Probleme mit der neuen Gitarre...

dodl
dodl
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.08.23
Registriert
02.08.05
Beiträge
1.478
Kekse
3.808
Ort
wien
Hallo,

Ich bin ja so ein ewiger Anfaenger, schrubbel schlampig mein zeugs runter, hab meinen Spass dabei und pfeiff mich nix.

naja, jetzt hab ich mir mal eine richtige Gitarre geleistet und die macht massiv Probleme. Weil man naemlich plötzlich jede Schlamperei, die frueher so schoen weichgespült wurde, plötzlich hoert. Anschlagsgeräusche zum Beispiel. Pass ich da beim palm muting nicht auf und treff genau die richtige Stelle, dann klingts gleich ziemlich uebel.
Sustain! Frueher konnte ich mich drauf verlassen, dass der Ton eh schnell abklingt. Jetzt bleibt der ewig stehen und kippt langsam so in die Obertoene rueber. Aber leider nicht nur die gewollten, sondern auch alle nebengeräusche. Zum beispiel schwingt mir die H Saite mit und das hoerbar. Frueher merkte das kein mensch.

Der Amp scheint mir, kommt damit auch nicht zurecht. Machte der frueher so ein gefaelliges undefinierbares Crunch Brett, so hoer ich heute jede Note raus und die sind nunmal oft genug auch die falschen :)
Überhaupt klingt das jetzte recht aufdringlich und ich nenns mal "analytisch". Was mit meinen Faehigkeiten nicht gut ist.

OK, das mag fuer die Gitarre sprechen, aber damit fang ich nix an. Weil richtig spielen lern ich nimmer. Kann man das irgendwie "vermatschen"?
Andere PU's rein? Oder irgendeinen Bodentreter der da wieder Müll draus macht?

Klampfe ist eine Schecter Hellraiser die ich wegen dem mir sehr angenehmen Hals genommen hab. Mit so EMG 81 und 89 PU's drin.
Das ganze spielt sich definitiv besser als bisher, aber mir ist der Sound zu "ehrlich".
Kann ich die PU#s gegen meine geliebten HB's aus der Epi Special II tauschen, oder wird das wegen der Aktivgeschichte eine groessere Löterei?

Also - eigentlich will ich die Bespielbarkeit der Schecter mit dem Sound der 150€ Klampfe :D

danke
martin
 
Eigenschaft
 
Schon strange, aber naja, ist ja auch Geschmackssache...hast du die Schecter nicht davor angespielt bevor du sie gekauft hattest ??Ok, manche Leute mögen die aktiven Emg´s nicht weil sie für manche zu direkt klingen...Pickups kannst du austauschen, das ist nicht das Problem, aber vielleicht ? liegt dein Problem auch darin dass du nicht gelernt hast die Saiten abzudämpfen beim spielen.Das würde ich zum Beispiel erlernen...Soll keine kritik sein, beim richtigen abdämpfen beim spielen würde ich anfangen, dann vielleicht dass du mit der Gitarre am Amp verschiedene Einstellungen am Amp durchgehst, vielleicht hast du den Amp nicht richtig eingestellt...Saitenlage zu flach das es schnarrt ??Oder Pickups zu hoch so dass sie an den Saiten anliegen ??Habe schon einige Leute gesehen die deshalb Probleme hatten.Falls dir die Pickups trotz rumprobierens wirklich nicht gefallen würde ich dir raten sie auszutauschen...Entweder lötest du das selber oder zu einen Fachmann gehen....Nicht den Sand in den Kopf stecken hehe ; )
 
naja, jetzt hab ich mir mal eine richtige Gitarre geleistet und die macht massiv Probleme. Weil man naemlich plötzlich jede Schlamperei, die frueher so schoen weichgespült wurde, plötzlich hoert.

Jetzt werden hier schon gute Gitarren zum Problem aufgekocht, weil sie angelerntes Gepfusche besser wiedergeben als Pfuschgitarren. :D

Überhaupt klingt das jetzte recht aufdringlich und ich nenns mal "analytisch".

