Problem mit Seymour Duncan SSL 5T-Tonabnehmern

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Hi,

ich habe mir in meine Fender Strat eine Schecter-Schaltung eingebaut (1 Volume, 1 Tone, 3 Minischalter [On/Off/On] und 3 x getappte Tonabnehmer). Es wurde auf der Herstellerseite gesagt, dass die Pickups einen hohen Output haben, also ging ich davon aus, dass die Tonabnehmer vom verzerrten Klang mehr Kraft haben, als die vorherigen (Fender Classic 60's Mexico). Clean klingen sie zu höhenreich und fast schrill und verzerrt sind sie auch nicht sehr kraftvoll. Ich habe mit meiner Fender Mexico Standard verglichen und diese Pickups klingen deutlich besser, also nicht schrill und sie haben auch mehr kraft (sowohl Clean als auch verzerrt). Jetzt ist meine Frage an was das liegen könnte, also entweder am Holz von Korpus und/oder Griffbrett (Korpus: Erle, Hals Ahorn mit Rosewoodgriffbrett bei der Fender Classic 60 und bei der Standard ebenfalls Erlekorpus aber mit Ahornhals und eben auch Ahorngriffbrett) oder eben an den Tonabnehmern. Als Kondensator am Tonpoti habe ich übrigens einen 0.01uF Kondensator verwendet, ich hab aber auch noch einen 22nF Kondensator.

MfG
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Hi,

wenn die PU´s zu schrill kannst du entweder das Tone-Poti benutzen oder eine feste Tonblende einbauen. Wenn du aber garnicht mit dem Sound zufrieden bist, waren die Pu´s ein klarer Fehlkauf, denn auf Beschrebungen des Herstellers sollte man sich nicht verlassen.

MfG
 
kann mir gut vorstellen, dass das 'mehr' an output einfach in der höhenlastigkeit untergeht. wäre dann ja logisch, wenn der obere frequenzbereich mehr output hätte und du dass dann auf dein gewohntes setup überträgst und einstellst, die tiefen frequenzen umso schwächer abgebildet werden. wahrscheinlich ne ziemlich scharfe resonanzspitze, dem sollte aber mit nem parralelen kondensator auf die sprünge geholfen werden können. empfehle an dieser stelle dringend diesen guitar-letter.
 
Hi,

ich danke euch für eure Hilfe! Ich werde mir den Letter gleich mal durchlesen! Aber das komische ist, dass ich das gleiche Problem mit dem Sound auch bei den Standardpickups hatte. Die Verzerrung ist einfach "ungleichmäßig", denn gleich nach dem Anschlag klingt es noch gleichmäßig, aber danach bricht die Verzerrung sehr stark "aus". Mittlerweile glaub ich, dass sich die Tonabnehmer nicht mit dem Rosewoodgriffbrett vertragen.

MfG
Gitarrenstaender
 
Der Anteil des Griffbretts am sound ist eher marginal, bzw. es hat keine solch extremen auswirkungen. Generell klingen Palisandergriffbretter eher etwas kraftvoller und runder als Ahorngriffbretter, letztere eher etwas straffer und heller.

Das könnte verschiedene Gründe haben: Pickups zu nah an den saiten, saitenlage zu tief, irgendein Problem mit der Brücke und/oder dem Sattel.
 
Hi,

danke für deine Hilfe, ich werde das mal von einem Spezialisten kontrollieren lassen.

MfG
Gitarrenstaender
 
mmh, kann natürlich auch sein, dass mit der schaltung was nicht stimmt und du irgendwie immer alles out of phase geschaltet hast. das würde den zu höhenreichen sound erklären. 'schrill' deutet meistens auf sowas hin.
ein "spezialist" muss auch die ganze schaltung auseinandernehmen und die ganze schaltung in ihren einzelnen bestandteilen testen, bis er das problem findet. wenn dich das was kosten soll, kann das sehr teuer kommen. ich würde dir raten, dass du erstmal alles ohne spirenzchen verkabelst. also nur jeden pu einmal simpel mit volume und tone poti verlöten und gucken ob das problem in den einzelnen pu's liegt. dann die verkabelung mit allen drein und den potis testen. anschließend genau testen ob das setup mit den schaltern stimmt. kann sein, dass du einen alten fehler in der verkabelung mitgenommen hast.
 
Hi,

vielen Dank für den hilfreichen Tipp, das werde ich auch noch ausprobieren.

MfG
Gitarrenstaender
 

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