tombo678
R.I.P.
Hallo liebe Streicher- Gemeinde,
obwohl das Instrument, um welches es sich dreht, nicht gestrichen wird, sondern gezupft, hoffe ich hier am ehesten Antworten zu finden, da konische Holzstimmwirbel im Bereich der Zupfinstrumente nicht so verbreitet sind. Für mein Eindringen in den "fremden" Bereich bitte ich um Entschuldigung:
Ich bin dabei, eine antike deutsche Basslaute auf die originale Ausstattung mit Holzstimmwirbeln zurückzubauen. Zum Einsatz kommen die Wirbel einer türkischen Oud. Diese passen recht gut und müssen im Sitz nur wenig nachgearbeitet werden. Eine der 10 Wirbelaufnahmen ist aber deutlich zu groß. Sie hat über den gesamten Konus hinweg etwa 1mm Spiel. Wahrscheinlich ist dies auch der Grund dafür, daß das Instrument irgendwann einmal auf Embergher Mechaniken umgerüstet wurde. Aufbohren will ich nicht, denn um eine Hülse ausreichender Dicke zu erhalten, müsste ich auf 12mm bohren und habe etwas Angst, daß ich durch diese Maßnahme den Wirbelkasten zu sehr schwäche.
Nun meine Frage: kennt jemand eine Möglichkeit, das Problem in den Griff zu bekommen? Gibt es vielleicht dünnwandige Hülseneinsätze im Handel? Oder bekomme ich vielleicht irgendwo einen einzelnen Stimmwirbel in Übergröße? Oder gibt es vielleicht sonst irgend einen Trick, um ein derart großes Spiel zu kompensieren?
Ich wäre für jeden Hinweis wirklich dankbar.
Viele Grüße
Tomas
obwohl das Instrument, um welches es sich dreht, nicht gestrichen wird, sondern gezupft, hoffe ich hier am ehesten Antworten zu finden, da konische Holzstimmwirbel im Bereich der Zupfinstrumente nicht so verbreitet sind. Für mein Eindringen in den "fremden" Bereich bitte ich um Entschuldigung:
Ich bin dabei, eine antike deutsche Basslaute auf die originale Ausstattung mit Holzstimmwirbeln zurückzubauen. Zum Einsatz kommen die Wirbel einer türkischen Oud. Diese passen recht gut und müssen im Sitz nur wenig nachgearbeitet werden. Eine der 10 Wirbelaufnahmen ist aber deutlich zu groß. Sie hat über den gesamten Konus hinweg etwa 1mm Spiel. Wahrscheinlich ist dies auch der Grund dafür, daß das Instrument irgendwann einmal auf Embergher Mechaniken umgerüstet wurde. Aufbohren will ich nicht, denn um eine Hülse ausreichender Dicke zu erhalten, müsste ich auf 12mm bohren und habe etwas Angst, daß ich durch diese Maßnahme den Wirbelkasten zu sehr schwäche.
Nun meine Frage: kennt jemand eine Möglichkeit, das Problem in den Griff zu bekommen? Gibt es vielleicht dünnwandige Hülseneinsätze im Handel? Oder bekomme ich vielleicht irgendwo einen einzelnen Stimmwirbel in Übergröße? Oder gibt es vielleicht sonst irgend einen Trick, um ein derart großes Spiel zu kompensieren?
Ich wäre für jeden Hinweis wirklich dankbar.
Viele Grüße
Tomas
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