Das ist eine Mischung aus 2 Ursachen:

1. Deine nun bessere Gitarre bildet besser ab, was Du tust. Da bekommst du einen Lerneffekt.

2. EMG klingen in der Tat "analytischer", manche sagen auch "steril" oder "aufdringlich". Aber das ist Gesschmackssache.

eigentlich will ich die Bespielbarkeit der Schecter mit dem Sound der 150€ Klampfe

Na ja, der 150€-Sound kann ja kein Ziel sein, sondern höchstens ein Anfang. ;) Über den bist ja nun hinweg. Was für Dich wahrscheinlich in Frage kommt: Eine gut bespielbare Gitarre mit guten Holzeigenschaften (Attack, Tonentfaltung, Sustain) mit passiven Tonabnehmern, die Dir mehr Freiheit bei der Tonformung lassen als die tendenziell eher "selbstständig" arbeitenden EMGs.
 
Hallo,
Sustain! Frueher konnte ich mich drauf verlassen, dass der Ton eh schnell abklingt. Jetzt bleibt der ewig stehen und kippt langsam so in die Obertoene rueber. Aber leider nicht nur die gewollten, sondern auch alle nebengeräusche. Zum beispiel schwingt mir die H Saite mit und das hoerbar. Frueher merkte das kein mensch.

Hallo Namensvetter

Daß andere Saiten als die gespielten mitschwingen liegt in der Natur der Sache!
Man muß halt lernen die Saiten abzudämpfen. Sowohl mit der rechten, wie auch mit der linken Hand. Beim Clean-Spielen fällt das noch nicht so auf, aber ein richtiges Metalbrett muß man schon bändigen sonst gibts nur Matsch.
Das richtige Abdämpfen ist imho eine der wichtigsten Techniken.
 
Ja, das mag schon alles richtig sein, aber dafuer bin ich zu bloed.
Wüsste garnicht wie ich das mit dem dämpfen machen sollte.

Mal sehen, fuer die paar Gigs jetzt nehm ich halt die Tenson, die ist diesbezueglich um einiges gutmütiger :D
Und dann schauma mal, ob ich das mit der Abdämpferei noch lernen kann, oder halt an der Gitarre rumbastle...

danke
martin
 
Ja, das mag schon alles richtig sein, aber dafuer bin ich zu bloed.
Wüsste garnicht wie ich das mit dem dämpfen machen sollte.

Quatsch! Zu blöd gibt es nicht!
Google doch mal nach "Saiten abdämpfen" oder "Strumming", da wirst du einiges zu Techniken finden.
Ansonsten: üben! <- mach mal, das bringt´s! :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch doch, zu bloed gibts :)
Ich ueb das stundenlang, konzentrier mich aufs dämpfen der Saiten mit der Greifhand. Komm drauf dass das eh ganz gut geht wenn man ein bissl anders greift, das Problem aber bei palm mutes ziemlich deutlich ist. Da find ich keinen Spot, an dem es gut klingt. Entweder ganz dumpf, oder mit Nebengeräuschen. Hoehere Saiten daempf ich jetzt (solang ich schoen langsam uebe) mit entsprechend "flach gehaltenen" Fingern mit.
Naja und dann kann ich plötzlich kaum aufstehen, weil vom Nacken bis zur Fingerspitze jeder Muskel verkrampft ist :D

Auf der anderen Seite machts ueben jetzt Spass, weil ich nicht mehr mit der Greifhand zupacken muss wie Hulk, das geht mit der Gitarre alles wie von selbst. Wunderbar, Probleme links sind weg. Jetzt muss ich einen Weg finden, die Anschlagshand so zu trainieren, dass mir nicht die geschwollenen Sehnen aus dem Unterarm quellen. Das sieht schlimm aus, wenn ich die Finger bewege :)
Mein fortgeschrittenes Alter macht das alles auch nicht leichter...
Waer ich nur bei der Blöckflöte geblieben :)

cu
martin
 
Practice, Practice, Practice...

Es liegt nicht am Equipment, sondern nur an manglender Übung ;) bekommste schon hin... Auch ich hatte vieles, von dem ich dachte, dass ich es niemals hinkriegen würde... :rolleyes: Nur Geduld, das klappt schon bald bei stetigem Üben!

Übrigens: Zuviel Üben ist auch nicht gut; weder für die Finger und Muskeln, noch für den Kopf, weil du mit freiem Kopf viel schneller und besser lernst. Wenn's mal nicht richtig klappt, setz dich an anderen Sachen ran, die du lernst/lernen willst. :great:
 
Als ich Deinen Post gelesen habe, kam mir in den Sinn, dass Dein eigentliches Problem ist, dass Dein Equipment "weiter" ist als Deine momentanen technischen Fähigkeiten. Das ist nicht schlimm, eigentlich sogar gut, denn Verbesserung entsteht meistens aus der Erkenntnis, dass der momentane Zustand nicht dem Gewünschten entspricht.

