(Probleme mit der) Daumenhaltung bei der Greifhand

  • Ersteller Nameless92
  • Erstellt am
Nameless92
Nameless92
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
30.03.16
Registriert
17.08.08
Beiträge
206
Kekse
143
Ort
Westerwald
Ich weiss, es gibt schon ca ne million Threads zum Thema Greifhand, aber keine konnte mir wirklich helfen und langsam fang ich echt an zui verweifeln :mad:
Meine Probleme haben vor allem mit meinem Daumen zu tun:
1. Ich weiss nicht genau, wie ich den Daumen positionieren soll. Wenn ich den Daumen unterhalb der Mitte des Halses, im 90°-Winkel zum Hals ansetze, fühlt sich das direkt unwohl an und ich muss das Handgelenk sofort überstrecken um auf der E- und A-Saite spielen zu können.
2. Egal was ich tue, irgendwie hab ich immer diese 'Schraubstock-Technik' und das schränkt mich natürlich total ein.
3. Komm ich mit der Hand immer unten gegen das Griffbrett, wenn ich auf der E-Saite spiele
4. Ich hab mehrfach gelesen, dass man den Dauemn gegenüber dem Mittelfinger positionieren soll, aber dann dreht der sich direkt n bisschen zur Seite.


Weiss irgendwer was ich falsch mache. Ich krieg das einfach nicht hin :(
Ich hoffe mal ihr könnt mir helfen!!!
 
Eigenschaft
 
moin moin...

mal zu 1. gegneüber dem mittelfinger ist die beste position, da man so nciht ivel kraft bracuht, aber glecihzeitig extrem beweglich ist... auch verscuhen, den daumen möglichst GRADE zu lassen, also ncih einzuknicken...

2. versuche, die kraft aus den fingern aufzubauen...du merkst sicher, wenn du den daumen zusammendrückst, das das gewebe unterm nagel "weiss" wird, weil das blut aus den kapillargefäßen gedrückt wird... versuche diesen druck möglichst zu reduzieren, die "gefäßmethode" ist dabei eine sehr sehr gute hilfe

3. wie geasgt, dauemen möglcihst grade machen, zur not dsa handgelenk etwas anwinkeln... auch ma versuchen, den bass steiler zu halten, und etaws höher zu hängen.

4. ich spiele auhc etwas mit der "seite" des fingers... geht absolut problemlos
 
hoi,

ich würde dir zu einer übung raten die ein lehrer mal mit mir praktiziert hat als ich ebenfalls nich genug kraft in den fingern hatte zum "gegendrücken".
Du spielst einfach komlett ohne Daumen, am besten ne tonleiter oder so und legst den daumen garnich auf den hals, er schwebt eher leicht schräg über dem hals. Außerdem übst du damit die brückenartige Grifftechnik recht gut. Ist natürlich geschmackssache, bei mir hats geholfen.

Ganz wichtig bei dieser übung ist das es NIE übermäßig wehtun soll (falls es das überhaupt tut, ich erinner mich an nen leichtes ziehen zwischen den fingern), da darunter die hand bei häufiger praktizierung verkrampfen kann.

Ansonsten gilt das übliche,daumen hinter mittelfinger, ca.in der mitte des halses, nicht zu doll drücken, schön mit gefühl. Ein häufig unterschätzer faktor ist der Arm an sich, wenn sich der arm inklusive hand an den hals "krallen". Mach dich vorm spielen locker sodass der arm nicht an die oberkörperseite gepresst wird,sondern eher etwas entfernter vom oberkörper und entspannter deine hand "leitet".
Ich hoffe es kommt ungefähr rüber was ich sagen will, is immer etwas schwierig schriftlich so etwas zu beschreiben.
Falls dir das immernoch nich hilft mach ich fotos wenn du magst!

mfg
 
1. Ich weiss nicht genau, wie ich den Daumen positionieren soll. Wenn ich den Daumen unterhalb der Mitte des Halses, im 90°-Winkel zum Hals ansetze, fühlt sich das direkt unwohl an und ich muss das Handgelenk sofort überstrecken um auf der E- und A-Saite spielen zu können.

Das klingt für mich persönlich, als hättest du deinen Bass zu tief hängen, um mit dieser Technik zu spielen. Wenn man sich Leute ansieht, die ihr Instrument tief Hängen haben, dann haben die den Daumen meißt irgendwo im oberen Bereich des Halsrückens, wenn nicht gar oben drauf.

