Probleme mit Hörgerät eines Darsteller

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benderos
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Hallo Zusammen,

ich bin heute das erste Mal hier im Forum.

Ich bin ein "kleiner" Tonmischer, also kein Profi oder ähnliches.

Ich betreuue eine kleine Theatergruppe bei Ihrer PA. Bei der gestrigen Generalprobe hatte ich ein ständiges Piepsen auf der Anlage.

Nach der ersten Pause kam ein Darsteller und teilte mir mit, dass ständig sein Hörgerät auf der Bühne das Piepsen anfängt.

Die Mikrofone sind über den Köpfen der Darsteller aufgehängt (AKG C1000S und Beyerdymaic M201TG). Ungefähr 10 cm über den Köpfen.

Was kann ich hier ändern?

Danke

Gruß

Michael
 
Eigenschaft
 
So wie es sich für mich anhört:
Der Darsteller wird vermutlich ein Hörgerät ohne individuellen Ohrstöpsel haben Bild:
rixxg2-silber-audio-service-1024x980.jpg
.
Das Problem kann dabei sein, dass das Signal aus dem Hörgerät so laut aus dem Ohrstöpsel kommt, dass der Empfänger hinter dem Ohr das Signal wieder einfängt -> Pfeifen auf dem Hörgerät.

Abhilfen:
1) Das Monitoring insgesamt leiser machen.
2) Kein Hörgerät tragen, dafür hat dieser Darsteller dann ein eigenes IEM.
3) Individuelle Orthoplatik für die Hörgeräte anfertigen lassen. Bild:
hoergeraete_oticon-intiga-mit-otoplastik.jpg



4) Eine andere Übertragungsvariante für den Hörgeräteträger nutzen (Induktionsschleife, Infrarot, DECT, .... ) je nachdem, was das Hörgerät unterstützt. Wichtig dabei ist, dass das Signal über das Mikrofon am Hörgerät leiser/stumm geschalten wird.
5) Den Hörgeräteakustiker nach einer anderen Lösung für das Hörgerät fragen.


PS: Wie bekomme ich eigentlich die Verknüpften Bilder kleiner?
 
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War das Piepsen ein Feedback? Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass die M201 fürchterlich feedbackanfällig sind. Trotzdem mag ich sie :)
Oder war es eine Einstreuung, möglicherweise in die Elektronik der C1000?
Das solltest Du mal testen - erstmal die M201 muten, wenn es pfeift, und falls das nicht zum Erfolg führt, dann die C1000. Dann hast Du zumindest den Übeltäter festgestellt, und man kann sich daran machen, das Verhalten gezielter zu untersuchen.

Gruß,
Jo
 
... dass die M201 fürchterlich feedbackanfällig sind
Kann ich nicht bestätigen. Bei korrekter Anwendung empfinde ich die Mikros nicht als sonderlich auffällig. Ich würde allerdings erwarten, dass es idealere Kandidaten für die Abnahme einer Theaterbühne gibt. Mir würden hier als erstes Kleinmembrankondensatormikros einfallen, mit denen ich in solch einer Anwendung schon öfter gute Erfahrungen gemacht habe.

Trotzdem mag ich sie :)
Dem kann ich voll und ganz zustimmen ;)

Sicherlich ist es aber eine gute Idee, erst mal die Grundursache aufzuspüren, bevor ein Akteur ein neues Hörgerät verpasst bekommt.
 
Das war wahrscheinlich eine kombinierte Rückkopplung. Das Hörgerät hat den einfallenden Ton verstärkt, die Mikros haben das Hörgerät aufgefangen, das ganze wurde dann wieder verstärkt und wieder vom Hörgerät aufgefangen.
 

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