Probleme mit Dean Markley Alchemy PhosGold Saiten

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Servus!

Habe jetzt seit 5 Tagen die Dean Markley Alchemy PhosGold 0.11er Saiten auf meiner Takamine EG 540C.

Da ich sonst immer 80/20 Saiten spiele und mir plötzlich der Klang von Bronzesaiten nicht mehr gefiel habe ich mal Phosphor Gold Saiten ausprobiert. Laut Andy Mckee Forum als "super" betitelt und meiner Meinung ein guter Kompromiss zu reinen Phosphorsaiten habe ich sie mir geholt.

Ok, nach dem Aufziehen war ich gleich mal sehr angetan vom echt warmen Sound und echt super schönen aussehen. Auch das Gefühl der Saiten ist mega!

Vorallem beim Spielen mit Plektrum, also Strumming Barrechords etc, machen sie eine gute Figur.
Leider beim Spielen mit Fingerstyle sind sie echt leise. Es feht da halt der obertonreiche Charakter von 80/20 Saiten.

Was mich jetzt persönlich extrem stört ist, dass die Saiten bei den Pins am Steg sich "aufgeriffelt" haben. Ich weiss nicht ob es jetzt den Klang beeinflusst doch lange werden sie wohl nicht mehr halten. Woran kann das liegen? Es sind ja auch keine Roundcoresaiten.
Mann kann doch bei 10 Euro und einem Hersteller Namens DeanMarkley echt ein bisschen Qualität verlangen.

Habe mal ein Bild mit reingestellt. Vielleicht weiss ja jemand genauer Bescheid voran das liegt und was der negative Aspekt Soundtechnisch ist.

Hier das Bild:

http://www.fotos-hochladen.net/img2578c8smlwoi.jpg


PS: Hat vielleich jemand eine Idee welche Phosphor Saiten mehr Lautstärke und ein wenig mehr Obertöne geben? Will jedenfall bei Phosphor bleiben da ich den bassigen vollen warmen Klang bevorzuge. Vielleicht auch eine Saitenstärke höher?
Werde auf jedenfall mal die Newtones ausprobieren.
 
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Was mich jetzt persönlich extrem stört ist, dass die Saiten bei den Pins am Steg sich "aufgeriffelt" haben. Ich weiss nicht ob es jetzt den Klang beeinflusst doch lange werden sie wohl nicht mehr halten. Woran kann das liegen? Es sind ja auch keine Roundcoresaiten.
Mann kann doch bei 10 Euro und einem Hersteller Namens DeanMarkley echt ein bisschen Qualität verlangen.

Habe mal ein Bild mit reingestellt. Vielleicht weiss ja jemand genauer Bescheid voran das liegt und was der negative Aspekt Soundtechnisch ist.

PS: Hat vielleich jemand eine Idee welche Phosphor Saiten mehr Lautstärke und ein wenig mehr Obertöne geben? Will jedenfall bei Phosphor bleiben da ich den bassigen vollen warmen Klang bevorzuge. Vielleicht auch heine Saitenstärke höher?
Werde auf jedenfall mal die Newtones ausprobieren.

Ich denke bei Deinem Problem mit der g-Saite ist der Saitenhersteller unschuldig und es ist im Grunde genommen eigentlich kein Problem, außer vielleicht optisch.
Der Umwicklungsdraht hat sich beim Knick der Saite an der Pinbohrung verklemmt und wurde durchs Stimmen auseinandergezogen. Dies hat klanglich und die Lebensdauer der Saite betreffend an dieser Stelle keine Auswirkungen.

Auf Deinem Foto würde ich einen ziemlich flachen Saitenwinkel zwischen Stegeinlage und Pinbohrung erkennen (vielleicht ist es aber auch eine optische Täuschung da die Perspektive diesbezüglich eher ungünstig ist). Dieser flache Winkel würde einen schwächeren Druck auf die Stegeinlage und somit auf die Decke bewirken --> dies könnte sich klanglich negativ auswirken
--> und der Knick der Saite direkt am Übergang in die Pinbohrung wird dadurch auch extremer.

Ein Ramping könnte da vorteilhaft sein: Slotting & Ramping


Bei den Worten "mehr Lautstärke" und "mehr Obertöne" würde ich an nachfolgend verlinkte denken:

Thomastik Spectrum Bronze SB 112 ML (012-054)

Martin MEC12 Signatur Serie Eric Clapton Phosphor Bronze L (012-054)

Martin M2100 Marquis Phosphor Bronze L (012-054) (die haben sogar eine Seidenumwicklung im Bereich vor dem Ballend - an "Deiner Problemzone")

Lautstärke, Klang und Obertonreichtum ist natürlich nicht nur von den Saiten abhängig --> die Gitarre selber spielt die größere Rolle bei der Klangerzeugung.

Falls Du die Newtones Masterclass 012-053 ausprobierst, dann solltest Du den Hinweis auf der Verpackung nicht ignorieren --> diese Saiten muss man erst auf Zug bringen (Stimmen) und darf erst dann überstehende Enden der Saiten abzwicken --> ansonsten löst sich die Umwicklung und die Saite wird unbrauchbar.
 
Cool Danke!

Dann ist das aufriffeln normal.

Aber was kann ich denn dagegen tun wenn sich die Saiten in so einen kleinen Winkel zum Steg befinden?
Die schneiden sich ja auch dermassen ins holz.


Unterm Steg sind so Einlagen die man entfernen kann. Habe damals ein paar rausgenommen damit der Steg möglichst tief ist damit die Saitenlage niedrig ist. War das ein Fehler???
 
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Aber was kann ich denn dagegen tun wenn sich die Saiten in so einen kleinen Winkel zum Steg befinden?
Die schneiden sich ja auch dermassen ins holz.

Ein Ramping könnte da vorteilhaft sein: Slotting & Ramping (auf dieser Seite weiter unten wird Ramping beschrieben).

auch hier --> String Ramps ist dies sehr gut beschrieben (den Link hatte ich zuerst nicht gefunden).

Im Prinzip ist es nichts anderes als den Saitenverlauf an der Kante bei der Pinbohrung mehr oder weniger stark zu entschärfen und somit auch einen flachen Winkel der Saiten hinter der Stegeinlage in einen steileren Winkel zu ändern.
Die Steghöhe spielt bei dieser Geschichte auch eine Rolle --> aber wenn du jetzt eine optimale Saitenlage gefunden hast, dann würde ich ein Ramping empfehlen --> könnte eventuell auch ein Gittarrenservicetechniker eines Musikgeschäftes oder ein Gitarrenbauer für eher geringem Preis durchführen.
 
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