hat nen festen Anschlag und federt bei sowas auch nicht nach,es verstimmt sich auch nur die fiefe E-Saite,die A-Saite gaaanz minimal,damit kann ich leben.
Der Satz hat die gleiche Stärke wie ich sonst immer habe,also 009-042 und man kann den Unterschied auf meinen Aufnahmen deutlich hören,ist nicht nur ein Gefühl oder so...
Habt Ihr mit Boomers ähnliche Erfahrungen ??
Oder Mit anderen Saiten ??
Ich hatte mir überlegt,vielleicht auf nen 009-046 Satz umzusteigen,aber die dickere Saite schwingt doch wegen der höheren Masse stärker aus,oder ??
Dann wäre das vielleicht noch schlimmer...

Für Tips und Erfahrungen wäre ich echt dankbar,
Gruss
Ingo

Hatte das selbe Problem wie du auch mit GHS! Bei mir lag es daran, dass die Saite unten leicht beschädigt war. Ich hatte ein Floyd Rose und muss deshalb bei lock ends abdrennen, könnte sein, das es beim abknipsen mit der Zange kaputt gegangen ist! Die Seite (56er!) hat aber ne ganze Weile gehalten, ist dann aber irgendwann unten abgerissen.
 
Hatte das selbe Problem wie du auch mit GHS! Bei mir lag es daran, dass die Saite unten leicht beschädigt war. Ich hatte ein Floyd Rose und muss deshalb bei lock ends abdrennen, könnte sein, das es beim abknipsen mit der Zange kaputt gegangen ist! Die Seite (56er!) hat aber ne ganze Weile gehalten, ist dann aber irgendwann unten abgerissen.

Hui,056 ist fett :))
Aber an einer kaputten Saize liegts vermutlich nicht,da ich schon ein paar Sätze davon drauf hatte und die haben alle das Phnänomen mit der tiefen E-Saite.
Ich werde mal nen 009-046 Boomers Satz probieren,da mir der Klang dieser Saiten gut gefällt und es mit der dickeren Saite dann vielleicht besser ist...oder noch schlimmer...
Werde ich dann hier von berichten.

Gruss und schönes neues Jahr an alle,
Ingo
 
So,hat ne Weile gedauert,aber der Satz war ja auch gerade neu und den wollte ich dann nicht zwecks Testen gleich inne Tonne haun`...
Ich habe mir heute nen Satz D`Addario gekauft,und zwar :
XL 009-046,nickel wound*super Tops*reg.Bottom
Stärken im Einzelnen sind : 009-011-016-026-036-046
Und : es lag definitv an den Saiten.
Kann sein,dass die Boomers auf meinen harten Anschlag stärker reagieren,denn das hatte ich mit Pyramid,Darco und Vinci nicht - zumindest habe ich es nicht in Erinnerung....
Mit diesen Saiten klingt die E-Saite auch bei hartem Anschlag viel besser aus,der Ton geht nicht nach dem Anschlag hoch.
Für die A-Saite gilt das übrigens auch,obwohl die mit den Boomers nicht so das Problem war.
Kann ich sehr empfehlen,klingen auch gut (..jaaa,Geschmackssache...) und eben "stabil",man kann hart spielen,ohne das der Ton eiert.
Werde umsteigen und mir davon welche im Netz kaufen.
Wo kauft Ihr ??
Gibts die vielleicht irgendwo besonders günstig ?

Kann man übrigens hier hören ( ist eigentlich ein Boss GT-10 soundfile,bzw. mehrere files,also abwarten,es sind insgesamt 4 ... )
http://www.dasbrettisfett.de/pageID_3673361.html

Infos zum File,warum und wieso eigentlich in diesem Thread :
https://www.musiker-board.de/vb/userthreads/270999-boss-gt-10-thread-26.html


Gruss
Ingo
 
Unabhängig vom Hersteller gibt es weiche und harte Saiten. Ich glaube, das hängt vom Nickelanteil und Windungsprofil ab. Das Problem könnte also darin liegen, dass die Boomers härter waren, d.h. wenn man davon ausgeht, dass die Saiten etwas schnarren, meistens bei F und Fis ( rede von der tiefen E-Saite) und das machen sie je nach Anschlagstärke fast immer, prallen die härteren Saiten nun stärker von den Bundstäbchen ab und schwingen sich stärker auf.
Selbst wenn die weichen Saiten das auch machen , dann hört man sie nicht so stark schnarren , weil sie besser dämpfen.
Dazu kommt noch , dass die weichen Saiten sich besser "einfahren" , d.h. an den Stellen , wo die Saite immer am Bundstäbchen angedrückt wird , bildet sich eine kleine Eindellung, dadurch kann sich das ganze verbessern oder aber auch verschlechtern. Bei den harten Saiten dauert das ganze entsprechend länger, bis sie angepasst sind.

Das sind nur meine Vermutungen, weil ich bei meinen Gitarren beim Saitenwechsel sowas auch manchmal beobachte (je nach Saitenzustand, Marke, harte oder weiche Saiten usw.)
 
Gescharrt hats nicht,das war nach starkem Anschlag ein nach oben wandernder Ton vor allem der tiefen E-Saite,klang dann für nen Moment nach nem verstimmten Akkord und das vor allem bei offenenen Akkorden,also mit ungegriffener E-Saite.
Gegriffen passierte das nicht so doll...irgendwie merkwürdig...
Hatte schon ne Menge Saitenmarken und Stärken aber das noch nie,waren allerdings auch die ersten Boomers,die ich mir gekauft hab - und wohl auch die letzten :))
Kann sein,dass das mit nem 009-046 Satz auch bei diesen Saiten kein Thema ist,aber die D`Addario klingen genauso gut,lassen sich gut spielen und durch die dickeren tiefen Saiten klingts fetter und eben "stabiler".Auch bei hartem Spiel bleiben Akkorde "in-tune".
Ausserdem finde ich die Idee mit der reduzierten Verpackung sehr gut,auch wenn man erstmal schauen muss,welches Ballend nun welche Farbe hat.
Aber das ist eigentlich schon gut zu erkennen und man hat nicht 6 einzelne Saitentütchen,ausserdem sind die Saiten in der Plastiktüte vakuumverschweisst,ist sicher nicht schlecht gegen Oxidation.
Übrigens habe ich so eine hohe Saitenlage,dass es bei mir praktisch nicht scharrt - ich hasse scharrende Gitarren,daher ist meine Saitenlage in etwa auf Akkustikgitarren-Level.

Gruss
Ingo
 
Ja , Theorien hin oder her . Hauptsache du hast eine Lösung gefunden . :)
 

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