Problem mit meiner A-Gitarre

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Simon6785
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Hallo,

ich spiele eigentlich fast nur E-Gitarre, habe mir aber nur so, wenn es mal nicht so laut werden soll eine billige A gekauft (Harley Benton D110NT), für nen schmalen Euro. Jetzt hab ich bei dieser Gitarre nur das Problem, wenn ich eine Saite im Bund greife scheppert diese bei manchen Bünden auf dem nächsten Bund auf!! Als würden die Saiten zu tief liegen (lässt sic haber nicht verstellen). Ich denke das der Hals einfach ein bischen krumm ist...

Werde die Gitarre wohl zurückgeben, oder hat jemand eine Idee? Könnt ihr mir eine billige, gut aussehende A-Klampfe empfehlen?! Western oder Konzert? Hab jetzt ja ne Western, aber die Saiten tuen nach einer Weile verdammt weh, wenn man nicht ständig spielt... Das ist auf meiner E nicht so heftig! Ich suche auch eine die leicht zu bespielen ist... DANKE!!!!!!!!!!!!!!!!!

SIMON
 
Eigenschaft
 
Ich denke das der Hals einfach ein bischen krumm ist...
Muss er ja sein, aber die Krümmung muss passen. Irgendwo im Workshop dieses Forums sollte erklärt sein, wie das geht. Sonst einfach im Google nach "Halskrümmung einstellen" suchen.
 
Also wenn die Gitarre nen Spannstab hat siehst Du den ja (da wo der Hals aufhört, am Schallloch....Musst unterscheiden zwischen krumm und schlecht eingestellt . Krumm : Unregelmaessig, durch ungleiche Ausdehnung des Holzes, nicht zu reparieren(nicht bei Gitarren dieser Preisklasse), und die Abweichung kann in alle Richtungen, auch seitlich gehen, oder nur teile des Halses betreffen. Schlecht eingestellt die gewollte, gleichmässige Biegung hat die falsche Stärke, kann man nachbessern, diese Abweichung tritt aber nur in der Richtung "oben unten" auf, nicht seitlich und auch über den ganzen Hals. Ist nicht ganz risikofrei das zu machen wenn man sich nicht auskennt. Achtung : Wenn man die Biegung vergrössern will muss man nicht den Spannstab stärker anziehen (könnte man ja meinen) sondern lösen (denn der Zug der Saiten macht die Biegung, nicht der Stab). Noch was : Leicht zu bespielen hat nix mit Aua an den Fingern zu tun, das wirst Du bei jeder Western haben. Das Einzige was da Erleichterung schafft sind dünnere Saiten, das macht deutlich was aus. Dicker als 11 würde ich nicht nehmen wenn Du Probleme hast (geht halt zulasten des Tons, aber...) Tip fuer ne akustische Gitarre : Ich hab ne Ibanez AEB gekauft als ich anfing, und habs nie bereut.
 
Bei den A-Gitarren ist das Einstellen nicht so einfach wie bei einer E-Gitarre, weil der Steg in der Regel
nicht verstellbar ist.
Da hat man nur die Möglichkeit, über den Halsstab - falls vorhanden - etwas einzustellen.
Allerdings wirst Du damit dann ein Problem haben, wenn die Saiten an den höheren
Bünden schnarren. Das würde man normalerweise zuerst mal an Steg einstellen,
aber das ist bei der A-Gitarre nicht möglich.

Dünnere Saiten führen zu einer besseren Bespielbarkeit, aber aufgrund des geringeren Zuges der dünnen Saiten
wird der Hals noch weniger gekrümmt und die Saiten schnarren noch mehr.
 
Wie hat jemand mal so treffend gesagt, "Nichts kann so billig sein, dass nicht jemand kommt und es noch ein bischen billiger und schlechter produziert"
Das zum Thema 60 Euro-Gitarre.

Und dieser Workshop erklärt wie man den Gitarrenhals einstellt. Und der ist sogar noch billiger als die Gitarre obwohl er wahrscheinlich mehr wert ist ;)

Grüße
Hooker
 
Hallo,

ich habe mit Thomann gesprochen, die nehmen die Gitarre zurück. Jetzt bin ich auf der Suche nach einer neuen. Wie gesagt, ich spiele nur mal kurz, muss nichts tolles sein. Frage: Western oder Konzert? Was ist für Anfänger einfacher / besser?

Könnt ihr mir eine konkrete empfehlen? Sollte möglichst gut aussehen und ein gutes Preis / Leistungsverhältniss haben. Gibt es sowas für um die 80€?!?!

DANKE für die hilfe!!

SIMON
 
Sorry, für 80 Euro kenne ich keine aber für unter 200 bekommst du ne immer noch billige Chinagitarre die
aber für ihr Geld meiner Meinung recht gut verarbeitet ist. Eine Applause AE27.
Ich habe bisher 2 von den Dingern unbesehen bestellt und beide waren gut eingestellt ließen sich angenehm Spielen, die Bünde waren gut abgerichtet und der Sound war für den Preis auch ok.

Grüße
Hooker
 
Hallo! Danke schonmal für die Antwort!

Hmm, also ich bin Anfänger, und ich spiele echt nicht soo oft... muss ich wirklich so viel geld ausgeben?

Gruß Simon
 
Nein, musst du nicht, aber das Problem ist, dass bei den ganz billigen Teilen die Qualitätsstreuung sehr hoch ist. Du kannst Glück haben und für 80 Euro ne akzeptable Gitarre bekommen, du kannst aber auch Pech haben und einen unspielbaren schlecht gefertigten Holzprügel zu bekommen.

