Probleme beim Nachspielen von Songs

  • Ersteller PureHate
  • Erstellt am
PureHate
PureHate
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.03.14
Registriert
24.01.09
Beiträge
128
Kekse
318
Ort
Wien
Hallöchen meine liebe drummerkollegen :)

Mein Problem ist, dass ich die Bassdrum schläge einfach ned raushöre bei manchen Liedern.
Es liegt ned an der Qulität, aber manchmal spielen die so schnelle Bassdrumschläge, dass ich vorn und hinten nicht weiß, was ich spielen soll.
Da möchte ich einfach wissen, wie kann ich das trainieren, damit ich eben solche schnelle aufeinander folgende Bassdrumschläge höre.
Bzw. gibts Songs mit denen ich Anfagen sollte, sie nachzuspielen?

Ich hoffe, dass ihr mir etwas weiter helfen könnt :)
Wenn ihr was wissen wollt, schreibts bitte hier rein!

Viele liebe Grüße
Euer
PureHate

Ps: Sorry, für manche Rechtschreib- oder Grammtikfehler, bin etwas ermüdet. :p
 
Eigenschaft
 
erstmal ein lob dafür, dass du selbst versuchst, das gespielte herauszuhören! leider fehlt es vielen an der nötigen eigeninitiative, obwohl es sich wirklich lohnt!

zum heraushören gibt es ein paar tipps:
spiele das lied oder die stelle etwas langsamer ab (geht z.b. mit windows media player oder audacity etc).
zähle mit
sprich das gespielte
schreib es auf!

bei dem ganzen detailzeugs aber nicht das wesentliche außer acht lassen: welche taktart? welcher notenwert? etc.
 
Also oft ist es so, dass man einfach weiß, wie sich ein bestimmter Groove anhört und dann schon weiß, wie man ihn zu spielen/ aufzuschreiben hat, das macht es natürlich einfacher. Meist ist es auch das gleiche immer das gleiche, bei z.B. Punk.
Aber manchmal ist das schon nicht einfach, gerade bei Fills, wenn man die denn 1:1 nachspielen will, ob es gerade eine Bassdrum ist oder ein Tom o.Ä.
Da hat Gunnarsen recht, verlangsamen ist die einfachste Lösung, sonst einfach mal bei deinen Boxen voll bässe reindrehen und die Höhen und Mitten etwas rausnehmen, dann hörst du die Bassdrum besser.
 
Weiss natürlich nicht, wo Du Dich levelmässig befindest, aber probier einfach mal das zu spielen, was Du zu hören glaubst, so kannst Dich auch rantasten, ansonsten vielleicht mal nen Lehrer zu Rate ziehen ;-)
 
Hm...
Das mit dem raushören geht ja bis zu einer gewissen stufe noch.
ABER: Bei schnellen doublebassfiguren ist das find ich was anderes.
Ich selbst hör auch sehr vieles raus, aber es gibt gewisse songs, wo das wirklich nahezu unmöglich ist (für mich jedenfalls). Zum Beispiel die Liveversion von Macabre - Jack The Ripper.

Aber sonst gilt, wie schon vorher gesagt: einfach rantasten und überlegen, was gespielt werden könnte und einfach alles versuchen. Ansonsten ==> www.911tabs.com ;)

mfg
sick
 
Warum 1:1 nachspielen?

Ich hör mir das Lied für gewöhnlich den ganzen Tag auf dem Mp3 Player an, und wenn ich dann an den Drums bin, einfach nach Gefühl zocken.
Ansonsten wie gesagt einfach so hochbegabte Musikgenies fragen, die schaffen das meistens sehr zügig und könnens dir aufschreiben und zeigen.

Mfg
 
Das Problem ist nur, wenn Breaks auf den Punkt sitzen müssen und es Betonungen gibt, die das Lied viel attraktiver machen oder erst zum Leben erwecken. Wenn diese dann nicht auf den Punkt sind oder wegfallen ist das ganze Lied langweilig.

Dennoch hast du recht. Man muss nicht 1:1 covern. Ich bin ein Mensch, der sowas gar nicht kann/will, weil ich es viel interessanter finde eigenen Interpretationen zu schaffen. :)
 
Danke für die zahlreichen tipps! :)

Ich spiele am Schlagzeug circa ein Jahr. Ich habe vorher immer aus dem Buch Modern Drumming gelernt. Da mir das nach einem Jahr bissal langweilig wurde wollte ich unbedingt auch mal einen song nachspielen.

