Probleme mit der Plektrumhaltung

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Nevermind19591
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Hallo!

Ich spiele schon seit ein paar Jährchen und bin auf jeden Fall kein Anfänger mehr. Da ich allerdings noch keinen Gitarrenlehrer aus der nähe gesehen habe und mir ALLES selbst beigebracht habe haben sich auch ein paar Fehler eingschlichen-.-.
Nja, jetzt versuche ich natürlich diese auszumärzen und hoffe ihr könnt mir helfen. Mein größtes Problem ist die Schlaghand, genauer, die Plektrum-Haltung. Bis jetzt habe ich Stubby 2mm und sogar 3mm benutzt, wobei ich zu 99% mit den 2mm spiele.

Im Video, das ich anghängt habe, habe zeige ich zuerst das Stubby2mm Plektrum und dann wie ich es halte und spiele. 0:04-0:19

Danach nehme ich ein Dunlop Sharp 1,5mm und zeige wie ich mir denke dass die korrekte haltung ist. 0:21-0:55(Dabei habe ich es zuerst einige sekunden unangenehm in der hand und wechsle die haltung kurz 0:21-0:33 (bin die haltung nicht gewöhnt))



Was ich wissen will ist:
1) Passt die Haltung mit dem Dunlop Sharp 1,5mm?
2) Ist es normal dass ich in dieser haltung nicht mit den Stubby2mm spielen kann, da diese zu stumpf/abgerundet sind an der Spitze und "an den Saiten reiben"?
3) Ich habe gesehen dass manche Gitarristen so spielen wie ich am Anfang mit dem Stubby2mm. Soll ich diese Spielweise beibehalten? Mein problem ist(kommt im Video vll nicht besonders zur geltung) dass wenn ich Darkthrone-16tl-Riffs-über-2-Saiten spiele ich die tieferen Saiten mit der Seite meines Daumen berühre und dadurch unsauber spiele. Beim Sweeppicking jedoch ist es praktisch da ich automatisch die tieferen SAiten dämpfe(und die Greifhand die höheren dämpft)

Also? Umlernen oder beibehalten oder hoffnungslos und Schlagzeuger werden:D???

PS: Es sieht im Video VIEL schlimmer aus als es ist. Zumindest kommts mir so vor. So schlecht wie im Video ist meine Schlagtechnik nicht. Ist wohl das Filmen und spielen zugliech...^^
PPS: Für alle nicht-blackmetaler:Darkthrone-16tl-Riffs-über-2-Saiten sind solche riffs(Alles 16tl):
G-7777999999999999-7777999999999999
D-7777777799999999-7777777799999999
 
Eigenschaft
 
Bevor jetzt hier wahrscheinlich wieder seitenweise Tipps kommen, wie "man es machen sollte" von mir der schlichte Tipp: Mach es so wie Du es für richtig hälst, das ist eine absolut individuelle Sache! Alles andere ist Blödsinn, weil die Haltung des Plektrums eine der vielen, vielen Dinge ist, für die zwar manche immer wieder 100 %ige Regeln aufzustellen versuchen, aber in Wahrheit nur schildern, wie es für sie richtig ist.

Entscheidend ist natürlich die Wahl der Form, des Materials und der Stärke des Plektrums, denn die entscheiden in erster Linie darüber, wie man es hält, damit es klingt und vor allem nicht beim Spielen wegrutscht.

Im Laufe der Jahre habe ich so gut wie alle Formen, Materialien und Stärken durchprobiert und bin jetzt - wohlgemerkt für die E - Gitarre - bei zwei Formen und Materialien hängen geblieben: zum einen einem Pick aus einem Halbedelstein, teuer, ziemlich klein und eben steinhart, aber mit dem Vorteil, dass es so gut wie keine Reibung mit der Saiten und einen extrem knackigen Anschlag hat. Außerdem absolut verschleissfrei, man darf es allerdings nicht im Badezimmer auf die Fliesen fallen lassen.

Und zum anderen mit einigen Plecks, die ich mir nach einem entsprechenden Thread hier im MB mit der Laubsäge aus ein paar alten CDs gesägt habe. Die klingen gut, sind ausreichend dick und man hat den wirklich entscheidenden Vorteil, dass man so lange mit verschiedenen Formen experimentieren kann, bis man die für sich optimale Form gefunden hat! Probier es 'mal aus, auch wenn es im ersten Moment ein bisschen merkwürdig klingt (war bei mir auch so).

