Probleme bei Barré-Griffen

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Moin!
Ich habe neulich festgestellt, daß ich Probleme habe, Barré-Griffe sauber zu greifen. Wenn es zum Beispiel um sowas geht (ein paar Beispiele - normaler A-Moll-Barrégriff und Amsus2):

--5-----5--
--5-----5--
--5-----5--
--7-----9--
--7-----7--
--5-----5--

dann kriege ich es nicht hin, mit dem Zeigefinger den Barré so fest und sauber zu greifen daß die G-Saite nicht schnarrt oder leicht abgedämpft wird (die anderen Töne klingen aber normal); bzw. wenn ich so fest mit dem Zeigefinger zudrücke, daß die G-Saite auch normal klingt, ist das dann so fest, daß die ganze linke Hand fürchterlich verkrampft ist und ich auch nicht mehr vernünftig umgreifen kann. Jetzt lautet die Standardantwort bestimmt "üben, üben, üben"... aber wie übt man sowas? Es geht ja offensichtlich einfach darum, daß man es schafft, den Zeigefinger doll genug auf die Saiten zu pressen, ohne dabei zu verkrampfen, aber ich kriege es einfach nicht hin.

Hat jemand hilfreiche Tipps?
 
Eigenschaft
 
Hm, ich würd dir eins raten:
Üben
Meine Barree Griffe klangen am Anfang auch so verdammt scheisse, aber alles eine Sache des Übens ;)
Versuch sie immer so sauber wie möglich zu spielen, irgendwann kommt's dann von alleine :)
 
Den nennt man übrigens Amadd9 ;) (eildiweil da ist die Terz ja drin)
 
Besitzt du eine Western-Gitarre? Am Anfang wo ich die Barrè`s noch nicht sauber greifen konnte hat es mir geholfen auf der Western diese zu üben da du dort einen höheren "Kraft"-Aufwand bewältigen musst. Nach einer Zeit ist es auf der E-Gitarre dann nicht mehr so schwierig sie sauber hinzubekommen. Probier das mal. Wie greifst du sie denn? Unser Sänger hat so eine eigene Art die Dinger zu greifen da denk ich mir immer :screwy: Ich habe am Anfang versucht das nachzuahmen bin damit aber überhaupt nicht klargekommen.
 
lol unserem sänger hab ich die gitarre aus der hand gerießen als er anfangen wollte die G,B und hohe E saite abzumachen damit er keine stöhrgeräusche bei den Powerchorts hat, geil oda?

Naja bei deinem Problemm hilft nur üben.... :-D
Versuch es einfach immer und immer wieder, irgendwann geht das dann richtig gut, brauchst das auch nicht umbedingt so machen wie andere, das macht eh jeder etwas anders(genau wie die plektrum haltung)....

MFG: Maxi
 
Tja da muss ich den Vorpostern hier wohl recht geben...Es hilft wirklich nur üben üben üben...Irgendwann hast du dann ein Gefühl dafür, wie du wann deine Finger aufs Griffbrett setzen musst und du denkst dir nichma mehr was dabei ;D

btw@Major

der UF Majo?

hey ;D
 
Hallo !
Vielleicht liegts an der Gitarre. Die Dicke der Hälse und der Abstand der Saiten zueinander (die dann die "Breite" des Halses ausmachen) variiert ja doch stark.
Bist Du mal in nem Gitarrrenshop gewesen und hast da mal verschiedene Gitarren ausprobiert?

Ansonsten kann ich nur wiederholen, was alle bisher geäußert haben: Üben. Du hast nicht geschrieben, seit wie lange Du Gitarre spielst. Ich habe früher mal Drums gespielt und bin dann auf Gitarre umgestiegen. Dabei habe ich festgestellt, dass der Körper - insbesondere die Hände - sich physisch neu einrichten. Das ging über die die Verstärkung von Adern hin zu einzelnen Fingern bis zu Veränderung der Handballen und der Fähigkeit der Finger und Fingerglieder, sich zu spreizen, zu krümmen und so fort.
Und das dauert natürlich ein bißchen. Aber es läuft ab mit der Sicherheit einer biologischen Uhr. Aber es kann schon ein halbes Jahr bis 1 1/2 Jahren dauern, je nachdem, wie oft und besonders wie regelmäßig Du übst: jeden Tag zweimal eine halbe Stunde bringt auf dieser Strecke zehnmal mal mehr als zweimal die Woche vier Stunden. Denn der Körper richtet sich nur anders ein, wenn er eine dauerhafte neue Anforderung verspürt. Ansonsten hast Du nur Muskelkater, Sehnenschmerzen und Frust.

