Probleme beim Stimmen

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Anfänger1
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Hallo,

ich bin, wie mein Name schon verrät ein blutiger Anfänger. Ich habe mir die Jose Ribera Classic Pro 4/4 gekauft und das Stimmgerät von Harley Benton GT6. Ich weiß das es nicht die beste Gitarre ist, aber ich denke für den Anfang muss die einfach reichen. Wenn ich lange genug durchhalte und es dann kann, werde ich mir eine richtig gute kaufen.
:)
Ich habe Probleme das tiefe E zu stimmen. Wenn ich es anschlage, dann zeigt das Stimmgerät 7B zu hoch an. Drehe ich dann ein ganz kleines Stück höher, dann zeigt es 4D zu tief an. Ich muss doch aber auf 6E oder? Bei 1E, 2B, 3G klappt es ohne Probleme.
:confused:
Kann mir da jemand helfen oder sagen was ich falsch mache? Die 5. und 4. Saite klappt auch nicht so gut.
 
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Anfänger1;5484941 schrieb:

Ich habe Probleme das tiefe E zu stimmen. Wenn ich es anschlage, dann zeigt das Stimmgerät 7B zu hoch an. Drehe ich dann ein ganz kleines Stück höher, dann zeigt es 4D zu tief an. Ich muss doch aber auf 6E oder? Bei 1E, 2B, 3G klappt es ohne Probleme.

Tiefe Töne machen manchen Stimmgeräten Probleme. (Ich kenne dies Problem von meinen Bässen.) Offenbar werden die Obertöne hier besser vom Gerät wahrgenommen als der Grundton. Abhilfe: Anderes Stimmgerät, vorher austesten.

Billiger und "gehörbildend": Du schlägst den Flageolettton über dem 12. Bund an (oder ggf. einen anderen) und stimmst danach (erst zu tief stimmen, dann langsam nach oben durchnoggern). Ich mache dies mit chromatischen Stimmgeräten (habe keine anderen), evtl. funktioniert dies aber auch mit einem reinem Gitarrentuner. Wenn dann die Oktave nicht mehr zum Grundton passt, solltest Du die Saite eigentlich schon längst gewechselt haben...

Edit: Die beste Lösung habe ich natürlich nicht erwähnt: Lediglich eine Saite nach Stimmgerät stimmen, den Rest nach Gehör. Das ist noch gehörbildender...
 
Ich hab mal nach meinem Stimmgerät gegriffen und...schade ich hab keine zahlen.

Aber ich hatte mal eins, müsste da nicht "7.B" zu tief für die E-Saiten sein und "4D" müsstest du auch angezeigt bekommen wenn du die D-Saite anschlägst?
Lange her, aber wie ich sehe auch genau dein Problem:D

Bei mir kommt so ein "schwanken" aber auch schon mal vor, endweder weil die Saiten neu sind und wohl wirklich irgendwelche "obertöne" stärker klingen oder aber weil sie zu alt sind und rum spinnen;)

Was ich dir noch nicht empfehlen kann ist das Stimmen nach Flaggeolett (weil da bestimmt erstmal die "Was den das???" frage aufkommt:D) und du den unterscheid per gehör erkennen musst.
Beim Flaggeolett-stimmen musst du diese Töne erstmal brauchbar erzeugen können, das dauer zwar nicht lange aber du willst ja "spielen" und nicht töne produzieren.

Aber da du ja einen sauberen E-Ton brauchst würd ich das Anfängerfreundlichere Stimmen nach gehör verwenden.
Also greif deine E-Saite im 5.Bund, dort müsste ein 5A stimmbar sein.
Weil der Ton im 5.Bund der E-saite eben das selbe A ist wie auf der leeren A-saite unten drunter (das geht bis zur G-saite so, für die B-Saite musst du die G-saite im 4.Bund greifen).
Somit kannst du nun endweder dein Stimmgerät nützen oder aber du hörst dir denn Unterscheid zwischen E-Saite im 5.Bund und Leerer A-Saite an und verwendest dein Gehör.
Letzteres "schult" zwar das Gehör und irgendwann wirst du dich eh damit beschäftigen aber ich z.B. bin nach 5 Jahren immer noch immer zu tief:D

Ach selbiges geht auch rückwerts...
Wenn du ein Sauberes G3 stimmen kannst könntest du die D-Saite im 5.Bund greifen und nochmal ein G3 Stimmen, wenn die D-saite dann stimmt einfach die A-Saite im 5.Bund greifen und dort auf der A-saite ein D4 stimmen usw....usw

"Puff" und noch ein Edit:
Bei der nächsten Bestellung von Saiten einfach 10€ mehr mit einplanen und dir das hier bestellen:
https://www.thomann.de/de/harley_benton_mt100.htm
;)
 
... aber auch dabei möglichst, wenn es sich nicht um sehr kleine Abweichungen handelt, eine Saite, die tiefer gestimmt werden soll, erst einmal richtig (!) tiefer stimmen, dann wieder hoch. Beim Tieferstimmen kann es sonst sein, dass die Saite weiter "nach unten durchrutscht", also beim Spielen noch tiefer rutscht.
 
