Probleme iPad Pro 2018 mit Motu Ultralite mk4

skey68
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Hallo und ein gutes neues Jahr in die Runde,

ich habe mir zu meinem Nord Stage 2 und dem iPad Pro 11“ 2018 ein gebrauchtes Motu Ultralite mk4 als Livemixer sowie Audiointerface zugelegt.
Insofern bitte ich im Vorfeld um Verständnis für meine Anfängerfragen.

Der Stage geht in 2 analoge Audio-Inputs, die Orgel des Stage geht über den Output 3 separat über den Ventilator 2 in 2 Audio In und wird dort mit dem integrierten Hall des Motu versorgt. Ergänzende Sounds, die der Stage nicht so gut kann, würde ich vorerst gerne über das iPad holen (Synths, Orchestrales usw.).

Das iPad ist über einen USB-Hub mit dem Interface, dieses via Midikabel mit dem Stage verbunden, und hier habe ich jetzt diverse Problem, deren Ursache bzw. Umfang ich momentan nicht einschätzen kann. Die Audio-Device ist auf Basis des Presets „Interface + Mixer“ mit 48.000 Samplerate und einem Buffer size von 32 Samples eingestellt. Die jeweils 2 analogen Inputs aus Stage bzw. Ventilator habe ich als Stereoinputs zusammengefasst.
Ich habe zum Testen Korg Module sowie die VB3m runtergeladen. Wenn ich jetzt Module öffne, ändert sich am Interface die Samplerate auf 44.000, und ich habe beim Spielen der Sounds spürbare Latenzen. Die VB3m lässt sich mit angeschlossenem Interface erst gar nicht öffnen, ohne dieses problemlos.

Ich habe das Interface auch mit einer Testversion von Pianoteq an meinem Windows-Laptop ausprobiert. Die Latenz ist hier deutlich besser, und auch das selbstständige Ändern der Samplerate war hier nicht feststellbar.

Brauche ich eventuell zum korrekten Betrieb mit dem iPad noch zusätzliche Software wie Audiobus, AUM oder Ähnliches?
Könnten die Probleme auch mit dem USB-Hub zusammenhängen (ich habe 2 unterschiedliche, die Probleme treten aber bei beiden auf)?

Für einen hilfreichen Denkansatz, mit welcher Vorgehensweise ich mich der Lösung am sinnvollsten nähern könnte, wäre ich sehr dankbar!
Ich möchte natürlich auch nicht ausschließen, dass das Interface womöglich einen Defekt hat… Fragen über Fragen :nix:

Viele Grüße
Stephan
 
Was meinst Du mit Preset? Ist das in einer Windows oder Mac Anwendung konfiguriert? Entscheidend ist ja, was auf dem Ipad konfiguriert ist. (Das ist doch eine Treibereinstellung im jeweiligen Betriebssystem und nicht auf dem Interface gespeichert?)
Ich habe leider kein VB3m, kann genau diesen Fall nicht testen. Wenn ich zwei Apps starte, z.B. Korg Module Pro, dort dann über die Einstellungen die Buffer size auf 64 setze (YC88 Interface, weniger geht nicht) und danach z.B. Hammond B-3X starte, dann wird die Buffer Size auf den Wert, der in der 2. App Eingestellt ist, abgeändert (für Beide Apps). Korg Module spring beim Einstellen übrigens in die IOS Einstellungen. Wenn ich bei beiden laufenden Apps die Buffer Size ändere hat das Auswirkungen für beide Apps.
Mich würde es nicht verwundern, wenn da je nach Implementierung in den Apps Inkompatibilitäten auftreten, in meinem getesteten Fall hat das gut funktioiniert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es am Hub liegt.
Bei mehreren paralell laufenden Apps würde ich persönlich wahrscheinlich auf einen Plugin Host zurückgreifen, entweder AUM, Camelot Pro oder KeyStage.
Eventuell wäre es auch sinnvoll, die beiden Apps erst mal unabhängig voneinander zu starten und möglichst die selben Einstellungen für Sample Rate und Buffer Size zu wählen. Korg Module bietet das glaube ich nicht an, dann müsstest du das in VB3m probieren, vielleicht gibt es eine Einstellung, mit der die beiden Apps zusammenarbeiten. Die Benutzen im Hintergrund vermutlich dieselbe Schnittstelle, eventuell ist das Umschalten der Sample Rate aber problematisch, wenn beide Apps laufen.