Eine "leichter" bespielbare Gitarre ist in dem Sinne nicht immer "einfacher" zu bespielen. Es wird viele Dinge geben, die Du auf dem hochwertigeren Instrument realisieren kannst, die auf der vorherigen Gitarre nicht gingen. Diese Dinge musst Du aber erst erlernen! Aus irgendeinem Grunde hast Du Dich doch für die vorliegende Gitarre entschieden, also kann es nicht ursächlich im Instrument begründet liegen. Ergo liegt es an Deiner Spielweise. Stundenlanges Üben ist ein guter Ansatz, aber Stunden werden das nicht beheben, eher Tage und Monate. Das Erlernen eines Instruments ist durch zwei Sachen gekennzeichnet: Zum Einen ist es nie abgeschlossen und zum anderen ein sehr langwieriger Prozess, der vor allem Geduld erfordert, und die musst Du jetzt aufbringen. Daher schraube lieber an Deinem Spiel herum als an der Gitarre, davon hast Du auf lange Sicht mehr!
 
Ordentlich Präsenzen raus, Tiefmitten rein, viel Gain rein, dann ziemlich viel kurzen Hall und kurzes Delay, das lässt alles wieder in matschigem Mulm verschwimmen. :)

Die Alternative wäre Üben - das wäre mein Vorschlag. :great:

Alex
 
Die Alternative wäre Üben - das wäre mein Vorschlag. :great:

Das kann ich nur unterstützen. Ich habe ähnliche Probleme mit meiner neuen Gibson. :)
Nicht ganz so krass wie hier beschrieben, aber man hört plötzlich Dinge die man falsch macht, von denen man bisher gar nicht wusste, dass man sie falsch macht.
 
OK, das mag fuer die Gitarre sprechen, aber damit fang ich nix an. Weil richtig spielen lern ich nimmer. Kann man das irgendwie "vermatschen"?
Andere PU's rein? Oder irgendeinen Bodentreter der da wieder Müll draus macht?

Du stapelst viel zu tief und legst dir damit selbst Steine in den Weg.
Es ist, bei hochwertigerem Equipment als man gewohnt ist, ganz natürlich, dass man erst mal unbequem auf dem Boden der Tatsachen landet. Ging mir erst vor einem halben Jahr mit einem neuen Amp wieder so. Nach ein paar Stunden/Tagen/Wochen - je nach Können und Erfahrung - gewöhnt man sich dran und hat dabei automatisch noch sein Spiel verbessert.

Sei froh, dass die neue Gitarre dir hilft, deine Schwachstellen aufzudecken und nimm die Herausforderung an, oder willst du immer der "ewige Anfänger" bleiben? Kann ich mir nicht vorstellen. Das Alter spielt dabei gar keine Rolle, behaupte ich mit meinen jugendlichen 33 Jahren :D
 
Üben oder statt die Gitarre an den Amp stöpseln die CD in die Stereoanlage schieben.
 
Üben oder statt die Gitarre an den Amp stöpseln die CD in die Stereoanlage schieben.

Genau. Wenn ich höre dass du für Gigs die Musik matschig planst würd ich gern wissen wo du spielst, damit ich meine 5 euro Eintritt woanders ausgeben kann :D
 
Naja, VA's die ich organisiere sind immer bei freiem Eintritt :D
Aber da spielen wir meistens eh nicht.
Und wenn wir mal wo dabei sind, kostets maximal 3€ fuer die ich nix kann und dafuer gibts dann aber zumindest noch 2 gute bands :)

Aber vielleicht ueb ich mal was wenn zeit ist. Ansonsten seh ich mich als ewigen Dilettanten und das stoert mich auch nicht. Ich reiss mich ja auch nicht um die Gigs. Wir werden da immer eingeladen. Fuer richtiges Spielen lernen bin ich zu alt. Bis ich das eventuell kann, bin ich schon tot :)

cu
martin
 
Da frag ich mich doch, wo sind hier die "Platten-Millionäre" welche anständig musizieren....
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben