Probleme beim Akkordwechsel

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Angusfreak
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Hallo Leidensgenossen!

Mein Anliegen mag vielleicht für manche etwas blöd klingen - aber was soll´s - schließlich ist das Board ja dafür gedacht.

Ich bin gerade dabei, einige Stücke von AC DC einzustudieren. TNT und Highway to Hell klappt einschließlich Soli nahezu perfekt. Bei Back in Black bin ich über ein kleines Problem gestolpert. Bei der Akkordfolge des Refrain bekomme ich jeweils beim Wechsel auf den G5-Akkord Schwierigkeiten, im Takt mitzuhalten, da ich den Akkord zu spät greife. (Mittelfinger auf 3. Bund E, Ring- u. kleiner Finger jeweils 3. Bund h und e). Das passiert sowohl beim Wechsel von H5 (auf dem 2. Bund) auf G5 als auch von A5 (offen) auf G5. :eek:

Ich habe die Angewohnheit, zuerst die h und e zu greifen und dann erst den Mittelfinger auf die E. Wenn ich versuche, alle Finger gleichzeitig zu setzen, lande ich gelegentlich mit dem Ringfinger auf der G-Saite anstatt auf h. Wie das klingt, könnt Ihr Euch ja vorstellen. Die zweite missglückte Variante ist, dass der Akkord schon angeschlagen wird, bevor alle Saiten richtig gegriffen sind. Gelegentlich passt es auch mal.

Gibt es einen Trick dabei? Ich weiss- üben, üben, üben - aber wie am besten? :gruebel:
 
Eigenschaft
 
Alle Finger gleichzeitig aufsetzen üben halte ich für die beste Methode. Den Akkord quasi "in der Luft" formen/greifen, sodass du nur noch aufsetzen musst und alle Saiten und Bünde richtig triffst. Das ganze sehr langsam und erstmal ohne das Lied, bis der Bewegungsablauf wirklich passt. Alternativ zuerst den Wechsel zum offenen G mit leerer h-Saite üben, bis der einwandfrei sitzt und dann das d auf der h-Saite dazunehmen.
 
Hey,
Ich weiß jetzt nicht, ob ich das jetzt richtig verstanden habe, aber ich habe den Verdacht, daß Du jeden Akkord neu ansetzt. ?

Du brauchst das G nur einmal zu greifen und kannst Ring- und kleinen Finger auf den Saiten liegenlassen. Du darfst dann bloß nicht alle Saiten anschlagen, nur die benötigten.
D5 spielst Du (von oben nach unten): - 3(liegt noch) 2(Zeigefinger) 0 - -, dann A5 - - 2 2(Zeigefingerbarree) 0 -.
B5 wird nicht gegriffen, sondern Du verziehst die E-Saite mit dem Mittelfinger etwa 1/4 Ton.

Hoffe, das war jetzt verständlich.

geka
 
Hallo Leidensgenossen!

Mein Anliegen mag vielleicht für manche etwas blöd klingen - aber was soll´s - schließlich ist das Board ja dafür gedacht.

Ich bin gerade dabei, einige Stücke von AC DC einzustudieren. TNT und Highway to Hell klappt einschließlich Soli nahezu perfekt. Bei Back in Black bin ich über ein kleines Problem gestolpert. Bei der Akkordfolge des Refrain bekomme ich jeweils beim Wechsel auf den G5-Akkord Schwierigkeiten, im Takt mitzuhalten, da ich den Akkord zu spät greife. (Mittelfinger auf 3. Bund E, Ring- u. kleiner Finger jeweils 3. Bund h und e). Das passiert sowohl beim Wechsel von H5 (auf dem 2. Bund) auf G5 als auch von A5 (offen) auf G5. :eek:

Ich habe die Angewohnheit, zuerst die h und e zu greifen und dann erst den Mittelfinger auf die E. Wenn ich versuche, alle Finger gleichzeitig zu setzen, lande ich gelegentlich mit dem Ringfinger auf der G-Saite anstatt auf h. Wie das klingt, könnt Ihr Euch ja vorstellen. Die zweite missglückte Variante ist, dass der Akkord schon angeschlagen wird, bevor alle Saiten richtig gegriffen sind. Gelegentlich passt es auch mal.

Gibt es einen Trick dabei? Ich weiss- üben, üben, üben - aber wie am besten? :gruebel:

Dass du den Akkord nicht mit dem richtigen Timing greifst und anschlägst bevor alles gegriffen ist macht das Problem relativ klar.
Du übst anscheinend nicht vernünpftig Akkorde zu greifen (soviel zum Anschlagen während des Greifens) + du blockierst dich im Kopf selber.

Was das Greifen angeht mag ich dir meine persönliche Methode ans Herz legen wenn es an neue Akkorde geht und die nicht sofort sitzen:

1. Platzier entsprechend des Akkordes die Finger, die Saite der Bund blablabla und sorge wenn nötig dafür, dass unerwünschte Saiten abgedämpft werden.
2. Erst wenn alle Finger in Position sind (!) greifst du den Akkord, du musst praktisch nur noch runterdrücken is ja klar und du spielst ihn an. Wichtig ist offensichtlich, dass alle erwünschten Saiten sauber erklingen.
3. Lockere die Hand, würfel deine Finger sodass sie komplett von dem Akkord wegkommen und entferne sie vom Griffbrett (am besten die komplette Hand).
4. Wiederhole Schritt 1.-3. bis der Akkord sitzt. :D

Was das Timing angeht, ist es meinerseits natürlich eine Vermutung, dass du dich in dem Fall selbst blockierst, kommt aber oft vor bei meinen Schülern. Manchmal fehlt einfach der Glaube an sich selbst und es ist wichtig, dass du, trotz der Aussicht den nächsten Akkord nicht 100% zu treffen, es einfach tust. Hauptsache das Timing stimmt, trau es dir einfach zu denn du musst Fehler ab und an öfter machen um sie zu verstehen und an ihnen zu arbeiten.

/Spam Ende!

Cheers
 
Hey,
Ich weiß jetzt nicht, ob ich das jetzt richtig verstanden habe, aber ich habe den Verdacht, daß Du jeden Akkord neu ansetzt. ?

Du brauchst das G nur einmal zu greifen und kannst Ring- und kleinen Finger auf den Saiten liegenlassen. Du darfst dann bloß nicht alle Saiten anschlagen, nur die benötigten.
D5 spielst Du (von oben nach unten): - 3(liegt noch) 2(Zeigefinger) 0 - -, dann A5 - - 2 2(Zeigefingerbarree) 0 -.
B5 wird nicht gegriffen, sondern Du verziehst die E-Saite mit dem Mittelfinger etwa 1/4 Ton.

Hoffe, das war jetzt verständlich.

geka

Sorry geka, aber ich glaube, Du hast hier etwas falsch verstanden. Ich spreche nur vom Wechsel A5 bzw. H5 auf G5. Auf das Bending des G auf der E-Saite folgt wieder A5 und dann erst G5.

@ H!Voltage: habe ich versucht. funktioniert auch nicht so ganz. Ich habe mir zwischenzeitlich angewöhnt, den Mittelfinger beim Greifen des A5 in der Nähe des G auf der E-Saite zu lassen, so dass es mit dem Umgreifen besser/schneller funktioniert. Der Ringfinger und der kleine sind weniger das Problem. Ich glaube die Anatomie der menschlichen Hand ist einfach schuld, dass beim A5 (mit Zeigefinger gegriffen) die anderen Finger automatisch nach unten wandern. Ist eher eine Kopfsache, die "Automatik" auszuschalten. Jetzt klappt es recht gut. Noch ein bißchen Übung und es sitzt.

@ jaylawl: ich bin beim besten Willen kein Freund von unsauberen Tönen bzw. Timings. Hat mich selbst tierisch geärgert. So nach dem Motto: "Es muss jetzt, aber geht nicht!" Zuerst habe ich das warum hinterfragt und dann festgestellt, dass ich mit der Brechstange dahin wollte. Jetzt lasse ich es zuerst langsamer angehen und steigere nach und nach das Tempo. Gleiches gilt übrigens auch für den Teil der Bridge. Ist für den Anfang in Originalgeschwindigkeit auch etwas zu schnell. Lieber langsam und sauber! Speed kommt von selbst.

@ all: Danke für die Tips
 
Sorry geka, aber ich glaube, Du hast hier etwas falsch verstanden. Ich spreche nur vom Wechsel A5 bzw. H5 auf G5. Auf das Bending des G auf der E-Saite folgt wieder A5 und dann erst G5.

Hmmm, ich glaube eher, daß Du nicht ganz verstanden hast, was ich Dir erklären wollte.
Wir reden doch gerade von der Akkordfolge
G5 D5 A5 (H) A5 ?
Das H wird doch hier gar nicht gegriffen, sondern nur die E-Saite verzogen mit dem Mittelfinger.
Da kannst Du doch den Fingerbarre vom A5 glatt liegen lassen.
Und ich hatte ja gesagt, daß Ring- und kleiner Finger IMMER NOCH vom ersten Mal G5 greifen auf den Saiten liegen sollten. Da brauchst Du doch jetzt nur den Zeigefinger hochzunehmen und statt dessen mit dem Mittelfinger die E im 3. Bund zu greifen.
Ring- und kleiner Finger sind so eine Art Anker, und Du brauchst nur mal kurz zusätzlich den Zeige für das A5 und den Mittel für den 3.Bund der E.
Das geht fix und ohne komplizierte Handstellungsprobleme.

Das ist für AC/DC; für allgemeinere Griffwechsel gilt das, was die anderen schon geschrieben haben.

geka
 
Jetzt verstehe ich eher, was Du meintest. Dennoch ist im ersten Teil des Refrain ja die Folge A5, E5, H5, H/A5, H5, G5, D5..... Da ist der Wechsel etwas schwieriger, da der Fingersatz durch den Barree etwas anders ist.

Im Übrigen habe ich diesen speziellen G5 "in freier Wildbahn" noch nicht erlebt. Gibt es den außer bei AC/DC noch sonstwo?
 
Na, ich dachte, Dir geht es in erster Linie um den G5-Wechsel. Der Griff kommt in Rockstücken aus der Zeit recht häufig vor, auch das Verziehen der E-Saite.

Aber zu Deiner jetzt aufgeschriebenen Akkordfolge:
Das ist wirklich simpel:
A5 mit Zeigefingerbingerbarree, Zeigefinger runterschieben und E5 mit Zeigefingerbarree, den Zeigefinger kannst Du jetzt direkt liegen lassen und setzt einfach Ring und Mittel in den 4. Bund für das H5. Und so weiter.

Schade, daß ich Dir das nicht zeigen kann, aber das ist nicht so kompliziert, wie es Dir anscheinend vorkommt.

geka
 

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