Die Haltung kommt dann von ganz allein. Ich glaube nämlich nicht, dass man sich sowas antrainieren kann, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
 
Danke für die sehr Freiraumlassende Antwort.
Jedoch habe ich eben mit der Technik, die ich bis jetzt genutzt habe meine Probleme und versuche mir eine neue anzulernen und dabei wollte ich fragen, da die haltung ja weit verbreitet ist, ob ich etwas verbessern kann.
Desswegen wären antworten wie, "Du MUSST das pic um 2° gedrehter halten, sonst ist es falsch, du arsch!" nicht wirklich schlecht *übertreib:D*
ich weiß auch dass es kein richtig oder falsch gibt, jedoch wenn 70% der Gitarristen ihr Pic so halten muss die Haltung funktionieren und ich will mich nicht durch alle meine Ideen zu Pichaltung durchkämpfen bis ich eine habe die funktioneirt wenn cih mir auch gleich diese angewöhnen kann und dann gut spielen kann:)

Mit der Wahl der Plektren habe ich kein Problem. Habe im Video nur 2 verschiedene weil sich die zweite Technik mit den ertsen Pic nicht verwirkölichen lässt
 
Gut, wenn Du das so siehst, vergiss, was ich geschrieben habe. Aber sieh Dir z.B. an wie Santana sein Plektrum hält. Der passt zwar sicher nicht in Dein "Beuteschema", aber ist ja nun nicht gerade ein schlechter Gitarrist.

Und zur Wahl des Plecks: bist Du Dir da wirklich sicher? Könnte es nicht auch sein, dass Deine Haltestellung -die nebenbei bemerkt in meinen Augen ziemlich normal aussieht - einfach nicht zu den verwendeten Plektren passt?

Also, die naheliegendenste Überlegung wäre, wenn ich Probleme mit der Haltung hätte, zunächst andere Plektren auszuprobieren und erst dann an meiner Handstellung 'rumzufrickeln.

Aber ok., das muss jeder selbst wissen.
 
Als erstes finde ich die Plektren-Wahl mal sehr ungewöhnlich. Mit diesen 2mm Dingern spiele ich auf dem Bass. Gitarre würde mir da mal garnicht in den Sinn kommen. Welche Musikrichtung spielst du denn? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit 16tel sauber und gut klingend spielen kann, lasse mich aber gern eines besseren belehren.
Empty hat absolut recht, wenn er schreibt, dass die Handhaltung generell immer etwas sehr persönliches ist. Allerdings gibt es vom Grundsatz her schon 2 Grundtechniken, die sich durchgesetzt haben. Beide hast du im Video gezeigt. Ich hatte auch zuerst die Daumen/Zeigefinger Technik mit der ich das Plek mit den Fingerkuppen fest hielt. Mein Lehrer hat mich dann zur zweiten Technik gebracht, weil diese einfach mehr Kontrolle über das Plek gibt. Vor allem wenn man Metal mit gleichmäßigem, harten Anschlag spielen will.
Und da du das als dein Hauptproblem beschreibst, würde ich dir fast zum Umlernen raten. Aber bitte mit Lehrer. Hier kommts echt auf 10tel Milimeter an und auf den entsprechenden Wohlfühlfaktor. Und das Muten/Dämpfen der tiefen Saiten mit der Schlaghand geht auch mit Technik 2 ohne Probleme.

Aber vielleicht findet sich ja jemand hier der Technik 1 auch sauber mit 16tel in 160bpm hinkriegt und äussert sich dazu.:)
 
@ emptypockets also ich hab jetzt nochmal, auf dienen rat hin, jedes einzeln pic dass ich besitze mit den 2 techniken durchprobiert und du hast recht, ich habe andere gefunden welche besser zu den techniken passen.
@ Azriel Hab mit den 2mm DIngern auch bass gespielt und bin dann mit der gitarre auch auf sie umgestiegen weil mir die härte gut gefallen hastt und man durch die "runde form" bei schnellen passagen nicht hängenbleibt(ist am anfang bei mirn problem gewesen) Musikrichtung ist bei mir hauptsächlich Melodic Deathmetal, spiele zwar auch ab und zu blackmetal, find cih aber lustiger zu hören als zu spielen^^ Nja, ich werd jetzt mal beim üben die 2te Technik anwenden udn schaun wies geht und sobald ich nen lehrer hab (suche schon...FALLS WER JEMANDEN IM RAUM GRAZ KENNT*räusper*:D ) werde ich den um hilfe bitten

