Problem mit Skalen und deren "Lagen"

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Tranquil Autumn
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Hallo,
Als motivierter Gitarrist kommt man nicht um den Moment herum an dem es heißt:
"Skalen lernen!"
Und genau an Diesem bin ich jetzt angelangt und direkt fraglos. Eines vorweg: Ich bin (noch) Autodidakt, habe also keinen Lehrer den ich fragen könnte also tu ich das nun hier.

Undzwar geht es um Folgendes:
Oft, oder eigentlich immer, habe ich in einer Scale nur eine Lage angegeben wie zum Beispiel hier:
http://img148.imageshack.us/img148/9269/scalem.jpg
Meine Frage ist nun, wie finde ich heraus wie die Noten der nächsten Lage lauten, also wenn ich die Skala eine Lage höher spielen möchte? Gibt es dafür Regeln die man befolgen kann/muss? Und gibt es vielleicht eine gute Lektüre mit einer Übersicht einiger Skalen?

Falls es ein Thema wie dieses schon gibt entschuldige ich mich und würde um Verlinkung zu Diesem bitten.

Andernfalls bedanke ich mich im Vorraus für jede Antwort.
 
Eigenschaft
 
Hab hier eine sehr interessante Seite gefunden; wenn du noch wenig mit Skalen gemacht hast würde ich dir empfehlen mal die Pentatonik anzuschauen. Ist recht einfach und man kann da schon schön improvisieren.
 
bin zwar nicht der erfahrenste gitarrist aber ich spiele schon so lange um zu wissen, dass man diese skalen und pentatonik usw nicht braucht...man kann so etwas leicht raushören und letztenendes entscheidet das ohr über guten klang und nicht das papier^^
vielleicht liegt es auch einfach an mir und an meiner geduldigen art sich mit den verschiedenen tönen der gitarre zu beschäftigen, aber ich krieg jetzt auch soli hin ohne sowas gelernt zu haben....ist nur meine erfahrung =/

mfg
 
bin zwar nicht der erfahrenste gitarrist aber ich spiele schon so lange um zu wissen, dass man diese skalen und pentatonik usw nicht braucht...man kann so etwas leicht raushören und letztenendes entscheidet das ohr über guten klang und nicht das papier^^
vielleicht liegt es auch einfach an mir und an meiner geduldigen art sich mit den verschiedenen tönen der gitarre zu beschäftigen, aber ich krieg jetzt auch soli hin ohne sowas gelernt zu haben....ist nur meine erfahrung =/

mfg
Geht mir ja genau so. Bisher habe ich meine Soli immer nur mit dem Gehör gespielt. Man eignet sich ja auch einiges an wenn man welche aus Songs übt etc.

Aber ich bin der Meinung dass Theorie ein wichtiger Bestandteil am Musizieren ist, und warum sollte ich das auslassen wenn ich es für sinnvoll halte eine Richtlinie für Soli zu haben?

Abgesehen davon sind Skalen eine tolle Möglichkeit, Geschwindigkeit und Fingerkoordination zu üben, und dabei auch noch was für die Improvisationsfähigkeit zu tun ist sicherlich positiv.
Außerdem wirkt es für mich ein wenig wie eine "halbe Sache", man verliert sich schnell im Solo, weiß nicht wo man anfangen oder aufhören soll und verhaspelt sich dann schnell.

Das o.g Programm hilft mir leider nur bedingt(Testversion). Ich suche nach einer Regelung was die Lagen betrifft. Ob man nun eine Oktave oder Quinte höher bzw tiefer muss, oder ob man nach der zweiten Note in der Skala anfängt(ich habe das in einem Buch über Open Tunings gelesen und zweifle die Richtigkeit dieser Aussage an). Das lässt mich immer noch ein wenig ratlos da stehen, vielleicht weiß ja jemand was ich meine und kann abhilfe verschaffen.
 
bin zwar nicht der erfahrenste gitarrist aber ich spiele schon so lange um zu wissen, dass man diese skalen und pentatonik usw nicht braucht...
...ohne Worte. Irgendwann stößt man damit an seine Grenzen.

Also, TC, wichtig wäre für dich erstmal: Wo ist welche Note aufm Griffbrett - auswendig lernen. Ist ansich schon kein Pappenstiel. Aber wers drauf hat, fährt sehr gut damit.

Dann sich verinnerlichen, wie Dur- und Mollskalen aufgebaut sind. Daran siehst du dann meist schon, welche Töne in welcher Tonleiter enthalten sind.

Zum Lernen des Griffbretts habe ich folgenden Tip:
Nimm dir erstmal die Töne der Am bzw C-Tonleiter vor, da hast du dann nur "gerade" Noten, ohne sharps oder flats. Spiele dann beginnend bei dem tiefen E immer 3 Noten pro Saite, auf allen Saiten, hoch und runter. Dabei die Noten, die du spielst, sagen oder zumindest mitdenken.

Das läuft dann so, du spielst:
E - F - G (E-Saite)
A - B - C (A-Saite)
D - E - F (D-Saite)
usw.

