Problem mit trockenen, rutschigen Händen

Paule_
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Problem: Ich bekomme im Winter extrem trockene Hände. Dadurch hab ich mit den Fingern weniger Grip an den Sticks und die rutschen immer weiter nach vorne bis sie mir irgendwann aus der Hand fliegen. Einfach fester anfassen bringt leider auch nix, da ich dann nach ner halben stunde krämpfe in der hand bekomme.

Habt ihr irgendwelche tipps (bitte nicht sagen: "Hände eincremen")?

Danke
 
Eigenschaft
 
Grüss dich! :)

Bevor ich die Hände eincrème, würde ich vorher ein Grip-Tape kaufen und den Stick einbandagieren. Da gibt es viele verschiedene Modelle. Damit rutscht dir bestimmt nix mehr aus der Hand ;) Die Hand würde ich dann, zwecks Rissen, trotzdem gut pflegen und mit Salbe behandeln.

z.B.:
http://www.drumcenter.de/shop/index.php?cat=c99_Grip-Tape.html (Gibt's von verschiedenen Herstellern, in allen Farben und Formen, mit Perforierung und Löchern, ...)

Etwas extravaganter:
http://www.giggrips.com/?gclid=CN6F1dDry6YCFY0r3wodfGKJIw

Alternativ kannst du auch normales (Grip)Tape im Sportgeschäft kaufen. Oder in der Apotheke Haftbandagen. Ich hab' solche als günstigere Alternative zum Volley-Tape um den Zeige- und den Mittelfinger, damit ich nach langer Abstinenz keine Blasen an den Händen kriege.

Alles Liebe,

Limerick
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah danke schön für den Tipp. Das werd ich mir mal besorgen.
 
Meine erste Empfehlung lautet tatsächlich: Hände eincremen.
Hilft mir auch, wenn ich im Winter mal trockene Hände habe. Muß mir auf der Arbeit recht häufig die Hände waschen, da kann das schoonmal vorkommen.
Oder nen saftigen Croque essen, oder Pizza mit den Fingern;)

Bei trockenen Händen komm ich auch besser mit lackierten Sticks klar, sobald es aber etwas wärmer wird, mag ich lieber unlackierte Sticks
 
wie währs mit Grip Sticks von Vic Firth ??
 
Also ich persönlich halte nicht viel von diesen ganzen Tapes usw.
Wenn du von Natur aus sehr trockene Hände hast, würde ich sie ne viertel stunde vor dem üben mit einer normalen feuchtigkeitscreme einreiben...
Wichtig ist es auch das du mit warmen bzw aufgewärmten händen spielst...
 
Hab das Sex Wax neulich bei Just Music gesehen, bringt das was?
Kenn das nur vom surfen.

Jemand schon Erfahrungen damit gemacht?

Gruss abemann
 
Ja, bringt was. Gibt es nicht viel zu sagen. Stick übers wax ziehen und man hat ordentlich grip. Es muß allerdings regelmäßig nachgewachst werden. Einige schmieren sich die hände ein. Das ist mir eine zu große sauerei. Ich zieh den stock bei spielbeginn über das wax. Nach 15 min sind meine hände warm und ich hab auch ohne wax einen sicheren griff. Sonst muß man sicher nach ca 30 min den stick nochmal rüberziehen. Dauert aber nur sekunden und mit schmiererei hab ich überhaupt keine probleme. Also nix auf becken oder trommeln.
gruß rubber
 
Hi,
trockene hände sind ist doch erstmal eine rein körperliche geschichte. tapes wax etc. bekämpfen doch nur das problem nicht die ursache. wichtig ist doch erstmal die trocknen hände in den griff zu bekommen. da helfen salben. so wenn man das problem im griff hat und man immernoch probleme beim grip hat, muss man seinen grip neu überdenken und vielleicht
das ganze nochmal neu lernen.

LG

DT
 
Wurde ja auch Zeit, daß einer auf fehlerhafte Technik hinweist.:D
Der TS möchte keine Salbe, warum auch immer. Ich habe keine trockenen Hände, sondern sehr steife, schmerzende Finger am Anfang. Es gibt noch ein dutzend andere Gründe, warum es sinnvoll sein kann Hilfsmittel wie Wachs oder Griptape zu nutzen, die durch eine gute Technik nicht "in den Griff" zu bekommen sind. Manchmal ist der Griff zum Hilfsmittel zur Problemlösung sinnvoller, als mit großen Aufwand zu versuchen ein, u.U., ganzes Bündel von Ursachen in den Griff zu bekommen. Falls letzteres überhaupt im Bereich des menschlich Möglichen ist.
gruß rubber
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss, es ist schon etwas vorbei mit der Aktualität aber ich möchte hier doch noch eine kleinigkeit zu los werden.