Weitere Tipps sin jedoch immer gern gehört:)
 
Probier mal als Plektrum von Pickboy die 1mm. Die habe ich. Ganz wertfrei, das sind auch recht harte Nylon Pleks, allerdings auch leicht spitz. Für MICH sind die super, geben einen schönen harten und definierten Punch.
Generell solltest du mal im Laden in die Kiste mit Pleks greifen und dich da mal durchprobieren. Aber von alles über 1,2mm würde ich bei E-Gitarre und schnellen Sachen eher die Finger lassen.
 
ich schau mal obs solche in mienm ladn gibt, sonst ebn ähnliche.

was ich noch wissen wollte: ich hab heute viele vershiede pics und haltungen ausprobiert und mir fällt auf dass bei der zweiten haltung(vom video, mit dem weißen dunlop-pic) ein lauteres anschalggeräusch entsteht, da ich das pic in einem ca 45° winkel zu den saiten halte und es dadurch ein bisschen über die kante rutscht. bei der ersten tachnik hate ich das pic fast paralell (ca 15°) da entsteht um einiges weniger anschlaggeräusch.
Meine Frage dazu ist das bei der technik(mit dem weißen dunlop-pic) normal?
 
Du kannst den Winkel auch in der 2. Technik beibehalten und das Plek parallel zu den Saiten halten. Alles Übungssache..

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Du kannst den Winkel auch in der 2. Technik beibehalten und das Plek parallel zu den Saiten halten. Alles Übungssache..

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Ich würde hier mal vorsichtig Einspruch erheben, was die Plektrum-Stärke angeht. Ich kenne einen richtig guten Gitarristen, mit den kleinen Dunlop Stubby 3mm spielt. Zwar Blueser, aber bei Bedarf sehr schnell unterwegs.
Es geht also und ist - wie emptypockets schon schrieb - eine individuelle Sache. Ich spiele auch 2 mm, auch wenn ich nicht wirklich besonders schnell unterwegs bin. Für mich (wieder subjektiv) hat sich alles, was nachgibt, immer zu labberig angefühlt, um wirklich Kontrolle über einen sauberen Anschlag zu haben. Das schließt natürlcih nicht aus, dass das andere können ;)
 
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zur Handhaltung wurde ja schon alles gesagt.
Ich habe eine ähnliche Handhaltung wie im zweiten Teil des Videos, also das Plektrum irgendwie zwischen dem Daumen und dem zweiten Zeigerfingersegment. Die Spitze ragt bei mir nur relativ wenig hervor.

Ich spiele mit recht dünnen Plektren 0,6mm aber etwas härter (die mit dem Katzenfisch drauf). Die dicken Pleks sind mir persönlich zu dumpf im Klang.
 
Ich spiele auch 2 mm, auch wenn ich nicht wirklich besonders schnell unterwegs bin. Für mich (wieder subjektiv) hat sich alles, was nachgibt, immer zu labberig angefühlt, um wirklich Kontrolle über einen sauberen Anschlag zu haben. Das schließt natürlcih nicht aus, dass das andere können ;)

Ich spiele mit recht dünnen Plektren 0,6mm aber etwas härter (die mit dem Katzenfisch drauf). Die dicken Pleks sind mir persönlich zu dumpf im Klang.

Auch "dünne" Pleks können hart sein und da schlabbert garnix. Mein Empfinden sagt mir halt, dass diese dicken, runden Pleks einfach nicht gut taugen für einen schnellen, kontrollierten Anschlag mit ausreichend Attack für Metalsachen. Mag sein, dass der eine oder andere das trotzdem hinkriegt. Aber ideal ist das IMO nicht.
 
wenn es um die zweite haltungsart geht (das Pick nicht in den Fingerkuppen sondern kurz gefasst) hab ich immer und mit jedem Pick das Problem, dass meine Finger an die Saiten kommen. Meine Hand ist einfach so schräg, dass das ganz automatisch passiert. Übe das irgendwie schon über längeren Zeitraum immer mal wieder, aber es wird kein Deut besser :(
 
Auch "dünne" Pleks können hart sein und da schlabbert garnix. Mein Empfinden sagt mir halt, dass diese dicken, runden Pleks einfach nicht gut taugen für einen schnellen, kontrollierten Anschlag mit ausreichend Attack für Metalsachen. Mag sein, dass der eine oder andere das trotzdem hinkriegt. Aber ideal ist das IMO nicht.

