Problem: Richtig Soloieren mit Tonleitern

Rockka
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Hallo, Ich habe folgendes Problem: Nehmen wir an ich soloiere in E moll. Vom 12 Bund aus spiele ich einen Takt lang 5 Töne aus der E moll Tonleiter.
Spiele noch im 1 Pattern.

Nun will ich das Solo erweitern. Will also schön zum 2 Pattern wechseln und dort weiter soloieren. Und genau da ist das Problem. Alles was ich dazu mir einfallen lasse passt nicht ganz.

Vorallem stöhrend wenn du auf einer schönen Jam Session wie heute es erweitern willst.

Gibt es dort irgendeinen Trick?
Sowas wie.. Setzt im 2 Pattern den 1 Ton an den du vom 1 Pattern gespielt hast.

Oder liegt es einfach daran das ich noch nicht so gut Soloieren kann und sozusagen kein Gefühl dafür bekommen hab?

Es ist wirklich sehr ätzend wenn du ein wirklich schönes Solo anfängst aber dann nicht mehr weiterkommst. Das Problem hab ich in jeder Tonleiter.

Ich bitte um Hilfe,Ratschläge und Tipps/Tricks.

mfg Marco
 
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Hallo Marco, der von dir gefragte "Trick" ist es eigentlich, dass du nicht so stur nach Tonleitern denkst und versuchst die Dinger in deinem Kopf abzurufen ...

Wenn deine Kumpels oder Bandkollegen dir einen Song präsentieren, und sie sagen " das ist in E-Moll", dann jamme einfach dazu, ohne irgedwelche Patterns dazu abzurufen, nur so kann man IMO (!) wirklch gute, ohne Krampf entstehende Musik kreeiren...
 
Hi

Du solltest mal alle Fingerings einer Tonleiter kennen, auch die Pentatonik wird dir weiter helfen. Wie man die einzelnen Lagen verbindet ist dann Gefühls- und Übungssache ;)

http://scales.guitar-fingerings.de/:great:


lg,NOMORE
 
Hallo
Bin genau gegenteiliger Meinung von Vulmen.
Um ein wirklich aussagekräftiges Solo hinzubekommen, MUSST du folgendes wissen:
A) Welche Tonart und welche Akkorde werden gerade gespielt?
B) Wie heissen die Töne, die ich da spielen will?

Wenn du nämlich zum Beispiel auf den Wechsel von Em zu G passend solieren kannst und dein Solo gut in den Song-Kontext passt, DANN bist du in der Lage, eine kleine Geschichte in dein Solo zu interpretieren. Dies geht leider nur bedingt mit der Pentatonik.... schaff dir vor allem auch die Kirchentonleitern drauf, damit bist du um einiges flexibler.
 
Momentan bin ich auf dem Stand: Ich kann Dur/Moll Tonleiter. Dur/Moll Pentatoniken. Und die Blues Tonleiter.

Dieses in Pattern denken ist eine Sache die ich bräuchte um die Tonleiter zu lernen deshalb wird es schwer werden ohne sie zu spielen.
Ich werds mal versuchen.

Das Problem liegt ja wirklich nicht darin das ich nicht weiss welche Tonleiter ich grade spiele sondern die Erweiterung.

Kurze Nebenfrage wir haben ne Akkorfolge : nehmen ir an F G Gis. Würde dann ein Solo in Fmoll das passende sein?
Allgemein wie erfasst man ambesten die Tonleiter?

Back to Topic: Also muss ich wohl einfach lernen mit den Tönen umzugehen. Gefühlssache eben.

Dankeschön ;)
 
Ich hatte dasselbe Problem... Du musst einfach erstmal die unterschiedlichen Pattern verinnerlichen. Wenn du das geschafft hast, denkst du sowieso nicht mehr nach:cool: erst als ich so weit war begann ich wirklich zu improvisieren.

Zu der Frage welche Tonart man nun benutzt. Also F G Gis sind ja erstmal Durakkrode, oder meinst du Powerchords(sprich F5 G5 Gis5)? weil wenns alles Durakkorde sind wuerd ich ja erstmal ne Durskale waehlen:great:
Aber ganz allgemein kann man offt sagen, das der Ton bzw Akkord, auf dem ein Stueck endet auch die Tonart angibt.
Wenn du richtig vertraut mit allen Pattern bist, dann kannst du aber auch bei jedem akkord der neu gespielt wird die Tonart wechseln Z.B. Am wird gespielt, du improvisierst in Am, dann der Wechsel zu C du wechselst zu einem Pattern in C und so weiter und so weiter...Allerdings ist das wirklich schwierig...

mfg
Paule
 
F G Gis. Ist das nicht Moll? F Moll. Ich hab jetzt einfach Töne angegen ohne sie in Moll oder Dur oder Powerchords zu unterteilen. Willkürlich.
Muss man da unterscheiden? Wären es Moll Akkorde müsste ich Moll spielen?
Und was wäre wenn es Powerchords wären?

Das vertrauen zu den Pattern versuche ich momentan aufzubaun. Ich habe mal heute wirklich versucht dieses Gefühl dafür zu bekommen. Werde evtl nächste Zeit was aufnehmen und als Höhrprobe ins Forum stellen.
 