Ok, ich habe kurz ins Handbuch geschaut, da steht:

12. Choose the desired sample rate. Make sure your host audio software is set to the same rate

Das muss zusammenpassen. Host Buffer Size und Hoste Safety Offest sind wohl nur Windows Only Einstellungen.
 
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Hallo Sisko,

vielen Dank für deine Infos.

Ich habe mein persönliches Preset auf dem Windowsrechner konfiguriert und wollte das dann für den Livebetrieb mit dem iPad verwenden.
Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, ignoriert das iPad diese Konfiguration und verwendet eigene Einstellungen, die ich aber nicht im iPad selbst, sondern nur in der jeweiligen App festlegen kann, richtig?

Das Problem bei der VB3m ist, dass sie mit angeschlossenem Interface gar nicht startet, und die erwähnten Latenzprobleme habe ich auch bei anderen getesteten Apps wie z.B. dem Neo Soul Dyno…

Ich würde gerne den Hub als Fehlerquelle ausschliessen. Macht es in diesem Zusammenhang Sinn, iPad und Interface direkt mit einem „USB-C auf USB-B-Kabel“ zu testen?
Wenn es dann weiterhin nicht funktioniert, hat das Interface vermutlich einen Schuss und ich hätte eine Vermutung, warum es abgegeben worden ist…muss man abwarten :)

Ich bin weiterhin für jeden Tipp dankbar!

Viele Grüße
Stephan
 
Hallo Stefan,

Ich befürchte, es liegt am Ultralite mk4. Auch bei mir funktioniert es mit dem iPad (in meinem Fall ein iPad Pro 12,9 mit M1 Prozessor) nicht richtig. Die Sample-Rate verstellt sich jedes Mal, wenn ich das iPad anschließe und ich habe unerträglich hohe Latenzen.

Ich habe lange gegoogelt und in zwei oder drei Foren Posts von Leuten gefunden, denen es ähnlich ging. Ein User schrieb sogar, dass Instabilität am iPad mit den letzten Firmware-Updates noch schlimmer geworden sei als mit älterer Firmware, aber so richtig nutzbar, sei es auch mit der alten Firmware nicht gewesen. Leider ist das schon einige Monate her, und ich habe die Links nicht mehr präsent.

Ich habe mir dann ein iConnectivity Audio4+ gekauft, weil ich es gleichzeitig mit meinem Computer und meinem iPad verbinden kann.

Allerdings nutze ich das im Moment kaum. Das Ultralite ist nach wie vor mein Haupt Audio Interface. Das iPad läuft nun über das eingebaute Interface an meinem Yamaha CK 61 Keyboard. Das CK 61 geht über Klinkekabel in die Audio-Ins des Ultralite.

Ich wäre sehr interessiert zu hören, ob du inzwischen noch andere Sachen herausbekommen hast. Vielleicht waren meine Informationen auch falsch. Ich habe jedenfalls erst mal aufgegeben mit dem iPad amUltralite.

LG
Uli
 
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Hallo Uli,
vielen Dank für deine Nachricht. Es ist sehr interessant zu erfahren, dass ich anscheinend nicht alleine mit dem Problem dastehe…

Da ich das Interface aufgrund seiner klanglichen Eigenschaften sowie der Robustheit nach wie vor sehr geeignet für den Liveeinsatz halte, stehe ich aktuell in Kontakt mit Klemm Music, die ja auch Service für das Teil anbieten.
Das zieht sich aufgrund diverser Umstände aktuell etwas, aber ich hoffe doch sehr, hier eventuell eine Lösung zu finden. Könnte natürlich auch ein technisches Problem beim Gerät selber sein.
Ich werde berichten, sobald ich Näheres weiß…

LG
Stephan
 
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Bist du noch weiter gekommen ?
Im Moment suche ich ein kleines Interface damit ich mein Rack mit RME nicht immer mit schleppen muss.

Zweites RME ist übertrieben ;)
 
Hallo Thorsten,

leider hat sich die Kommunikation mit Klemm ziemlich in die Länge gezogen, eine Lösung hat sich bis dato nicht ergeben. Es läuft darauf hinaus, die Kiste einzusenden und checken zu lassen, was los ist.
Das werde ich demnächst auch machen und dann schauen wir mal, was dabei rauskommt…

Momentan nutze ich es nur als Mixer zur Anbindung des Venti 2 an meinen Stage 2. Das ist in Verbindung mit den Effekten und dem EQ des Motu schon mal eine gute Sache, aber ich wollte ja das iPad einbinden.

Ich werde mich melden, wenn es was Neues gibt - ist gerade auch ein Zeitproblem…

VG
Stephan
 

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