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Strahleminn
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Hallo Leute,
Titel deutet schon an, worum es geht, ich komme am Besten gleich zur Sache:
Es fing damit an, dass ich letztlich bei der G-Saite (eigentlich F-Saite weil D-Standard Tuning, aber so weiss jeder was gemeint ist) meiner (scheinbar aus China stammenden (vielleicht ist das das schon die Ursache)) Epiphone ein sehr unschönes Verhalten festgestellt habe:
- die Intonation ist völlig daneben. Sämtliche Töne sind also viel zu hoch (in den höchsten Bünden fast ein Viertelton), der Reiter natürlich schon auf Anschlag.
- ein wirklich ekelhafter Sound. Ist etwas schwer zu beschreiben. Die Saite (und zwar nur diese, überall) klingt beim Anschlag etwa so, als wären da ein wenig Tremolo- und Vibrato-Effekt am Laufen (nagelt mich nicht drauf fest, bei Interesse/Bedarf kann ich auch schnell was aufnehmen). Darunter kann man sich jetzt vielleicht wenig vorstellen, jedenfalls hört es sich derart schlimm an, dass ich die Gitarre als unbespielbar betrachte. Ich bilde mir ein, diesen Klang ansatzweise auch unverstärkt zu hören, aber sicher bin ich mir da nicht.
Hab' mir zunächst nicht viel bei gedacht, vielleicht nur einen schlechten Saitensatz erwischt. Saitenwechsel hat nichts genützt.
Nächste Vermutung war, dass die Kerben in Sattel und Brücke wahrscheinlich nicht in Ordnung sind, hab nämlich dickere Saiten aufgezogen und mich erst um die Kerben nicht wirklich gekümmert. Nach etwas sehr amateurhaftem Feilen hat sich wieder nichts geändert (überraschender Weise auch überhaupt nichts an der Intonation, obwohl sich die Saite ein gutes Stückchen bewegt haben sollte).
Anschließend habe ich auf Verdacht Sattel und Brücke komplett ausgetauscht, schien für mich die naheliegendste Ursache zu sein, mit dem Feilen habe ich mir diesmal auch mehr Mühe gegeben (für den ersten Versuch würde ich sagen war das ziemlich gut). Diese Aktion scheint das Ganze aber höchstens noch verschlimmert zu haben:
- der Halsstab hat wohl Lust bekommen, fleissig mitzuschwingen (dagegen kann ich wahrscheinlich nicht viel tun, durch den Verstärker hört man das glaube ich auch eher nicht).
- die Intonation einiger der restlichen Saiten lässt sich jetzt auch nicht mehr richtig einstellen (womöglich war das schon vorher der Fall, kann mich leider nicht mehr richtig daran erinnern). Gut möglich, dass meine Feilkünste dafür verantwortlich sind, sicher bin ich mir da aber nicht.
Also, so langsam vergeht mir die Lust, noch mehr Zeit und Geld in das Teil zu investieren, weßhalb ich auch einen Gitarrenbauer eher ungerne damit beschäftigen will. Meine Frage an euch ist also:
Hat jemand eine Idee, was ich noch (möglichst kostengünstiges) unternehmen könnte und woher dieser seltsame Klang kommen könnte? Für Tipps bin ich immer offen und dankbar.
Ansonsten versuche ich wohl, das Ding irgendwie loszuwerden.
Ok, das wars von mir, hoffentlich war das alles jetzt nicht zu verwirrend.
Grüße,
Strahleminn
Titel deutet schon an, worum es geht, ich komme am Besten gleich zur Sache:
Es fing damit an, dass ich letztlich bei der G-Saite (eigentlich F-Saite weil D-Standard Tuning, aber so weiss jeder was gemeint ist) meiner (scheinbar aus China stammenden (vielleicht ist das das schon die Ursache)) Epiphone ein sehr unschönes Verhalten festgestellt habe:
- die Intonation ist völlig daneben. Sämtliche Töne sind also viel zu hoch (in den höchsten Bünden fast ein Viertelton), der Reiter natürlich schon auf Anschlag.
- ein wirklich ekelhafter Sound. Ist etwas schwer zu beschreiben. Die Saite (und zwar nur diese, überall) klingt beim Anschlag etwa so, als wären da ein wenig Tremolo- und Vibrato-Effekt am Laufen (nagelt mich nicht drauf fest, bei Interesse/Bedarf kann ich auch schnell was aufnehmen). Darunter kann man sich jetzt vielleicht wenig vorstellen, jedenfalls hört es sich derart schlimm an, dass ich die Gitarre als unbespielbar betrachte. Ich bilde mir ein, diesen Klang ansatzweise auch unverstärkt zu hören, aber sicher bin ich mir da nicht.
Hab' mir zunächst nicht viel bei gedacht, vielleicht nur einen schlechten Saitensatz erwischt. Saitenwechsel hat nichts genützt.
Nächste Vermutung war, dass die Kerben in Sattel und Brücke wahrscheinlich nicht in Ordnung sind, hab nämlich dickere Saiten aufgezogen und mich erst um die Kerben nicht wirklich gekümmert. Nach etwas sehr amateurhaftem Feilen hat sich wieder nichts geändert (überraschender Weise auch überhaupt nichts an der Intonation, obwohl sich die Saite ein gutes Stückchen bewegt haben sollte).
Anschließend habe ich auf Verdacht Sattel und Brücke komplett ausgetauscht, schien für mich die naheliegendste Ursache zu sein, mit dem Feilen habe ich mir diesmal auch mehr Mühe gegeben (für den ersten Versuch würde ich sagen war das ziemlich gut). Diese Aktion scheint das Ganze aber höchstens noch verschlimmert zu haben:
- der Halsstab hat wohl Lust bekommen, fleissig mitzuschwingen (dagegen kann ich wahrscheinlich nicht viel tun, durch den Verstärker hört man das glaube ich auch eher nicht).
- die Intonation einiger der restlichen Saiten lässt sich jetzt auch nicht mehr richtig einstellen (womöglich war das schon vorher der Fall, kann mich leider nicht mehr richtig daran erinnern). Gut möglich, dass meine Feilkünste dafür verantwortlich sind, sicher bin ich mir da aber nicht.
Also, so langsam vergeht mir die Lust, noch mehr Zeit und Geld in das Teil zu investieren, weßhalb ich auch einen Gitarrenbauer eher ungerne damit beschäftigen will. Meine Frage an euch ist also:
Hat jemand eine Idee, was ich noch (möglichst kostengünstiges) unternehmen könnte und woher dieser seltsame Klang kommen könnte? Für Tipps bin ich immer offen und dankbar.
Ansonsten versuche ich wohl, das Ding irgendwie loszuwerden.
Ok, das wars von mir, hoffentlich war das alles jetzt nicht zu verwirrend.
Grüße,
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