Ich glaub man kann auch in einem Pattern bzw. im ersten der Pentatonik/Bluesscale was anständiges hinbekommen.
Und was willst zb. im 2ten Pattern ? Es enthält ja immernoch einen haufen Töne vom vorherigen pattern nur an anderen positionen. Klar isses nicht verkehrt das trotzdem zu können bzw. auf dem Griffbrett vor augen zu haben^^... du könntest ja über das erste und das 2te was tappen oder so.

Aber wem sag ich das ^^

Was du noch machen kannst is das Pattern noch aufzufüllen mit noten aus den Kirchentonleitern... bzw. müssen sie nichtmal aus der Tonleiter sein... probier einfach mal aus welche noten ausserhalb des Patterns noch reinpassen bzw. gut anhören.
 
Wenn du richtig vertraut mit allen Pattern bist, dann kannst du aber auch bei jedem akkord der neu gespielt wird die Tonart wechseln Z.B. Am wird gespielt, du improvisierst in Am, dann der Wechsel zu C du wechselst zu einem Pattern in C und so weiter und so weiter...Allerdings ist das wirklich schwierig...


Bringts beim Wechsel von Amoll zu CDur vor allem auch nicht, sind ja die gleichen Töne, nur anders angeordnet.

@fragelf
Ich halte es für sehr sinnvoll alle Patterns zu beherrschen, da man die Soli einfach viel abwechslungsreicher gestalten kann, z.Bsp. Legatoläufe in den hohen Lagen.
 
Fm kann erstmal kein Gis beinhalten, da Fm aus vier b's vesteht(b, es, as und des) Fuer solche Fragen ist uebrigens der klassische Quintenzirkel eine grosse Hilfe!
Aber an und fuer sich sind F G und As(nicht Gis!) ja die ersten drei Toene der Fm Tonleiter. und wenn auch nur diese vorkommen ist Fm tatsaechlich net schlecht gewaehlt(bin mir aber grad nicht ganz sicher)
Aber ums noch mal einfach zusammenzufassen:rolleyes::Meist kommst du auch ganz gut hin, wenn du dir Anfangs und Schlussakkord eines Stueckes anschaust. Z.B. C-Dur, Am, F-Dur und G-Dur. Hier wuerde ich mal ganz einfach die C-Dur(bzw. Am) Pentatonik waehlen. (Wenn du's dir genau anschaust, merkst du auch das Am die Mollparallele, F-Dur die Subdominante und G-Dur die Dominante zu C-Dur sind...:screwy:Aber das nur am Rande...Ist auch schon viel zu kompliziert)

Tja und bei Powerchords: entweder das Lied theoretisch auseinandernehmen, oder(so mach ichs meist, wenn ichs net auf den ersten Blick sehe) den ersten bzw letzten akkord als Tonart probieren(und das dann jeweils in Dur und Moll) Da sollte relativ schnell klar sein, welche die richtige Tonart ist.

Allgemein solltest du sattelfest in den verschiedenen Typen der Pattern sein(Es gibt ja zB nur fuenf verschiedene Pentatoniktypen, die ja miteinander verzahnt sind.) um sie beliebig in alle Tonarten verschieben zu koennen(und wir erinnern uns, dass die entsprechende Mollparallele zu nem Durakkord immer drei Buende tiefer zu finden ist zB C(dur) und A(moll); A(dur) und Fis(moll)etc. Und die Parallelen enthalten ja beide immer die selben Toene. So kannst du also sorgenfrei Bei A-Dur mit Fis-Moll improvisieren)

mfg
derPaule

PS@ H&M: peinlich... faellt mir auch grad auf jetzt wo dus sagst:redface::redface::redface:
PPS@fragelf: es ist wichtig alle Pattern zu beherrschen. es waer doch recht langweilig nur zB im ersten Pentatoniktyp zu improvisieren(allerdings solltest wissen, was alles mit nur einem Typ moeglich ist) Und die kirchentonleitern wuerd ich erstmal ganz rauslassen. des wird dann doch arg kompliziert... Aber nicht spricht gegen ein paar chromatische Laeufe.
 
@H&M: Es geht darum dass du bei A-Moll C-Äolisch spielst. Beim Wechsel auf nen C-Dur Akkord C-Ionisch. Beim Wechsel auf z.B. E-Moll spielse dann Patterns aus E-Phrygisch...

Insofern hast du Recht, es sind immer die gleichen Töne, aber die Charakteristik der Töne ändert sich schon. :)
 
Hab noch ne Frage und zwar: F G G#/Ab <-- da ist ja eine enharmonische Verwechslung jetzt die Frage wie spricht bzw. schreibt man G# aus und wie Ab aus?

Weil ich glaub beim ausschreiben mache ich Fehler ;)
 
Wie meinst du das ?
Wenn du den Akkord in nen Notensystem einzeichnest schreibst du nen G# logischerweise mit Kreuzvorzeichen und nen As mit b-Vorzeichen.
 
Sorry hab mich falsch ausgedrückt wie spricht man das aus. Ich hab immer gedacht es heisst G GIS. Aber anscheinend nicht?

Weil ich habe ja gesgat F moll besteht aus F G und Gis (war ja Falsch) meinte jedoch G# und G# ist ja Richtig.
 
also G mit nem Kreuz spricht man schon Gis aus. Aber wie gesagt bei Fm gibts ja kein Gis, weil Fm aus vier B's besteht. deswegen As anstatt Gis(ist aber halt der selbe Ton wenn dus auf der Klampfe spielst. Das mit Gis/As ist quasi ne Formsache...)

mfg
Paule
 
Danke das hat mich nähmlich echt verwirrt :screwy:
 

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