Problem mit Wavestation

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Kroppy
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Hallo!

Habe ein Problem mit einer Korg Wavestation, nachgerüstet auf EX.
Habe diese gebraucht erstanden und nun habe ich folgendes Problem: Bei einigen Klängen, insbesondere Synth-Brass und dickeren Analogklängen, aber auch bei anderen scheint die Wavestation "innerlich" zu verzerren.
Diese Verzerrung liegt sowohl am Line-Out als auch am Kopfhörerausgang vor, es liegt also nicht an der weiteren Verstärkung (Mischpult u.s.w.).
Bei vielen Performances sind die einzelnen Patches mit Maximallevel programmiert. Senke ich diesen, wird es besser. Aber sollten die Werksklänge nicht schon so sorgfältig programmiert sein, dass soetwas gar nicht vorkommt?

Kennt noch jemand dieses Problem, oder stimmt etwas mit meiner Wavestation nicht:( ?

Für eine Antwort wäre ich echt dankbar!

Grüße, Kroppy
 
Eigenschaft
 
Ich glaube, da hast du ein Problem mit den Kondensatoren vom Netzteil. Wechsle die aus - dann sollte das wieder funzen:)
 
Bist du denn sicher, daß es die originalen Werksklänge sind? Ansonsten gibt's die hier.

Harald
 
Hallo!

Vielen Dank schon mal für die Antworten!

Genau die Datei von dem Link hatte ich aufgespielt, das Problem bestand aber weiterhin.

Gehe ich recht in der Annahme, dass man die Kondensatoren besser nicht selber wechseln sollte?

Grüße,

Kroppy
 
@Kroppy
Das hängt von deiner Löterfahrung ab. Zur Not lass es halt von jemanden machen der sich damit auskennt:) Aber mache einfach mal die untere Abdeckung ab und sieh dir mal die Elkos an. Sind mit Sicherheit ausgelaufen.
 
Hallo!

Nasenmann, Du hattest Recht! Ich habe mich heute mal getraut, die Wavestation zu öffnen. Auf der Netzteilplatine ist aber nicht nur ein Kondensator ausgelaufen, sondern geschätzte sechs - na super!

Bin momentan dran, ob der hiesige Korgstützpunkt was richten kann. Wenn nicht: gibt es irgendwo die Schaltpläne für dieses Netzteil?

So oder so - ärgerlich ist das schon!

Grüße
 
Hallo!

So, die Leidensgeschichte geht weiter:

Die Kondensatoren auf der Netzteilplatine habe ich austauschen lassen. Diese waren aber gar nicht ausgelaufen, sondern verklebt, sozusagen als mechanischer Schutz.

Trotzdem sind die Verzerrungen noch da.

Zwei Beispiele:

1. Sound Nr 5, ROM-Bank "Tack Horns": in der linken Hand reicht schon eine Oktave und der Sound fängt an zu zerren, dazu einen Akkord zu spielen ist fast unmöglich.

2. Sound Nr. 15, ROM-Bank "Analog Brass": bei Akkorden in der rechten Hand treten Verzerrungen auf.

Diese Verzerrungen ähneln dem Klang, als wenn man eine Digitalaufnahme übersteuert.

Wenn Ihr vielleicht auch keine technische Erklärung habt, würde es mir schon helfen, ob jemand überhaupt dieses Phänomen kennt.

Grüße,

Kroppy
 
Ich bin zwar elektronisch nicht so bewndert und habe keine Ahnung, was da kaputt ist, aber vieleicht hilft das hier trotzdem weiter:
Ich kann mich aber an einen Defekt meiner Korg M1 vor 15 Jahren erinnern. Auch hier traten plötzlich Verzerrungen des Gesamtklangs auf, ähnlich, wie du es beschrieben hast.
Wir stellten fest, daß diese sich änderten, wenn man hinten an der Buchse des Kaltgerätekabels wackelte beziehungsweise daß sie sich abstellen liessen, wenn man den Stecker in der Buchse (durch unterlegen von einem Stück Karton) besonders fest klemmte.
Mein Löttechnisch versierter Bruder hat mir dann einfach eine andere Buchse reingelötet und das Problem trat dannach nicht mehr auf.
 

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