Creme für trockene Haut finde ich selbst furchtbar. Es wird dadurch nicht besser. Ich denke ja (und das ist sogar mein vollster Ernst) ist eine relativ trockene, verhornte Haut an der Handinnenfläche für das Drummen von Vorteil. Creme habe ich selbst ne Zeit lang mal verwendet. Hatte schlicht zu viel mit Frauen zu tun (Ausbildung halt) und meine Hände wurden auch angefeuchtet. Das negative aber war, dass ich schon nach relativ kurzer Zeit auf einmal ständig Blasen an den Händen hatte. Das Holz der Sticks reibt auf "lebender" Haut einfach zu stark. Und ist die Haut zu empfindlich reagiert diese selbstredend so.

Dazu war auch ich einmal der König der Stockwerfer. Der Bassist meiner ersten Band kann da ein Ständchen zu bringen.. hab ihm mal fast den Finger deswegen gebrochen. (Was steht der auch da :D)
Ich hab zwischenzeitlich immer sehr dünne Handschuhe von Meinl verwendet. Ich weiss nicht warum, aber diese haben mir in der Tat geholfen (heute brauch ich sie nicht mehr) die Sticks in den Händen zu behalten.

Wär unter Umständen auch noch ne Maßnahme.
 
Hi,

schwerzen oder druckstellen sind immer warnsignale für falsche technik, wenn dieschwerzen nur beim schlagzeug spielen auftreten. hat man die schmerzen auch dann wenn man nicht spielt muss man die ursache erstmal finden. kann ja auch eine
entzündung sein. etc. gerade trockene haut kann viele ursachen haben und da kann nur ein facharzt helfen.

tape handschuhe wax etc. können bremsen sein, ich habe noch nie mit handschuhen oder tape gespielt, nur einmal hatte ich ein plaster gehabt weil ich mich geschnitten hatte, was mich nur behindert hatte.

die ganze schnelligkeitswarn macht doch die anfänger verrückt. man hat keine geduld mehr, langsam durch üben step by step schlagzeugspielen zu erlernen sondern man versucht zu tricksen. ein doublestroke z.B wird nicht mehr ausgespielt
sondern es wird nachher in einen offnen wirbel gepresst. dadurch bekommt man natürlich druckstellen oder sogar blassen.

wenn man z.B. einen gig von 90 min spielt und den druck nur ganz leicht erhöht man merkt es viellicht nicht einmal,
sind die muskeln schon ganz anders belastet auch der reibepunkt wird größer das resultat sind dann schmerzen und blasen.

deshalb ist es wirklich wichtig einen guten grip zu haben und daran muss man eben arbeiten. wenn man einen richtigen grip hat dauert es garnicht so lange wie man denkt um den unterschied zu bemerken. durch verschiedene techniken wie
fingercontroll bounce gladstone möller und den richtigen einsatz kann man viel zeit und kraft sparen.

hilfsmittel helfen nur direkt bei dem problem aber nicht bei der bekämpfung der ursache. in meinen augen verhindern die auch die technische weiterentwicklung wie fingercontrol rebound etc.

LG

DT
 
Also um mich noch mal zu melden. Ich habe das Problem jetzt in den Griff bekommen. Ich habe mir Handschuhe von nem Kollegen geliehen und auch mal das Tape ausprobiert und ich fand beides ganz furchtbar. Einfach kein gutes Gefühl mehr beim spielen. Schließlich hab ich das Problem an einer anderen Stelle angegangen. Ich habe immer sehr dicke schwere Sticks benutzt und bin nun auf dünnere, leichtere umgestiegen. Wer sich an seinen Physikunterricht erinnert, wird wissen, dass weniger Masse in Bewegung, weniger Kraft bedeutet und man demensprechend weniger Grip brauch, dass die Sticks in Position bleiben und nicht durch den Raum fliegen. Trotz trockener Hände reicht der Grip jetzt aus.