Wenn du mit dem ersten Muster einigermaßen Sattelfest bist, kannst du zum zweiten Muster übergehen, du spielst dann beginnend mit F die 3 Noten pro Saite. Also F -G -A, dann nächste Saite B - C - D usw.

Das Ganze machst du dann auch noch mit dem dritten Muster (G - A - B, C - D - E usw), dem vierten usw, bis du einmal das Griffbrett hochgeklettert bist. Denn, wenn du bis dahin gekommen bist, solltest du schon einigermaßen sicher auf dem Griffbrett unterwegs sein, das schwerste ist geschafft!

Die Übung wirst du NICHT an einem Tag schaffen. Nimm dir dafür Zeit, das dauert, bis man das kann. Versuche auch, wirklich IMMER die Noten mitzusprechen oder zu -denken, wenn du sie spielst, weil dir das sonst nicht viel mehr bringt als irgendwelche Tabs oder Tonleitermuster abzuspulen, von denen du dann nicht weiß, was du da eigentlich machts.

Ich kann mir vorstellen, dass du nicht auf Anhieb weißt, wo du diese Noten findest. Dafür suchst du dir am besten eine Griffbrettübersicht oder lässt dir zb in Guitar Pro die C-Dur-Skala anzeigen.

Edit: jetzt, wo ichs sehe, kommt meine Übung deiner Tonleiter schon recht nahe (bloß halt mit Musterverschiebung).
 
Also, TC, wichtig wäre für dich erstmal: Wo ist welche Note aufm Griffbrett - auswendig lernen. Ist ansich schon kein Pappenstiel. Aber wers drauf hat, fährt sehr gut damit.
Ist schon in arbeit ;)

Dann sich verinnerlichen, wie Dur- und Mollskalen aufgebaut sind. Daran siehst du dann meist schon, welche Töne in welcher Tonleiter enthalten sind.
Was soll ich unter aufgebaut verstehen? Ich fass das einfach so auf dass ich mich mit den Intervallen der Skala befasse?

Zum Lernen des Griffbretts habe ich folgenden Tip:
Nimm dir erstmal die Töne der Am bzw C-Tonleiter vor, da hast du dann nur "gerade" Noten, ohne sharps oder flats. Spiele dann beginnend bei dem tiefen E immer 3 Noten pro Saite, auf allen Saiten, hoch und runter. Dabei die Noten, die du spielst, sagen oder zumindest mitdenken.

Das läuft dann so, du spielst:
E - F - G (E-Saite)
A - B - C (A-Saite)
D - E - F (D-Saite)
usw.

Wenn du mit dem ersten Muster einigermaßen Sattelfest bist, kannst du zum zweiten Muster übergehen, du spielst dann beginnend mit F die 3 Noten pro Saite. Also F -G -A, dann nächste Saite B - C - D usw.
Also beginne ich jedes neue Muster bei der zweiten Note vom vorrangegangenen Muster? (E-F-G ; F-G-A ; G-A-H usw...)

Ich kann mir vorstellen, dass du nicht auf Anhieb weißt, wo du diese Noten findest. Dafür suchst du dir am besten eine Griffbrettübersicht oder lässt dir zb in Guitar Pro die C-Dur-Skala anzeigen.

Edit: jetzt, wo ichs sehe, kommt meine Übung deiner Tonleiter schon recht nahe (bloß halt mit Musterverschiebung).
Die Noten zu lernen wird nicht das Problem sein, das krieg ich hin :). Ich werd mich dann mal auf den Hosenboden setzen und das in die Praxis umsetzen

Vielen Dank für deine Hilfe, das hat mich einen großen Schritt nach vorne gebracht.
 
Was soll ich unter aufgebaut verstehen? Ich fass das einfach so auf dass ich mich mit den Intervallen der Skala befasse?
Unter anderem. Intervalle sind da ein großer Punkt, bei mir persönlich stelle ich fest, dass mir Intervalle nach oben vom denken her leichter fallen als nach unten (aber nicht im Sinne von "das ist ne Quinte", sondern "das ist die VI. Stufe der Skala" bspw). Gemeint ist aber auch, wie sich die Skala aus verschiedenen Ganz- und Halbtonschritten zusammensetzt. Mit etwas Übung "siehst" du dann sofort, welche Noten in einer Skala vorkommen oder nicht (kann man sich so vorstellen, dass man dann die Muster der Tonleiter auf dem Griffbrett visualisiert).

Also beginne ich jedes neue Muster bei der zweiten Note vom vorrangegangenen Muster? (E-F-G ; F-G-A ; G-A-H usw...)
Ganz genau.

Die Noten zu lernen wird nicht das Problem sein, das krieg ich hin :). Ich werd mich dann mal auf den Hosenboden setzen und das in die Praxis umsetzen

Vielen Dank für deine Hilfe, das hat mich einen großen Schritt nach vorne gebracht.
Kein Problem :great:

Die Übung ist eigentlich ziemlich trocken und wenig aufregend, aber bei mir selbst stelle ich da schon große Fortschritte fest, weswegen ich die Methode gerne weitergebe.
 
Gut, dann werde ich mir das in aller Ruhe so zu Gemüte ziehen und melde mich bei fragen ggf. wenn es nicht stört.

Danke schön nochmals.
 

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