Photos deiner Spielhaltung wären vielleicht hilfreich, um dir Ratschläge geben zu können.
 
mal zu 1. gegneüber dem mittelfinger ist die beste position, da man so nciht ivel kraft bracuht, aber glecihzeitig extrem beweglich ist... auch verscuhen, den daumen möglichst GRADE zu lassen, also ncih einzuknicken...
Den Daumen an sich geradezulassen, das krieg ich einigermaßen hin, allerdings zeigt der Fingernagel dann n bisschen Kopf des Basses. Ist das ok so?


3. wie geasgt, dauemen möglcihst grade machen, zur not dsa handgelenk etwas anwinkeln... auch ma versuchen, den bass steiler zu halten, und etaws höher zu hängen.
Das mit dem Höherhängen is ne gute Idee. Ist noch ein bisschen ungewohnt, den Bass weiter oben zu haben, aber auf Anhier angenehmen an der Greifhand.



B0omb0ombängbäng;3278743 schrieb:
hoi,

ich würde dir zu einer übung raten die ein lehrer mal mit mir praktiziert hat als ich ebenfalls nich genug kraft in den fingern hatte zum "gegendrücken".
Du spielst einfach komlett ohne Daumen, am besten ne tonleiter oder so und legst den daumen garnich auf den hals, er schwebt eher leicht schräg über dem hals. Außerdem übst du damit die brückenartige Grifftechnik recht gut. Ist natürlich geschmackssache, bei mir hats geholfen.
Wenn ich den Daumen wegnehme und dann irgendeinen Finger auf irgendeinen Bund lege (vor allem bei den ersten paar) dreht sich der Bass sofort. Muss ich den irgendwie mit der Schlaghand 'einklemmen'?

Das klingt für mich persönlich, als hättest du deinen Bass zu tief hängen, um mit dieser Technik zu spielen. Wenn man sich Leute ansieht, die ihr Instrument tief Hängen haben, dann haben die den Daumen meißt irgendwo im oberen Bereich des Halsrückens, wenn nicht gar oben drauf.
Vorher hatte ich den Bas so, dass wenn ich ihn absolut parallel zum Boden hielt, das obere Ende des Basses ca 5cm unterhalb meines Bauchnabels war. Das war für die Schlaghand ziemlich angenehm.
Habs mal mit Höherhängen produiert (hab ich ja schon oben geschrieben) und das ist tatsächlich etwas besser!
 
Wenn ich den Daumen wegnehme und dann irgendeinen Finger auf irgendeinen Bund lege (vor allem bei den ersten paar) dreht sich der Bass sofort. Muss ich den irgendwie mit der Schlaghand 'einklemmen'?
Die Frage interessiert mich auch, ich hader damit auch des öfteren.

Obs da ein besserer Gurt tut?
 
du drückst deinen bass mit der innenseite des rechten armes leicht nach hinten, dann isses kein problem mehr. Das fällt natürlich weg wenn du normal (mit daumen) spielst.

mfg
 
der_bruno
  • Gelöscht von der_bruno
  • Grund: erledigt
Ich persönlich lege mich da nicht so sehr fest.
Klar gibt es bei mir sozusagen die "Grundhaltung" aber je nach Line und Lage variiert mein Daumen soweit, dass der momentane Part angenehm zu spielen ist. Das heißt, keinen Kopf machen, wenn der Daumen bei einem bestimmten Griff oder Lick nicht nach deinen Vorstellungen "perfekt" liegt.
 
Ich persönlich lege mich da nicht so sehr fest.
Klar gibt es bei mir sozusagen die "Grundhaltung" aber je nach Line und Lage variiert mein Daumen soweit, dass der momentane Part angenehm zu spielen ist. Das heißt, keinen Kopf machen, wenn der Daumen bei einem bestimmten Griff oder Lick nicht nach deinen Vorstellungen "perfekt" liegt.

Ich glaub du hast recht. Damit gehts wirklich am besten.
Danke :great:


Aber noch ne Frage:
Ich hab das Metallica-Cover 'Die Die My Darling' gespielt und dabei schmerzt es mir an der Stelle zwischen Daumen und Zeigefinger. Kommt das dadurch, dass ich mit dem Daumen zu fest von hinten gegen das Griffbrett drücke oder ist das einfach nur Übungssache?
 
Hab jetzt keine Vorstellung von dem Song im Speziellen, aber es gilt, was schon geschrieben wurde:
Immer so halten, dass es angenehm ist. Schmerzen sind ein Signal für falsche Handstellungen.
 