Sorry das kann ich jetzt aber auch nicht so stehen lassen. Meiner Meinung ist es rein vom logischem denken her möglich einen wesentlich kontrollierteren und auch schnelleren Anschlag zu erzeugen mit einem möglichst dicken Plektrum welches auch keinen Millimeter nachgibt. Desto mehr das Plektrum nachgibt desto mehr Zeit brauch es um über die Saite zu kommen und desto weniger kontrolliert wirkt der Anschlag.
Welche Plektrumstärke man nun nimmt hat denke ich mit dem Klang, der Spieltechnik und mit der Saitenstärke zu tun.
Ich spiele z.B. oft 13er Saitensätze. Da ist ein Plektrum von mindestens 2mm absolute Pflicht für mich. Ich spiele zum Teil Holzpleks die in Richtung 5mm gehen. Bei mir kann es eigentlich kaum dick genug sein. Wie sehr abgerundet die Spitze sein sollte ist wohl auch einfach eine Frage des gewünschten Klanges welchen man erreichen will. Kann sein das man da für Metal lieber Plektren mit Spitze nimmt. Das ist aber wohl auch eine subjektive Geschichte.
 
Mahlzeit,
meine Vorschreiber kann ich nur darin bestätigen, dass das alles 'ne sehr individuelle Angelegenheit ist und dass eben nur ausprobieren hilft. Als MEINE persönliche Anregung lass' ich einfach mal die Dunlop-Jazz-lll fallen, mit denen ich seit 'nem Vierteljahrhundert klar komme. Mir is' die Grösse und die Stärke relativ wurscht, aber spitz muss es sein (wie alles hier: völlig subjektiv!!!!). Versuch macht kluch!!! Aber eine allgemein gültige Antwort hab' ich doch noch auf Tasche: auf Deinem Video sieht man ja sehr schön die Anschlagshand, was mich aber interessieren würde: wie verhält sich der entsprechende Unterarm? Daraus lässt sich ableiten, ob Du locker bist oder eben nicht und es geht NUR locker, egal bei welchem Tempo! Entscheidend ist, ob Du die Bewegung aus dem Handgelenk oder aus dem Ellbogen heraus machst. Ist die Schlaghand mit dem Unterarm zusammen eine steife, feste Einheit, MUSST Du die Bewegung mit dem Ellbogen machen und dann verkrampfst Du GARANTIERT bei High-Speed. Zum Schrammeln kann das funktionieren ohne dass man selber die Verkrampfung merkt, aber bei präzisen schnellen Anschlägen drohen da Schulter-, Rücken-, Kopfschmerzen und 'ne Sehnenscheidenentzündung und im schlimmsten Fall Knochenhautentzündung und dann geht nur noch Mundharmonika. Wenn Du die Bewegungen aus dem Handgelenk machst, KANN es locker sein, aber auch da kann man verkrampfen mit den eben genannten Risiken, bzw. Folgen. Faustregel hier: Plec fest UND locker halten! Wenn's nich' sofort klappt, hilft mal wieder nur üben und anfangs dauernd darauf achten. Bei einigen Schülern klappte das sehr gut, aber anfangs neigten dann ALLE da zu (ich auch) bei steigendem Tempo auch immer mehr Kraft einzusetzen und dadurch dann eben auch wieder zu verkrampfen. LOGGER BLEIBE und eben ganz viele Plecken ausprobieren, mit dem Stubby bekäme ICH keinen Takt saubere 16tel hin, auch bei gemässigtem Tempo nich'. DAS ist natürlich 'ne Aussage die nur für mich passt und das muss für Dich überhaupt gar nix sein. LOGGER BLEIBE passt aber bestimmt, Ausnahmen gibt's aber auch immer und ich hab' auch schon Guitar-Gods gesehen, die eigentlich alles falsch machen und trotzdem funktioniert's. Is' eben wie im "Leben des Brian": "Ihr seid alle verschieden!" Eine Antwort: "Ich nicht!"
 

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