Problem nach Einbau eines EMG 81

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Spacelord
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Hi

Ich habe heute den ganzen Tag damit verbracht meine LTD M-302 mit einem EMG 81 Bridge Pickup auszustatten. Nun ja. Es läuft und klingt gut. Aber leider fehlt mir jetzt der tiefe, abgedämpfte E-Ton. Stattdesssen krieg ich ein sauberes *klack*. Vorallem mit meinem MetalZone Distortion müsste das richtig "fettt" klingen - tut es aber nicht. Kann es an einer flaschen Verschaltung liegen, oder sind daran die neuen Dean Markley Strings schuld. Die Gitarre ist ganz neu. Habe heute zum ersten mal die Saiten gewechselt - weiss deshalb nicht, ob ich was falsch verlötet hab oder ob die Saiten einfach eingespielt werden müssen. Hatte früher nie so ein Problem. :?:
 
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Wenn es sonst richtig gut klingt kann es ja nicht an einer falschen Verloetung liegen. Die Saiten sind denke ich auch nicht schuld. Das ist eine techniksache. Auch abdaempfen muss erst gelernt werden. Versuche den Handball auf die Bridge aufzulegen, sodass der nur die Saiten ganz wenig beruehert, aber grad noch so, dass die Saite nicht ausschwingen kann. Das Floyd Rose macht die Sache natuerlich noch etwas komplizierter.

Gruss Christoph
 
Ja aber vor dem Umbau, also auch vor dem Saitenwechsel, hat das Abdämpfen ja gut funktioniert.
 
Das liegt wohl hauptsächlich daran, das die EMGs viele Spielnuancen wiedergeben. Wenn Du voher schlechtere Pickups benutzt hast, kann es sein das diese den Klang nur bedingt wiedergegeben haben.
Dies ist ein Unterschied, der hochwertiges von (zu)billigem Equipment unterscheidet.
Auch "frische" Saiten klingen um einiges brillianter und haben anfangs zum Teil noch einen ungewohnten Höhenanteil.

Also noch ein bischen an Deiner Spieltechnik arbeiten.


RAGMAN
 
von der beschreibung her würde ich eher darauf tippen, daß die saitenlage nicht ok ist, oder der pickup zu nah an die saiten geschraubt ist und beim palm-mute die saitenschwingung stoppt, als daß es an "unzureichender spieltechnik" liegen könnte.

die frage ist natürlich auch, ob bei der verlötung die original-teile von EMG, also die potis und die klinkenbuchse verwendet wurden, denn mit den deutlich höherohmigen potentiometern der vorher passiven schaltung, kommt nur der untere frequenzanteil des aktiven signals zur klinkenbuchse. da könnte solch ein problem auch herkommen.
 
jo dasselbe problem hatte ich nach einbau enes emg auch einmal. da war einfach der saitenabstand zum pickup an den dicken saiten zu gering.
ich fand dieses klack aber ne weile ganz schick und habs für aufnahmen so gelassen. wenns bei dir jedoch eher haupt- als nebengeräusch ist, würd ich das ändern.
 
the_paul schrieb:
von der beschreibung her würde ich eher darauf tippen, daß die saitenlage nicht ok ist, oder der pickup zu nah an die saiten geschraubt ist und beim palm-mute die saitenschwingung stoppt, als daß es an "unzureichender spieltechnik" liegen könnte.

Das der PU nicht bis 0,5 mm an die Saiten steht wollen wir doch mal vorraussetzen.
Wenn die Saiten beim abdämpfen die Pickups berühren drückt man da eigentlich schon zu fest. So groß ist der Druck nicht den man für palm-mute braucht.
Im Gegenteil, durch das abdämpfen schwingen die Saiten weniger als wen ich sie so anschlage und dann müssten Sie auch die PU berühren.

RAGMAN
 
mh hab dasselbe problem, ich werdmal bei gelegenheit ne soundprobe uppen.
 
Ich glaube an meiner Verlötung ist irgendetwas madig. Der Tone Regler erfüllt nicht die Funktion die er eigentlich sollte. Ich glaub ich lass in komplett weg und schließ den Volumenregler direkt an die Buchse an.
Ob dadurch das Problem gelöst wird, weiss ich nicht. Aber ich versuch es einfach.
 
Das Problem ist gelöst. Ich habe die Verschaltung der Gitarre geändert. Habe jetzt den Schalter und das Tonepoti abgeklemmt. Jetzt funktioniert zwar nur noch der EMG 81 und der Volumenregler, aber dafür klingt die Gitarre jetzt suuupperrrfeeetttt. ICh glaube, dass das Tonpoti die tiefen Frequenzen nicht sauber durchgelassen hat und dadurch der zu klare Klang entstanden ist.
Mein nächster Schritt wird jetzt der Einbau eines 3-Weg-Schalters und eines EMG 85 Humbucker sein. Zudem werd ich das Tonpoti gegen einen EMG Afterburner tauschen. Somit wird die komplette Elektronik aktiv und ohne störenden Kondensatoren die den Klang negativ beeinflussen können.
 
Kondensatoren sollen eigentlich im Zusammenspiel mit Tone-/Volumepoti den Klang verbessern, beziehungsweise Klangeinbußen verhindern...

RAGMAN
 
Spacelord schrieb:
Ich glaube, dass das Tonpoti die tiefen Frequenzen nicht sauber durchgelassen hat und dadurch der zu klare Klang entstanden ist.

das potentiometer, an dem ein kondensator parallel geschaltet ist, hat jedoch eine genau entgegengesetzte wirkung, es dämpft als tiefpass erster ordnung die höheren frequenzen ab.

nochmal die frage: hast du die EMG-potentiometer benutzt, die bei den neuen pickups dabei waren oder die alten passiven potentiometer von den EMG HZ benutzt?
 
Hab die neuen Potis und Kondensatoren verwendet. Die alten hab ich ausgebaut. Deshalb musste ich auch den Passiven Pickup abklemmen, da dieser nicht mit den niederohmigen Potis arbeiten kann.
 

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