probleme mit den fingern nach bandproben

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hi
ich spiele fast ausschließlichg mit den fingern
wenn wir jetzt proben machen wir das z.T. 4 stunden lang
danach sind meine fingerkuppen der rechten hand so dermaßen kaputt, dass ich zuhause nur noch mit plek spielen kann, da der schmerz mich daran hindert
das hatte ich in meiner alten band nicht und da haben wir auch nicht langsamer oder so gespielt

liegts vielleicht an den saiten?
ich hab die schon ne ganze weile drauf, da mir der sound neuer saiten nicht gefällt, also so richtig gar nicht.

wie macht ihr das wenn ihr viel am stück probt oder mehrere tage hintereinander?
 
Eigenschaft
 
also es kann schon an den saiten liegen, dass die zu grob umwickelt sind, dass hat ich auch eine zeit lang. vllt sind deine finger in letzter zeit auch etwas empfindlich, gibt's auch^^
ich probe so gesehen auch nicht gerade weniger, sind so 2 stunden am tag durchschnitt und freitags bei der probe kommen wir schon mal auf 4 bis 5. nach ner zeit hat sich das geleget, da ich jetzt eine extreme hornhaut auf den fingerkuppen hab^^
 
Was bei den Saiten auch noch sein kann ist, dass Du eine Nickelallergie hast. Allerdings kann ich Dir nicht exakt sagen, wie sich eine solche Allergie äussert.

Viel wahrscheinlicher ist doch, dass Du im Kampf um Lautstärke zu sehr in die Saiten greifst. Ich hatte ganz früher auch oft Probleme mit "Blasen" an den Fingern. Meisstens hat sich eine Blase unter der dick gewordenen Hornhaut gebildet. Auf der "frischen" Haut lässt sich dann tatsächlich nicht schmerzfrei spielen.

Das mit der Hornhaut ist nämlich auch so eine Geschichte: Man brauch keine Schwielen und Hornhaut an den Händen/Fingern zu haben wie ein Bauarbeiter, denn es handelt sich beim Bass um ein Musikinstrument und keinen Vorschlaghammer.
Allerdings gleicht der Kraftaufwand einiger Kollegen denen eines Grubenkumpels beim Schaufeln.

Sofern man eine entsprechende Anlage hat (mit Reserven), dann sollte man den Amp so einstellen, dass die Lautstärke bei sanftem Spiel ausreicht um sich im Bandmix durchzusetzen. Nur dann hat man nämlich die Möglichkeit noch dynamische Akzente zu setzen, denn Dynamik ist nicht binär (Vergl.: AN/AUS)

Sollte Dein Bassamp also kräftig genug sein, dann versuche beim nächsten mal den Volume-Poti etwas weiter aufzudrehen und dafür sanfter zu spielen. Frei nach der Golferregel: "let the club do the job", kann man hier sagen, dass der Amp den Krach macht, und die Finger lediglich die Saite zum Schwingen bringen.
Sollte das dann im Bandmix zu leise sein, dann müssen Deine Kollegen eben alle etwas leiser spielen. :eek:

Leider ist das natürlich insgesamt eine Disziplinfrage (Sänger können, im wahrsten Sinne des Wortes, ein Lied davon singen), aber ich habe trotz exzessiven Spielens seit Jahren keine Probleme mehr mit den Fingern und habe keine milimeterdicke Horhautschicht an den Fingerkuppen oder dem Daumenknöchel.:great:
 
ok super dann probier ich das morgen direkt mal aus

wie ist das mit saiten die beschichtet sind ist ds möglich dass die vll. ein bisschen weniger "scheuern"?
 
denk ich shcon, dass beschichtete saiten weniger scheuern. auch flatwounds sind da ja ganz glatt und somit fingerschonend. aber: du hättest schon einen deutlich anderen sound, und müsstest erstmal herausfinden, ob dieser überhaupt gefällt. wenn du also mti deinem sound zufieden bist, ists wohl besser, einfach weniger fest anzuschlagen. weitere idee: ich hab das proplem auch immer, auch mit pic, es wird einfach durch einen kompressor gelöst. wenn festern anschlagen einen nicht lauter macht, macht man es auch nicht mehr automatisch!
 
Ich spiel grad zum Übergang Flatwounds - klingen bisserl fad aber ist ganz okay.

Mir ist auch ganz klar, dass ich teilweise zu viel hinlang aber wir nutzen halt irgendwie die ganze Range aus, ich spiel teilweise auch total leise. :)
 
@ bierpreis

dass ich mir anerziehe, dass feter anschlagen nix bringt oder woe meinst du das?
ich will schon noch die möglichkeit haben meine lautstärke zu regulieren
 
Vier Stunden sind schon eine heftige Belastung. Ich selbst habe da normalerweise keine Probleme, aber speziell bei Hitze und Schwitzen kann der natürliche Fettfilm auf den Fingern schon mal abgewaschen werden. Dann hilft nur Nachschmieren. Ich habe dafür ein kleines Döschen mit Melkfett im Koffer. Ab und zu die Finger der Zupfhand leicht einmassieren. Vielleicht hilfts dir.
Allerdings ist der Aspekt des hammerharten Anschlags aus meiner Sicht genauso zu überprüfen. Hör dir mal Gary Willis an, der hat sich einen sanften Anschlag antrainiert und klingt trotzdem (mit eintsprechender Ampeinstellung) kraftvoll.
 
ok super ich denke da dürfte mir geholfen sein :)
danke für die schnelle hilfe
 
@affenmann: auch wenn dein problem jetzt vlt schon gelöst ist hier nochmal die erläuterung: der compressor nimmt dir ja nicht gleich die völlige kontrolle über die dynamik weg, man muss ihn ja nicht gleich so krass einstellen. er begrenzt es nur nach oben hin (je nach einstellung verschieden). wenn ich also den thresh etwas höher einstelle und den ratio auch etwas höher, kann ich durch sanftes spielen einen leiseren ton erzeugen, durch normales halt einen normal lauten. nur durch sehr kräftiges spiel ist keine große lautstärkenerhöhung mehr drin. das hat halt bei mir geholfen, da ich das problem auch immer hatte.
 
super
der lauter-tipp wars :)
danke für alle antworten
 

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