Probleme mit Digiverb an Marshall 6100

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Hallo zusammen,

nach längerem rumprobieren weiß ich nun auch nicht mehr so recht weiter und belaste Euch jetzt doch mal mit einer kleinen Frage ;-).
Ich betreibe im seriellen Effekt-Loop eines Marshall 6100 LM einen Flanger und ein Digiverb von Digitech. Beim aktivieren des Digiverb
verändert sich der Grundsound drastisch. Das Signal wird wesentlich leiser und auch der Hall-Effekt hört sich unbeschreiblich eigenartig an.
Ich habe das Digiverb auch mal a im seriellen Effekt-Loop eines Vox Nightrain probiert. Dort klingt das Pedal allerdings optimal. Genau so,
wie es sein soll.

Ich Frage mich nun langsam, gibt es tatsächlich Treter die mit einigen Amps nicht harmonieren? Hat vielleicht hier irgend Jemand Erfahrungen
mit Amp oder Pedal oder mit beidem? Vermutlich sitzt auch hier wieder der Fehler vor dem Gerät/ Amp :)

Danke schon mal für Eure Hilfe.
 
Eigenschaft
 
Sicher dass der Loop seriell ist? Evtl ist der seriell/parallel Switch in der falschen Position.
Ansonsten kannst du versuchen das Pedal zwischen Preamp Out und Power Amp in zu hängen, das ist im Prinzip dann auch ein 2. serieller Loop..
 
Hallo nighttrain,

Es kann auch durchaus sein, dass der Pegel im loop für manche Bodentreter zu hoch ist. Hast du ein paar andere Effekte zum probieren?
 
Ich habe noch einen Flanger von Boss, ein Digidelay und einen Booster (LPB-1) im Loop. Alle funktionieren einwandfrei. Habe jetzt auch schon gelesen, dass es manchmal von Vorteil wäre, denn Loop mit einem Patchkabel zu brücken und die Effekte wie durch gutmann beschrieben einzuschleifen??? Sollte ich mal probieren. Vielleicht löst dies ja mein Problem.
 
Ein paralleler FX Weg hat den Vorteil, dass man eine Mischerstufe hat, die das originale Preamp-Signal direkt auf die Endstufe gibt, und parallel für den Eingang eines FX-Gerätes zur Vefügung stellt.

Der FX wird somit mit dem Signal des Preamps angesteuert, und wenn man nun am FX-Ausgang allein das FX-Signal ohne FX-Eingangs-Signal abgreifen kann (Wet-Ausgang oder Wet/Dry Regler auf 100% Wet) dann kann man es im Amp einfach dazumischen. Egal wie gut oder schlecht die FX Qualität nun ist, das trockene Ampsignal bleibt unangetastet.

Das Digiverb lässt sich leider nur sinnig betreiben, wenn der Loop auf seriell steht (den kann man nämlich beim 6100 tatsächlich von seriell auf parallel umschalten). Da das Pedal kein Wet/Dry Regler besitzt, kann man das Originalsignal nicht wegnehmen.

Dann geht das gesamte Vorstufensignal aber durch das Pedal hindurch. So etwas sollte man bei einem Amp, der einem schon die Möglichkeit schenkt, ein FX-Gerät parallel zu betreiben, vermeiden.

Für Effekte wie Delay/Pitch/Chorus/Reverb sollte man sich bei so einem Amp nicht mit Bodentretern abplagen. Da gehört mMn. ein vernünftiges, gebrauchtes Midiverb/Multiverb/Quadraverb usw. hin.

Es sieht im Übrigen für mich so aus, als könne der 6001 von Haus aus MIDI. Na das wäre doch der Knaller:

Kanalumschaltung und FX auf einen Schlag mit einem Fußtritt erledigt....

LG Jörg
 
Ja, der 6100 kann Midi. Habe ab und an ein Boss GT-10 im Effektloop mit der 4-Kabel-Methode laufen. Effektloop ist auf seriell gestellt. Auch hier funktioniert alles einwandfrei. Es sieht also danach aus, dass es wohl am Diggiverb liegt. Was wäre den ein vernünftiges, gebrauchtes Midiverb/Multiverb/Quadraverb?
 
Ich habe noch einen Flanger von Boss, ein Digidelay und einen Booster (LPB-1) im Loop. Alle funktionieren einwandfrei.

Hm sicher das es wirklich am Digiverb liegt ....? Den Flanger und den Booster würde ich z.B.
nicht unbedingt in den Effektloop packen ..... Teste doch mal nur das Digiverrb solo im Loop.
 
Ne, eben nicht....... der Flanger klingt gut im Loop und auch der Booster gehört dort hin, weil er beim Solo einfach lauter machen soll. Klappt bestens. Alles kann nochmal durch einen True Bypass-Looper aus der Signalkette genommen werden, außer das Diggiverb. Daher erhärtet sich die Vermutung, dass es eben am reverb liegt.

Vielleicht sollte ich einfach mal ein anderes ausprobieren. Möchte aber eigentlich schon bei einem Podentreter bleiben. Die bereits oben genanten Midi- und Multiverbs sind in ihren Möglichkeiten viel zu umfangreich und auch zu teuer für meine Zwecke.
 
Aber wenn Du ein GT 10 per 4-Kabel-Methode reinnimmst, müsste sich mein Vorgehen eigentlich 1:1 damit umsetzten lassen (no need for another MFX). Wenn ich mich nicht irre, kann man die timebasierten Effekte im GT 10 (die ja im Loop sind) so einstellen, dass am Ausgang kein Originalsignal, sondern nur das FX Signal anliegt (100% Wet).

Dann kannst Du den Loop auf parallel stellen und mit dem GT 10 Out-Level den FX-Pegel im Groben einstellen. Die Verhältnisse der FX zueinander, kann man vermutlich im GT 10 auch einstellen. Voilá...

LG Jörg

edit: Ich habe mal die Parameterliste überflogen: Es lassen sich leider nicht alle, aber doch die meisten Effekte, die im Loop sind, mit Dry und Wet separat einstellen. So weit, so gut....

Wenn nun aber jeder Effekt in der Reihe den Mix aus dem vorhergehenden Effekt "sieht", dann würde das bedeuten, dass z.B. ein Chorus nur das FX-Signal (Wet=100%) an das evtl. nachfolgende Delay abgibt und somit nur der Chorus-FX ein Delay bekommt, aber nicht das Originalsignal. Das wäre wohl nicht das, was Du willst.... Probiere es mal aus. Aber wenn Du jetzt auch seriell zufrieden bist, sollte das ja auch so gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja genau. Ich bevorzuge aber eher Einzeleffekte, da diese zum einen in der Regel besser klingen und andererseits einfacher zu handhaben sind. Das GT-10 benutze ich schon länger nicht mehr. Der Gesamtsound mit meinen jetzigen Einzeltretern (mit Außnahme dem Diggiverb) gefällt mir um Welten besser.
Vielen Dank für Eure Denkanstöße.
 

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