Aber noch ne Frage:
Ich hab das Metallica-Cover 'Die Die My Darling' gespielt und dabei schmerzt es mir an der Stelle zwischen Daumen und Zeigefinger. Kommt das dadurch, dass ich mit dem Daumen zu fest von hinten gegen das Griffbrett drücke oder ist das einfach nur Übungssache?
Das kann gut sein. Auch hier gilt: Niemals verkrampfen. In dem Moment, in dem Du krampfst hast Du verloren.
Generell muss man sich eigentlich nur folgendes Merken: Niemals mit zu viel Kraft machen. Easy, locker, wenn nötig bestimmte Fingerübungen oder Teile aus zu lernendem Song in dem das Problem auftritt anfangen langsam und sauber zu spielen.
Wie Stolperpalast schon völlig richtiger Weise bemerkt hat: Wenn's weh tut langsam machen und versuchen rauszukriegen woran es liegt. Oft liegt es an Verkrampfungen oder der Aufwendung von zu viel Kraft (gerade im Daumen). Du brauchst keinen Schraubstock zu imitieren. Der Daumen dient nur als Führung und Anker. Die Kraft, die Du brauchst um die Saiten runterzudrücken muss nur aus den Fingern kommen, niemals aus dem Daumen.

Gruß,
Carsten.
 
Hab jetzt keine Vorstellung von dem Song im Speziellen, aber es gilt, was schon geschrieben wurde:
Immer so halten, dass es angenehm ist. Schmerzen sind ein Signal für falsche Handstellungen.

Der Song ist recht Schnell (179 BPM) und zwischendurch kommt immer mal wieder sowas

G ---------
D ---------
A 2-2-2-2-
E -2-2-2-2



Das kann gut sein. Auch hier gilt: Niemals verkrampfen. In dem Moment, in dem Du krampfst hast Du verloren.
Generell muss man sich eigentlich nur folgendes Merken: Niemals mit zu viel Kraft machen. Easy, locker, wenn nötig bestimmte Fingerübungen oder Teile aus zu lernendem Song in dem das Problem auftritt anfangen langsam und sauber zu spielen.
Wie Stolperpalast schon völlig richtiger Weise bemerkt hat: Wenn's weh tut langsam machen und versuchen rauszukriegen woran es liegt. Oft liegt es an Verkrampfungen oder der Aufwendung von zu viel Kraft (gerade im Daumen). Du brauchst keinen Schraubstock zu imitieren. Der Daumen dient nur als Führung und Anker. Die Kraft, die Du brauchst um die Saiten runterzudrücken muss nur aus den Fingern kommen, niemals aus dem Daumen.

Ich glaub du hast recht. Ich vermute, das liegt auch zum Teil an der Geschwindigkeit.
Ich versuch den Song erstmal bisschen langsamer, bis es ganz locker geht und dann schneller.
 
ich habe das Problem derzeit auch wieder extrem. Versuche mich gerade an "Fear of the Dark" von Iron Maiden, passiert mir aber im Grunde immer, wenn ich Grundton + Quinte gleichzeitig greife (oder auch Grundton + Oktave). Ich brauch da zu viel Kraft, und wenn ich die Methode probiere, ohne Daumen zu spielen, verkramüpfen sich die Finger. Ist das jetzt eher ein Problem der Grifftechnik oder ein Problem der ungeübten Muskulatur? Habe oft das Gefühl, zu viel Kraft aufzuwenden, aber wenn ich die Muskeln dann entspanne, fängts an zu schnarren, also kanns ja nicht so übertrieben viel zu viel sein...
 
Habe oft das Gefühl, zu viel Kraft aufzuwenden, aber wenn ich die Muskeln dann entspanne, fängts an zu schnarren, also kanns ja nicht so übertrieben viel zu viel sein...
KANN aber auch ein Problem des Setups sein... ist die Saitenlage zu hoch, musst du halt mehr Kraft aufwenden.

Wie sind denn Halskrümmung und Saitenlage bei dir eingestellt? Vielleicht hilft es ja, das ganze etwas flacher einzustellen, damit du insgesamt weniger Kraft aufwenden musst (kannst natürlich zusätzlich noch dünnere Saite aufziehen, aber muss nicht unbedingt)
 
Hm, Halskrümmung und Saitenlage... Saitenlage ist am 20. Bund etwa 6 mm, Halskrümmung, wenn ich am ersten und am letzen Bund runterdrücke, sind wohl um die 3 mm am 10. Bund. Saitenstärke ist 45-105, also nix wirklich besonders dickes.

Die Saitenlage wäre also vielleicht noch ein bisschen zu optimieren? Müsste halt mal schlüssel für die Saitenreiter finden...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben