Probleme mit Composer

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Hallo erstmal...
wir haben seit kurzem für unseren gesang den Composer geholt. Jetzt haben wir in unserem Probenraum nur ein Problem dreh ich den Monitor soweit auf dass man den Gesang durch das schlagzeug hört hab ich sofort ein feedback und das auf allen bändern egal was ich mit welchem der EQ ich was mach. Könnt ihr mir da weiterhelfen? Irgendwelche Tipps?
 
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LoneWolf schrieb:
Könnt ihr mir da weiterhelfen? Irgendwelche Tipps?
Den Composer weglassen. :D
Im Ernst: wofür habt ihr euch den geholt, was war da das Ziel?

Kompressoren im Monitoring (und nichts anderes ist eine PA im Proberaum) erhöhen tendenziell die Feedbackgefahr gewaltig. Man hat bei gleichem Spitzen-(=Nutz-)Pegel eine deutlich höhere Leerlaufverstärkung und das macht leider Feedbacks.

Ihr müsst das Teil deswegen nicht wegwerfen: auf der Bühne (PA nur fürs Publikum) kann das schon Sinn machen. Aber im Proberaum eher nicht. Wenn, dann bestenfalls als Limiter, aber ein Kompressor, der bei "normalem" Gesangseinsatz schon ständig arbeitet, macht - Feedbacks...

Jens
 
hat jens eigentlich schon alles gesagt, das Ding ist im proberaum (da es sich um ein monitoring handelt) eigentlich fehl am platz..
wenn ihr es dennoch unbedingt benutzen wollt bzw damit experimentieren wollt würde ich als erstes mal schaun das die kompressionsrate nicht all zu hoch liegt dafür ein ordentlicher tresh da ist und der kompressor erst recht spät greift und nur eine kleine gain reduction prroduziert. ob es sich dann überhaupt noch lohnt das ding zu benutzen ist zu bezweifeln, je nach probesituation (Aufstellung, verwendetes Material, Lautstärke) kann es gut sein das die Arbeit des Kompressors auf fast 0 zurückgeht damit ihr wieder vor Ruhe Feedbacks habt. Und dann raus damit..
 
Ok ich habs kapiert für live gut für Proben scheise...
Sind eben noch Newbs wenns um sowas geht. Aber dafür hab ich ja zum glück euch :D

Nochmal danke
 
macht doch nix, und fragen kostet ja nix..
und im proberaum ein bissel damit experimentieren kann ja auch nicht schaden. denn einschalten und funktioniert ist halt beim nem kompressor einfach nicht. und so kriegste schonmal raus was du nicht machen solltest wenn du ihn für den livebetrieb mitnimmst..
nochn kleiner tipp am rande. falls ihr euch live selber von der bühne mischt (eigetnlich egal von wo) und du das dung benutzen willst dann split dir die vocals mit nem Y-Kabel. Damit du 2mal Vocals aufm Pult hast. ein weg nimmst du nur für das PA Signal, für die Zuschauer, da kannste das Ding dann inserten. Den 2ten Vox Weg nimmst du für dein Monitoring da ist dann kein Kompressor drin. Somit hast du das ding vom monitoring weg sonst passiert da u.U. recht schnell das gleiche wie in eurem Proberaum
 
.Jens schrieb:
Man hat bei gleichem Spitzen-(=Nutz-)Pegel eine deutlich höhere Leerlaufverstärkung und das macht leider Feedbacks.
Mein Halbwissen sagt mir, dass die peaks durch einen Kompressor runtergeschraubt werden. Aber warum wird da was verstärkt? Dachte der reduziert nur?? :confused:

grüße
Hero
 
Hero schrieb:
Mein Halbwissen sagt mir, dass die peaks durch einen Kompressor runtergeschraubt werden. Aber warum wird da was verstärkt? Dachte der reduziert nur?? :confused:

grüße
Hero
nachdem die peaks gesenkt werden, wird die gesamtlautstärke angehoben, damit die stimme presenter und druckvoller wird. durch das anheben sind dann also nicht nur die früheren peaks, sondern das ganze signal schwer feedbackanfällig
 
8ight schrieb:
nachdem die peaks gesenkt werden, wird die gesamtlautstärke angehoben, damit die stimme presenter und druckvoller wird. durch das anheben sind dann also nicht nur die früheren peaks, sondern das ganze signal schwer feedbackanfällig

Mann muss das Makeup-Gain allerdings nicht benutzen. man kann...
Wenn es nur darum geht ein paar Peaks zu glätten, sollte der Comp. ja auch nur hin und wieder in die Gainreduction. gehen.
 
Socapex schrieb:
Mann muss das Makeup-Gain allerdings nicht benutzen. man kann...
Macht man aber erfahrungsgemäß mehr oder weniger automatisch. Sei es der "makeup gain" am Kompressor oder dann einfach am Kanalfader hinterher - kommt aufs selbe raus. Wer einen Kompressor so benutzt, wie man ihn üblicherweiese zum "anfetten" oder "verbessern" von Gesang benutzt (also z.B. den gesang mehr "nach vorne bringen", ohne ihn wirklich lauter zu machen), der hat ohne Zweifel hinterher mehr Leerlaufgain als ohne.

Wenn es nur darum geht ein paar Peaks zu glätten, sollte der Comp. ja auch nur hin und wieder in die Gainreduction. gehen.
...dann ist er aber auch eher sowas wie ein "soft Limiter". Ich wüsste auf Anhieb nicht, wozu man so etwas im Proberaum brauchen sollte. Das ist doch eher was für Recording...

Im Grunde hast du recht, aber in der Praxis im Proberaum sieht's halt doch anders aus...

Jens
 

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