@ rw
deine Tipps sind für einen blutigen Anfänger nicht umzusetzen. DAs fängt sicher schon mit einzelnen Begriffen an.

@ TE
Ob dein Problem nun am Stimmgerät oder vielleicht auch an deiner Gitarre liegt, kann man aus der Ferne sicher nicht beurteilen. Wir können dir höchstens ein paar Tipps geben, dass es insgesamt etwas leichter für dich wird. Du wirst feststellen, dass sich gerade am Anfang die Gitarre häufig verstimmt. Das liegt zum Teil an den ganz neuen Saiten, die erst gedehnt werden müssen bzw. sich selber dehnen. Einen kleinen Tipp kann ich dir aber schon mal geben. Wenn die Saite halbwegs gestimmt ist, zieh sie mit Daumen und Zeigefinger etwas hoch und lass sie zurückfallen. Dadurch wird die Saite gedehnt und wird etwas stimmstabiler. Das machst du ein paar Mal und versuchst dananch nochmal zu stimmen. Meistens ist dann das Ergebnis besser.
 
Danke, für die netten Ratschläge. Also das nach dem Gehör stimmen, dass werde ich wohl noch nicht können.:( Ich werde es mal probieren mit dem im 5.Bund greifen und hoffen, dass das Stimmgerät das dann besser erkennt.
Da ja alles neu ist, kann es ja wirklich an den neuen Saiten liegen oder das das Stimmgerät zu günstig war.:rolleyes:

---------- Post hinzugefügt um 14:33:45 ---------- Letzter Beitrag war um 13:19:44 ----------

So,
ich habe jetzt einiges ausprobiert, aber es klappt einfach nicht. Entweder warte ich bis mein Gitarrenkurs anfängt oder schick das Stimmgerät direkt zurück.
Da ist so ein durcheinander auf dem Stimmgerät, nur die hohen Töne zeigt es passend an. Bin jetzt etwas genervt. Da freut man sich darauf und denkt sich, dann nur noch stimmen und dann kannste schon mal ein bisschen üben, aber nix da.:mad:
 
Okay wenn es nicht geht und du dir sicher bist das es nicht an dir liegt, schick das Ding zurück.

Aber auch so kannst du mit dem "5" Bund stimmen.;)
Ich selbst kann auch noch nicht so richtig nach "ton" stimmen. Mal erlich, ich hör da kaum einen Unterscheid:D
Was du aber sehrgut mitbekommst sind die "schwingungen" der Saiten.
Und wenn beide töne der selbe ton sein soll, müssen beide auch gleich schwingen.

Und das hörst/merkst du beim anschlagen (du siehst es sogar wenn du mal hinschaust).
Wenn du so stimmen willst musst du halt mal vom 5.Bund runter gehen und z.B. mal in den 3 Bund der E-Saite greifen.
Wenn du dort merkst "ahhhh des passt ja" dann weisst du auch wo dein "A" ist und das du nun 2 Bünde höre musst.
Wenn du dann "fester" gespannt hast und die Schwingung weder im 4 noch im 5 Bund mit der A Saite gleich sind musst du halt mal im 6 Bund greifen um zu kontrollieren ob du zu fest gespannt hast.

Das ist zwar nnicht die präziseste Art zu Stimmen aber du erhälst ein in sich Gestimmtes Instrument;)
 
Bring dir Gitarre zu dem Händler wo du sie gekauft hast,und lass dir zeigen wo der Fehler liegt,ich denke für die ist das ne Sache von 10 Minuten.
 
So, ich habe es tatsächlich noch geschafft.:D Man könnte sagen, ich war ein bisschen blöd.:eek:

Ich bin aber auch nicht davon ausgegangen, dass eine ganz neue Gitarre so überhaupt nicht vorgestimmt ist.
Ich habe jetzt mal ein bisschen auf die Töne gehört und dann mal ordentlich an den Stellschrauben gedreht und siehe da, so kam ich doch tatsächlich auf die richtigen Töne.:great:

Vielen Dank für die Ratschläge.
 
... ok, da kommt man wohl auch erst drauf, wenn man das Instrument vor sich hat, wieder 'was gelernt ;-)
 
Sachen gibt es :D
Aber mal "häää!?!?!" gefragt, du konntest deine Diskantsaiten (die hohen) ohne probleme stimmen aber die Basssaiten nicht???
Merkwürdig:D
 
Irgendwie dachte ich mir sowas schon :D,übrigens heissen die Stellschrauben Mechnaniken:p.
 

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