Wie meinst du das Gunnarsen, mit "sprich das gepsielte"?

Liebe Grüße
PureHate
 
Das Problem ist nur, wenn Breaks auf den Punkt sitzen müssen und es Betonungen gibt, die das Lied viel attraktiver machen oder erst zum Leben erwecken. Wenn diese dann nicht auf den Punkt sind oder wegfallen ist das ganze Lied langweilig.

Ja genau um das gehts mir. Ich mein sonst könnt ich ja jedes lied mit dem selben Beat spielen.
Desweitern find ich es einfach sehr interessant, was sich andere Drummer dabei gedacht haben, warum sie genau diesen Beat genau zu diesem Song spielen.
Ich gebe zu manche spielen diesen Beat ohne einen Hintergedanken, aber manche haben einen richtigen Plan, warum und weshalb jz dieser Beat kommt oder dieser Akzent.( z.b. der Beatels- Drummer)

Liebe Grüße
PureHate
 
... Wie meinst du das Gunnarsen, mit "sprich das gepsielte"? ...

er hat sich vertippt, soll heißen: "...sprich das gespielte..."

mein alter Lehrer hat auch immer gesagt, was man nicht sprechen/singen kann, das kann man auch nicht spielen - es geht drum ein rhythmisches (Körper-)Gefühl zu bekommen, von dem, was du spielen willst.

auf gut Deutsch: sing das Zeug solange, bis es dir in Fleisch und Blut übergeht, dann kannst du es auch spielen.
 
Wie meinst du das Gunnarsen, mit "sprich das gepsielte"?

Wenn du das, was du spielen willst mit dem Mund nach außen transporiteren kannst, also "singen", dann fällt es dir auch leichter es spielen zu können. Der Grund ist, du hast das was zu spielen willst verstanden. Ob nun mit dem Mund oder durch die Hände ist nicht egal, aber schon mal ein sehr guter Weg. Lediglich die Koordination und Technik kann dir da einen Strich durch die Rechnung machen. Das Grundprinzip ist aber richtig, wenn du einen Beat sprechen kannst, kannst du ihn auch spielen, weil du ihn eben verstanden hast. Schlagzeug fängt, wie Fußball im Kopf an. ;)

Tante Edith:
Danke Willi, ich war etwas zu spät :redface:
 
Klar, man kann nicht immer alles überlaufen, aber es ging hier auch nicht um Breaks, sondern erstmal um den Grundbeat, zumindest habe ich das so verstanden, und wenn du irgendeinen Mist dazudrummst, dann wird auch der Spass verloren gehen.
Wenn nur der eine Beat drauf passt, dann wird man den auch ohne exaktes raushören früher oder später von selbts finden.

mfg
 
Also oft ist es so, dass man einfach weiß, wie sich ein bestimmter Groove anhört und dann schon weiß, wie man ihn zu spielen/ aufzuschreiben hat, das macht es natürlich einfacher. Meist ist es auch das gleiche immer das gleiche, bei z.B. Punk.

das geht aber nur, wenn man das heraushören ständig übt bzw. viele verschiedene, populäre grooves/rhythmen spielt! dadurch schafft man sich eine art vokabular an. du musst ja für deine muttersprache auch nicht für jedes gelesene wort ewig die buchstaben anstarren. du erkennst das sofort und so wird das nach und nach auch mit grooves/rhythmen.

Hm...
Das mit dem raushören geht ja bis zu einer gewissen stufe noch.
ABER: Bei schnellen doublebassfiguren ist das find ich was anderes.
Ich selbst hör auch sehr vieles raus, aber es gibt gewisse songs, wo das wirklich nahezu unmöglich ist (für mich jedenfalls). Zum Beispiel die Liveversion von Macabre - Jack The Ripper.

häufig haben live-aufnahmen keine gute qualität, sodass ein raushören wirklich kniffelig wird, aber die geschwindigkeit best. figuren ist kein unüberwindbares hindernis.
man kann es ja erstmal verlangsamen, aber fortgeschrittene können auch schnelle figuren im orginaltempo heraushören.

er hat sich vertippt, soll heißen: "...sprich das gespielte..."

mein alter Lehrer hat auch immer gesagt, was man nicht sprechen/singen kann, das kann man auch nicht spielen - es geht drum ein rhythmisches (Körper-)Gefühl zu bekommen, von dem, was du spielen willst.

auf gut Deutsch: sing das Zeug solange, bis es dir in Fleisch und Blut übergeht, dann kannst du es auch spielen.

genau das meinte ich. danke für die erläuterung.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben