Probleme bei Tonabnehmerbau

  • Ersteller Manni89
  • Erstellt am
M
Manni89
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
06.06.13
Registriert
23.03.12
Beiträge
23
Kekse
0
Hallo.

Ich versuche momentan einen SInglecoil Tonabnehmer für Gitarre zu bauen!
Ich verwende dazu 6 Alnico 5 Magnete und 0,063er Kupferlackdraht.
Beim ersten Versuche hab ich den Pickup mit Hand gewickelt, die Enden an die Kabel gelötet und hat sofort super funktioniert!
Da ich aber wegen von Hand gewickelt leider etwas wenig Wicklungen drauf hatte (blos 0,97 KOHm) war er mir etwas zu leise und ich wagte mich zu einem neuem Versuch!
Ich hab mir dann eine Wickelmaschine gebaut (Bohrmaschine auf Brett in den ich den pickup einspanne und dann aufwickel)!
Bring somit ziemlich schnell viel wicklungen drauf aber seitdem kommt aus dem Tonabnehmer nix mehr raus!!!
wenn ich den Wiederstand messe und keien Wert bekomme weiss ich schon das der Pickup nicht funktioniert!
Ich hab jetzt auch schon verschiedenstes ausprobiert! fester, lockerer, weniger, nur in der Mitte gewickelt, andere magnet aber er funktioniert immer noch nicht!!!

Hat irgendjemand hier eine Idee an was des liegen könnte?
Dake im voraus für die Antworten!!
mfg. Manni.
 
Eigenschaft
 
M
  • Gelöscht von Rockin'Daddy
  • Grund: Doppelpost
Ich vermute mal, dass dir irgendwo mittendrin entweder der Draht reisst, oder du dir einen Bruch des Drahts beim Aufwickeln einhandelst. Wie du schon richtig bemerkt hast, misst du keinen Stromfluss von Drahtanfang und Drahtende, ist der PU tot. Das hat dann auch nix mit dem Magnet oder sonstwas zu tun.

Was evtl. auch sein kann, wenn die Isolierung des Drahts nicht vernünftig ist, liegt blanker Draht auf blankem Draht und damit schliesst sich das System kurz. Dann funzt auch nix.
 
Also der der Draht reisst glaub ich nicht, aber das es am Draht oder an der Wicklung liegt kann ich mir auch vorstellen!
Kann man den falsch lagern oder wie kann so eine lackschicht defekt werden?
Oder denkst du das ich einfach beim aufwickeln zu unvorsichtig bin und der Draht im Lack risse bekommt und sich der dann kurzschliesst?
Was ich halt komisch finde ist das es beim ersten mal mit Hand einwandtfrei funktioniert hat und bei den anderen 6 oder 7 versuchen es einfach nicht mehr klappt!
Habs mittlerweile wieder genauso mit Hand gemacht wie beim ersten mal, funkt auch ned!
 
Irgendwo ist der Draht durch. wickel mal alles ab, und machs nochmal, aber ganz langsam diesmal. ggf wirst du da auch die stelle finden wo es gerissen ist. Theoretisch kann der Draht auch ne "undichte" Stelle haben, das halte ich aber für sehr unwahrscheinlich...
Wie ist den der Aufbau deiner Wickelmaschine? Also im Bohrer denk ich mal der Tonabnehmer, und wie haste den Draht da ranlaufen? Braucht das uU zu viel Zug um den von der Rolle abzukriegen, so wie das da jetzt steht?
 
Sobald Du keinen Widerstand zwischen den Spulenenden messen kannst ist der Draht definitiv gerissen. Das muß nicht sofort passieren sondern kann auch erst nach einiger Zeit , sprich noch während Du schon weitere Lagen wickelst. Das A und O ist die korrekte Zugkraft und das nur mit der Hand und Bohrmaschine machen zu wollen ist etwas blauäugig und mit ziemlicher Sicherheit zum Scheitern verurteilt. Insofern würde ich versuchen entweder eine Art dynamischer Zugentlastung dazwischenzusetzten oder eine andere Art des Spulenantriebs wählen der weniger Drehmoment und Drehzahl hat (e.g. Lego oder Fischertechnik). Einigen Ausschuß und Lehrgeld wirst Du zahlen müssen und wenn Du das Ganze nicht weiterhin betreiben willst sondern nur ein Set brauchst kommt Dich der Kauf eines fertigen PUs vermutlich billiger...
 
Ja genau, ich mach des nur interessehalber und wegen Spaß!
Naja hab jetzt nochmal per Hand gewickelt, hab mir dabei sehr viel Zeit gelassen und extrem aufgepasst das ich den Draht nicht beschädige!
Geht immer noch nicht!
Irgenwie hab ich des Gefühl das am Draht was nicht ganz in Ordnung ist aber kann eigentlich nicht sein!
Ich seh blos nicht ein das es beim ersten Versuch da wo ich gar nicht aufgepasst hab und einfach frei schnauze kreuz und quer gewickelt hab er reibungslos funktioniert hat!

- - - Aktualisiert - - -

Ich hab den Pickup an der Bohrmaschine, die Rolle stell ich einfach an Boden und lass den Draht locker runterlaufen!
Und mit den Fingern spann und führe ich den Draht!
 
http://fabianhentschel.de/fabian/pickup.html
das youtube video mal anschauen. er benutzt keine Finger, nix, nur die Maschine. Mal so probieren? Ich glaube, durch Fette und Schweiß können unsere Finger da viel kaputt machen.
 
Wenn der Draht reisst, merkt man es meistens.
Ein häufiges Problem ist meiner Erfahrung nach die Lötverbindung zwischen Kupferlackdraht und den Anschlussdrähten.
Deshalb gehe ich beim PU-Wickeln wie folgt vor: erst wickeln (klar), dann -vorsichtig- (sonst reisst der dünne Draht) mit Schmirgelpapier die beiden Kupferdrahtenden abisolieren und Widerstand messen. Nur wenn die Spule den gewünschten Widerstand bringt, werden die Anschlussdrähte angelötet. Wenn nicht, mehr schmirgeln, bis Widerstand messbar ist.
Wenn die Spule ohne Anschlussdrähte den gewünschten Widerstand hat, werden die Anschlusskabel angelötet. Und dann wird noch mal gemessen und am Anfang war es dann häufig so, dass dann der Widerstand unendlich war, also kein Strom floss.
Schuld war dann ganz klar die Verlötung zw. Kupferlackdraht und PU-Anschlusskabeln. Dann hiess es halt, Anschlusskabel noch mal richtig anlöten, bis eben wieder Widerstand messbar war.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben