Problem mit MadAmp M15Mk1

Weana
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Hallo an alle,

Hab einen MadAmp gebaut und der funktioniert nicht:(

Also ich hab mittlerweile den ganzen Amp zerlegt und wieder zusammengebaut, alle Widerstände kontrolliert, nix. Morgen hol ich mir neue Kondensatoren, weil ich meinen nicht ganz traue, aber ich denke daran liegts nicht...

Das Problem ist folgendes: Es gibt keine Geräusche, geschweige denn Gitarrenklänge. Er rauscht nicht, brummt nicht, nix. Das einzige Geräusch das er macht ist wenn ich beim AÜ mein Multimeter auf Ohmmeter gestellt habe und zwischen Masse und 4 oder 8 oder 16 Ohm Ausgang messe. Dann kratzt es etwas im Lautsprecher . Wo könnte das Problem liegen?

Alle Spannungen stimmen soweit , die Heizung ist sogar exakt bei 6,3 V...Ich weiß nur eins nicht: In der Anleitung steht an Pin 3 der Endstufenröhre müssen 10,3 Volt zu messen sein...wo geb ich dann den anderen Messfühler hin? Einen an Pin 3 und einen an? Masse?:gruebel::confused::redface:

Danke im Vorraus:)
 
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Ouch... klar muss der auf Masse! Ich muss sagen, wenn das nicht klar ist dann bezweifle ich das der Aufbau wirklich 100% korrekt ist. Wie auch immer, wenn ein Amp komplett tot zu sein scheint obwohl die Spannungsangaben an den Röhrenpins zu stimmen scheinen dann ist meist der Fehler in der Eingangsbuchse zu suchen, die ist dann falsch verdrahtet und mutet den Amp (soll sie ja auch bei nicht eingestecktem Kabel). Wobei zumindest ein leichter Brumm zu hören sein sollte, vor allem wenn man den Master voll aufdreht, sollte dies also nicht der Fall sein liegt wohl ein gröberes Problem vor. Ich hab jetzt den Schaltplan grad nicht parat aber was passiert wenn Du an den Anoden der Vorstufenröhren mal misst, das müsste erstens die Spannung anzeigen und zweitens im Lautsprecher knacken. Auf die Art und Weise kannst Du dich vom PI aus zurücknach V1 arbeiten und den Fehler suchen. Knackts aber nicht mal direkt am PI ist das ein Fall für jemanden der sich mit Amps auskennt.
Nur nochmal als Hinweis: Die Spannungen in solch eine Amp sind potentiell tödlich, nicht nur die Anodenspannung sondern es ist auch Netzspannung präsent mit der man sich RuckZuck in den Club27 zappen kann...

PS: Ich hab gerade gesehen daß Du im Musikding Forum auch geposted hast und die Fragestellungen dort lassen mich erst recht zweifeln daß Du dem Aufbau gewachsen bist.... ausserdem wär es den Nettiketten entsprechend wenn Du da darauf hingewiesen hättest...
 
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Ja sorry dass ich nicht darauf hingewiesen habe:redface: Wollte nur unvoreingenommene Meinungen.

Ich bin ja nicht potentiell blöde, ich geh nur, wie du auch schon sagst, aufgrund des Risikos auf Nummer sicher. Außerdem bin ich 11 Jahre zu jung für den Club 27:D Ich liebe es zu basteln und denke der Aufbau ist für jeden zu schaffen, nur die Fehlersuche ist haglig:bad:

Wie du vielleicht im Musikdingforum schon gesehen hast, hab ich den Input nach diesem Layoutplan zusammengebastelt.

Auch wenn man es bei meinen Fragen nicht glaubt ich bin nicht bescheuert, ich danke dir für deine Antwort und werde morgen nochmal alles durchmessen.

BTW: Kann dieser Ausgang funktionieren?

Ausgang.png
 
welchen AÜ hast du denn bekommen?

bzw wenns der von Jan ist hast du die Brücken gesetzt?
 
Beide Trafos sind anders als in der Anleitung. Nur so zur Info. Der Netztrafo hat andere Lötösen, aber mit Hilfe eines Dokuments ausm Netz hab ich das lösen können. Der AÜ ist kein Hammond wie früher sondern ein Wüstens Frag Jan Zuerst ATRA 0427, also der von Jan. Ich hab den streng nach dem mitgelieferten PDF "Modifikation" verdrahtet. Also alle möglichen Ösen verbunden und natürlich auch Pins 6/7 verbunden, also da dürfte kein Problem sein.
 
ok, wollt da sicher gehen :) hab gerade meinen fertig bekommen auch mit diesem AÜ und es rennt wunderbar.. stimmen die Spannungen an den Endstufenröhren?
 
Das mess ich morgen nach..

Hast du eigentlich auch andere Kondensatoren als in der Bauanleitung? Also von der Bauart her?

Hat vielleicht wer eine Idee was die gängigsten Fehler sind?
 
also die Bauart habe ich mir nicht groß angeschaut, die Werte passten, aber dein Problem hat glaube ich nix mit Cs zu tun ..deine Endstufe tut es nicht . miss mal den Wiederstand primär und sekundär deines AÜs und die Spannungen an den EL84

und einfach so zur Aufmunterung PC255771 von Fantus01 auf Flickr

es lohnt sich :)
 
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Du machst mich fertig:mad:;) Naja ich weiß nicht obs an der Endstufe liegt, immerhin höre ich ja was wenn ich den Ausgangswiderstand messe, auch wenns nur ein Knacken ist. Könntest du eventuell Bilder vom Innenleben posten? Und von der AÜ Verkabelung?

Danke:)
 
ja aber erst morgen Abend muss ins bett weil ich morgen arbeiten muss .
 
jo das stimmt
 
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Danke:) könntest du ein Foto von deiner AÜ Verkabelung Posten?

Ich hab jetzt mal gemessen

Also Heizspannung perfekt 6,3 - 6,4 Volt

Pin 3 der Endstufenröhre und Masse hab ich nur 000 als Ergebnis bekommen sowohl DC als auch AC also es ist ausgeschlossen, dass ich falsch herumgemessen habe

Wenn ich ehrlich bin hab ich keine Ahnung was ich wo messen soll. Kann mir jemand sagen welche Spannung/Stromstärke/Widerstand zwischen Pin x von Bauteil Y und Pin z von Bauteil c sein soll? Mir fehlen einfach Vergleichswerte.


Was mir sonst noch aufgefallen ist:

Bei einer ECC 83 leuchten die Heizdrähte nicht so hell wie bei den anderen. Es liegt wohl an der Röhre, da das Problem unabhängig von ihrer Position auftritt.
 
Wenn ich ehrlich bin hab ich keine Ahnung was ich wo messen soll. Kann mir jemand sagen welche Spannung/Stromstärke/Widerstand zwischen Pin x von Bauteil Y und Pin z von Bauteil c sein soll? Mir fehlen einfach Vergleichswerte

Also normalerweise stehen Spannungsvergleichswerte und Anhaltspunkte in der Bauanleitung?? Wenn es daran schon scheitert den Schaltplan zu lesen und die entsprechenden Punkte im Amp bzw an der Röhrenfassung zu finden sehe ich schwarz für eine Ferndiagnose. Anyway, ich würde empfehlen erst mal zu messen was aus dem Netztrafo rauskommt, welche Spannung an C21 und C22 nach der Gleichrichtung anliegen, welche an C18, an den Anoden von V1, V2, V3 , etc. Sofern Du bereits jetzt böhmische Dörfer verstehst würde ich empfehlen im Sinne Deiner Sicherheit einen Fachmann das Gerät checken zu lassen...
 
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Nein ich verstehe, komm ja urgroßväterlicherseits aus Böhmen:D

Also in der Bauanleitung stehen ja nicht alle Werte drinnen und ich hätte einfach nur gerne ein Liste oder ähnliches wo drinnsteht wo welche Spannun sein MUSS, also ne Art Soll-Vergleichsliste, verstehst du, wo ich mit meinen gemessenen Werten vergleichen kann. Was bringts mir zu wissen dass an C22 xVolt anliegen, wenn ich nicht weiß ob das gut oder schlecht ist...:rolleyes:

Jedenfalls danke und ich pass ja auf:)
 
Sofern die Spannungen die Du misst den Angaben im Plan entsprechen (5% Toleranz seh ich als akzeptabel an) ist alles im Lot... Miss doch mal durch und stell die Werte hier ein, dann kann man evtl was sagen...
 
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Ich habe mir den Plan angeschaut, das stehen alle notwendigen Werte schön eingezeichnet drin...:gruebel:

Nochmal auch von mir: Frage einen Bekannten/Kumpel der sich mit sowas auskennt. Die Ursache kann alles mögliche sein, von Verdrahtungsfehlern, Lötfehler, defekte oder falsch gelieferte Bauteile. Vor allem wenn einem schon die Grundbegriffe wie Spannung, Widerstand und Co fremd sind. Gemeinsam findet Ihr garantiert den Fehler, der M15 ist nicht hochkomplex aufgebaut. Aber nicht Deinen total ahnungslosen Kumpel mitnehmen:eek: !!

Zur Fehlersuche:
- hast Du vorher die Werte aller Bauteile gecheckt (z.B. Widerstände durchgemessen, Cs sauber überprüft)? In meinem Madampbausatz waren zwei falsche Kondensatoren mitgeliefert. Kann passieren..
- messe bitte die Spannungen wie im Schaltplan beschrieben und stelle hier die Werte rein
- wenn die Spannungen im Netzteil stimmen fange von hinten an die Schaltung durchzuchecken. Anhand dem Schaltplan (nicht dem Layoutplan) verstehen was Du da verlötet hast. Bauteil für Bauteil, Lötstelle für Lötstelle, Kabel für Kabel
- mit der Audioprobe (Hinweis aus dem Madampforum) den Signalpfad (am besten auch von hinten beginnend) durchgehen
 
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Wie blöd von mir, die stehen ja im Schaltplan:redface:

Die Ergebnisse mit gesteckten Röhren:


V1, pin 6: 1 Volt statt 133 V und fällt ständig:mad:
V1, pin 8: 0,009V statt 0,9V !?
V1, pin 1: 1,1V statt 133V
V1, pin 3: 0,010V statt 0,9V

V2, pin 6: 1,1V statt 127V
V2, pin 8: 0,005V statt 0,7V
V2, pin 3: 0,004V statt 129V

V3, pin 1: 1,1V statt 204V
V3, pin 3: 0,003V statt 56V
V3, pin 6: 1,1V statt 206V

V4, pin 3: 0,009V statt 9,7V
V4, pin 7: 1,3V satt 287V
V4, pin 9: 1,26V statt 286V

V5, pin 3: 0,009V statt 9,7V war ja klar...
V5, pin 7: na was wohl..1,3V
V5, pin 9: 1,20 V

Also irgendwas mit dem Netzteil, oder?
 
AC oder DC gemessen?? Die Werte sehen mir fast nach Restwelligkeit aus, sprich Du hast die Oberwelligkeit auf der Anodenspannung (die DC ist) gemessen... falls nicht stimmt es vom Bein weg nicht, sprich Du hast entweder den Trafo falsch angeschlossen oder ein Problem bei der Gleichrichter/Siebungsschaltung. Schon mal gemessen was (in AC!) aus dem Trafo zwischen Pin 1 und3 rauskommt? Du kannst die Sekundärwicklung beim TR200 entweder in der 230V Stellung nutzen ( dann gehen Pin 1 und 3 auf den Gleichrichter) oder die 20V Wicklung dazuschalten indem Du Pin 3 und 4 brückst und die Spannung zwischen 1 und 5 abgreifst. Letzteres pusht aber die Spannungen im gesamten Amp, sprich Du misst höhere Werte an den angegebenen Punkten.
 
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Ich habe DC gemessen.

Zu Trafo falsch angeschlossen: Da AC ist es egal an welche Öse eines Paares ich etwas anschließe, oder?

Primär: 7/3 228 Volt...klar^^

Sekundär: 10/12: 249V
18/16: 6,5V ...Heizspannung

BTW, Die eine Röhre ist immer noch nicht so gut "beleuchtet" wie die anderen.

Edit: Die andere Pinbelegung kommt durch eine neue Version de TRA200 zustande
 

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