Da hilft eigentlich nur ausprobieren. Wenn du 10 Billiggitarren testest wird eine dabei sein die halbwegs ok ist aber da tut sich ein anderes Problem auf.
Welches Musikhaus kauft 10 Billigteile ein um eines zu verkaufen und mit den anderen 9 nur Aufwand gehabt zu haben.
Deswegen haben die meisten Musikhäuser diese Extrembilligteile gar nicht.

Einer meiner Schüler kaufte sich eine 100 Euro Tenson Westerngitte. Die war gar nicht so schlecht abgesehen dass sie vom Sound her sehr dünn war aber nach 2 Wochen bildete sich ein Riss im Steg.

Er gab das Teil zurück und musste 2 Wochen auf die Ersatzgitarre warten. Doch auch bei dieser zeichnete sich bei genauem hinsehen schon derselbe Fehler ab. Also gab er diese zurück legte noch etwas drauf und hat jetzt eine günstige Yamaha die auch qualitativ ok ist.

Die hier von Höfner um 111 Euro ist auch noch ok: KLICK
Auch Made in China aber mit besserer Qualitätskontrolle.
 
Hallo,

wie siehts denn aus mit Konzert / Western? Was sollte man kaufen?

Und wenn ich so 150€ ausgeben würde, bekomme ich dafür was? vlt auch mit Pickup direkt?

Gruß Simon
 
Konzertgitarre empfehle ich nur wenn jemand tatsächlich klassische Gitarre lernen will.
Einziger Vorteil, die Nylonsaiten sind leichter zu greifen als die Stahlsaiten doch das sollte kein Kaufkriterium sein, da man mit der Zeit auch genug Kraft und Hornhaut für die Stahlsaiten entwickelt.
Dafür hat man dann mit den Stahsaiten den volleren lauteren Sound.
Die Griffbrettgeometrie der klassischen Gitarren ist meiner Meinung etwas schwieriger für Anfänger, da die Mensur breiter und komplett flach ist.


Mit Pickup zB: YAMAHA F310
 
Ich würde mir für wenig Geld keine neue Westerngitarre kaufen, sondern eine gebrauchte.
Meine erste Westerngitarre war eine "Oscar Schmidt", bei Ebay für 35 Euro ersteigert.
Das ist natürlich ein Schnäppchen gewesen, denn ich habe sie später wieder für 70 Euro losbekommen.
Aber es war eine gute Gitarre, ich konnte mich wirklich nicht beschweren.

Du wirst bestimmt für 80 Euro eine gebrauchte Gitarre bekommen, die sehr ordentlich ist.
Ich habe mich bei Gebrauchsspuren nie verrückt gemacht, solange sie gut klingt und sich gut spielen läßt.
 
Hmm, also ich bin Anfänger, und ich spiele echt nicht soo oft... muss ich wirklich so viel geld ausgeben?
Ich koche nicht so oft, brauche ich wirklich ein scharfes Messer? :rolleyes:

Interessant wie sich die Wertvorstellungen verschieben.

Ich sage immer, dass wenn sich wer wagt zu Dumpingpreisen eine Gitarre zu kaufen, sollte er in der Lage sein, das was daran noch nicht fertig ist, selbst zu machen.
Dazu zählt zumindest einmal das komplette Setup und eventuell andere Nachbesserungen. Am Ende hat man meist eine bespielbare Gitarre, Klang ist Glücks- und Geschmackssache, wenn man das nicht schafft, sollte man eben etwas höher greifen und als Anfänger vor allem nichts bestellen, sondern in den Musikladen gehen.
 
hmm, habt ihr denn eine Empfehlung für die Billigste, recht annehmbare Gitarre für mich?! Dann muss ich das mit dem budget mal klären... ;-)
 
Hi,

habe mir als Zweitgitarre die Harley Benton HBD700E gekauft.
Die aber nicht bestellt, sondern vor Ort gespielt und ich war so begeistert, daß ich sie
gleich mitgenommen habe (wollte eigentlich gar nix kaufen...)
Das Teil hat seinerzeit um die 150,- Euro gekostet und ist von der Bespielbarkeit
ein absoluter Traum.
Die gibt es aber nicht mehr - Nachfolger scheint die HBO850 zu sein, die ich aber selbst noch
nicht gespielt habe.
HBO500 ist auch nicht schlecht - gefiel mir damals klanglich nicht so sehr.
Ansonsten gilt wirklich: testen, testen, testen...

VG
Jörg
 
was haltet ihr denn von der O.g. fender?!
 
Die Fender sieht hübsch aus, der Preis lässt mich vermuten dass die auch in China gefertigt wird, was nicht per se heisst dass sie schlecht ist und man kann hoffen, dass Fender ne vernünftige Qualitätssicherung hat.

Aber nur weil Fender drauf steht darf man auch keine Wunder erwarten.
Von Harley Benton rate ich ab es sei denn du hast jemanden der dir die Einstellen kann. Habe bisher allerdings erst 2 HBs ausprobieren können. Die waren beide grundsätzlich spielbar aber mussten vorher komplett eingestellt werden (Trussrod zu locker, Sattel zu hoch...)
 
oder zahlt man bei der Fender nur den Namen mit?! Keine ahnung, sonst noch empfehlungen in dieser Preisklasse?!
 
:D Nö in der Preisklasse ist kaum mehr Platz für den Namen.
Fender will einfach den Billigmarkt mit abernten und kauft dafür behaupte ich jetz einfach mal ganz wild irgendwo in China bei nem Vertragswerk ne günstig produzierte Gitarre mit Fenderlogo drauf.
Wie gesagt, die Q-Kontrolle ist möglicherweise besser.
 

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