P.S.: Und ne neue Handcreme hab ich auch. Da ich keine Schleichwerbung machen will, ein kleiner Tipp, die Creme sollte Urea enthalten.
 
es hilft wenn du ein nasses tuch neben deinem schlagzeug liegen hast und dann immer mal kurz deine haende feucht machst das hilft, das mach ich bei gigs und so

ich hoffe das hilft

jr14
 
Also um mich noch mal zu melden. Ich habe das Problem jetzt in den Griff bekommen. Ich habe mir Handschuhe von nem Kollegen geliehen und auch mal das Tape ausprobiert und ich fand beides ganz furchtbar. Einfach kein gutes Gefühl mehr beim spielen. Schließlich hab ich das Problem an einer anderen Stelle angegangen. Ich habe immer sehr dicke schwere Sticks benutzt und bin nun auf dünnere, leichtere umgestiegen. Wer sich an seinen Physikunterricht erinnert, wird wissen, dass weniger Masse in Bewegung, weniger Kraft bedeutet und man demensprechend weniger Grip brauch, dass die Sticks in Position bleiben und nicht durch den Raum fliegen. Trotz trockener Hände reicht der Grip jetzt aus.

P.S.: Und ne neue Handcreme hab ich auch. Da ich keine Schleichwerbung machen will, ein kleiner Tipp, die Creme sollte Urea enthalten.

Hi,

klingt für mich wie, ich kann nicht einparken, deshalb habe mir ein autogekauft das selbst einparkt, aber einparken kannst du immer noch nicht. der stock liegt ja mehr oder weniger nur auf den fingern. der daumen ist nur dazu da, den schlag zu kontrollieren, damit ist gemeint dass man auch den punkt trifft den man anfixiert hat und das der stock beim zurückfedern nicht sonst wohin fliegt. das bedeutet aber nicht, dass der daumen dagegen drückt, er liegt nur an. die anderen finger haben dabei keine bedeutung, sie stören eigentlich nur. das gilt natürlich nur für den grundschlag, bei den weiterführenden techniken spielen die finger schon eine rolle, ich sage nur fingercontrol. aber wie gesagt, das sind nur ergänzungen zum grundschlag.

masn muss sich das richtig zeigen lassen und dann üben, wenn man es aber beherrscht ist es egal ob man trockne oder feuchte hände hat blasen hornhaut schmerzen werden fremdwörter. ich will niemanden etwas aufdrängen, man muss sich nur selbst mal überlegen wo die vorteile liegen.

Lg

DT
 
... die anderen finger haben dabei keine bedeutung, sie stören eigentlich nur. das gilt natürlich nur für den grundschlag, ...

Die stören nicht, die anderen Finger. Du solltest mal jemand kompetenten über deinen Grip rüberschauen lassen.;)

Es gibt einige Amis, die noch keine Gangschaltung in den Händen hatten, und trotzdem Auto fahren können. Automatik hat auch Vorteile und ein Auto, welches selbstständig einparken könnte, wär ein Hit. Finde ich, und ich kann einparken.
Mit anderen Worten: Auch bei guter Technik gibt es genug denkbare Gründe für Hilfsmittel und deine Aussage bei guter Stocktechnik wären alle Probleme mit der Haut und mit Schmerzenpassé ist einfach falsch.

gruß rubber
 
Hi,

ich hatte noch nie schmerzen oder blasen, weil ich genau diesen kompetenten lehrer hatte der mir das alles richtig beigebracht hat. ;)

Lg

DT
 
Aber die anderen Finger sind wirklich nicht im Weg. Ich weiss jetzt nicht wie diese Technik heisst, aber es gibt ja eine, bei der man Ring- und den kleinen Finger verwendet um schnelle Patterns zu zaubern. Von daher kann man, denke ich, was die Griptechnik angeht ohnehin keine allgemeingültige Regel festsetzen. Außer vielleicht: "Halte den Stick so, dass er dir keine Schmerzen bereitet".

Von daher ist die Lösung mit leichteren Sticks doch gut, wenn der Threatstarter damit zurecht kommt.
 
Hi,

ok dasmit den fingern war etwas überspitzt ausgedrückt. aber sie sollten keine bedeutung haben erstmal egal ob man jetzt rebound also gladstone spielt oder handgelenk also down und up strokes. .

natürlich gibt es dann weitere techniken wo die fiunger wieder mit eingebunden werden fingercontrol zum beispiel oder auch die von dir genannte technik. ich denke schon dass es den basic grip gibt oder geben muss.

das hat sich auch über jahre entwickelt bzw. herausgestellt welcher grip sich am besten eignet. selbst namhafte drummer haben ihr spiel verändert weil sie gemerkt hatten das es doch techniken gibt, die es ihnen ermöglicht noch besser zun werden obwohl diese schon einen guten namen hatte und es nicht nötig hätten.

der grip ist das wichtigste am spielen, stimmt da was nicht wird man verunsichert und alles andere wie timing konzentration etc leidet mit.

LG

DT
 

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