Keeeeeep on Rocking,
Uwe
 
wie schon oft von mir angedroht: saitenlage einstellen... so nah am griffbrett ohne das es schnarrt ist für die meisten am besten. ich würde es so üben. ich würde nen paar tonleitern spielen und dann schnell nen baree hinterher. das kommt alles mit der zeit keine angst
 
Du könntest noch probieren ob es dir hilft, den Zeigefinger höher zu schieben, also so dass die Fingerkuppe nicht auf der tiefsten Saite liegt, sondern über das Griffbrett hinausragt, dein Finger ist nämlich an manchen Stelle 'weicher' als anderen, deshalb fällt es manchen Leuten schwer in der normalen Haltung alle Saiten ausreichend fest hinunterzudrücken. Allerdings muss ich natürlich den anderen zustimmen, mit viel Übung kommst du auch zum Ziel.
 
@ Topic
Das Problem hab ich auch. Aber ich konnte es (halbwegs :D ) lösen. Einfach die Gitarre um zwei Halbtöne runterstimmen und einen Kapodaster im zweiten Bund einsetzen :)
haha das klingt echt lustig, isses auch, aber es bringt wirklich was... die barré griffe sind einfacher zu greifen und irgendwann braucht man den kapo nicht mehr (den brauch ich aber noch....:D )
 
Hi,
wenn du deinen linken zeigefinger mehr nach links rollst, so dass die "Kante" die Saiten nach unten drückt erhälst du in der Regel einen sauberen sound.Das schliesst üben natürlich nicht aus.....:great:

Gruzz
Guataca
 
Was für eine Gitarre spielst du überhaupt? E-, klassisch-, Western?
Spielst du im stehen? Falls ja, würd ich mir mal überlegen die Klampfe etwas höher zu tragen, auch wenns so mancher uncool findet;)
Evtl. mal nen Satz leichtetere Saiten aufziehen???

ach ja und... üben üben üben!!!:D:D:D

Edit: Was mir grade noch einfällt, dass habe ich früher aus Versehen gemacht, wenn ich Barrés spielen wollte:
Probier mal die oben beschriebenen Akkorde zu spielen, und dabei den Mittelfinger auf den Zeigefinger aufzulegen, dann hast du etwas mehr Kraft die Saiten anständig ans Griffbrett zu drücken.
 
- so, und ich jetzt auch mal! Ich zitiere mich einfach mal selbst:

Hi, zum Thema Barre-Akkorde hab´ich hier schon mal was gepostet, und auch einen Link gesetzt gehabt.
Du schreibst, daß Du "wie ein Irrer drückst". Und genau da liegt der Fehler, was Du auch ganz leicht ausprobieren kannst.
Wenn man den Zeigefinger quer über die Saiten legt, und dann von hinten mit dem Daumen auf den Hals drückt, krümmt man automatisch den Zeigefinger, und hebt ihn damit von den Saiten wieder ab.
Der Trick an der Sache ist, den Zeigefinger durchzudrücken, dann mal spaßhalber den Daumen von der Halsrückseite wegzunehmen, und dann einfach den Unterarm (mit Unterstützung Oberarm und Schulter) zurückzuziehen, um den Druck des Zeigefingers auf die Saiten zu unterstützen. Der Unterarm und die Hand sollten dabei übrigens eine gerade Linie bilden. Die Ergebnisse werden sich auf jeden Fall schneller einstellen, als mit allen anderen Methoden.
Merke, es ist alles eine Frage der Haltung!;)
Nebenbei, die üblichen Krafttrainingsmethoden helfen bei den Barregriffen nicht unbedingt weiter, besser ist es, speziell die Strecker des Zeigefingers mit Gummibändchen, Haargummi oder "Einmachgummis" für die gleichnamigen Gläser zu trainieren. Das dauert ´ne Weile, funktioniert dann aber bestens.
 

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