Problem mit Line6 Pod X3 Live und Peavey 6505+ 112 bei 4-Kabel-Methode

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Hallo,

ich wollte aus dem Pod X3 an meinem neuen Verstärker Peavey 6505+ die Effekte nutzen anhand der 4-Kabel-Methode.

Der Peavey 6505+ hat einen Effektweg, allerdings kein Lautstärkeregler für diesen.

Problem ist, dass ich die Lautstärke weder am Pod noch am Amp lauter oder leiser drehen kann.

Ich habe auch noch einen Ibanez Thermion TN-120, da ist der Effektweg über den Footswitch geregelt, ferner hat der Verstärker einen Poti, um die Lautstärke zu regeln, da funktioniert es also, doch ich spiele natürlich lieber über den Peavey.

Was könnte da die Lösung sein, bzw. was mach ich falsch? Es muss doch irgendwie gehen, sonst hätte der Amp doch keinen Effektweg.

Am Peavey brauche ich ein Noisegate sowie einen Tubescreamer (Delay und Chorus wären auch nicht schlecht). Da ich den Pod X3 habe sowie einen Roland GR-55, möchte ich natürlich nicht auf Einzeleffekte umsteigen, wäre in meinen Augen ja quatsch. Die Ampsims habe ich deaktiviert.

Hat da jemand einen Vorschlag woran es liegt, bzw. was man machen kann?
 
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Vielleicht wäre es das Beste, den X3 Live zu verkaufen und doch auf Tretmienen umzusteigen oder eben halt einen Line 6 M13?

Ampsimulationen nutze ich sowieso nicht bzw. brauche ich aufgrund meiner Amps auch nicht mehr und nebenbei habe ich ja noch den Roland GR-55, da finde ich die Ampsimulationen besser und leichter zu editieren.
 
Wenn es dir nur um die Effekte geht, kannst du die AmpSims beim X3 Live abschalten. Die Effekte sind mehr oder weniger deckungsgleich zum M13, beides sind vergleichbare Gerätegenerationen.

Ich persönlich habe mich für ein MultiFX aufgrund seiner enthaltenen Modellvielfalt und Flexibilität entschieden. Wo ich mit einer "echten" Tretmine nachbessern werde, ist der Bereich Distortion.

Wenn dein Amp einen FX Loop hat, kannst du auch nur die Post-Effekte des X3 Live in den FX Loop einschleifen und dessen Expression-Pedal als Master-Volume einsetzen.
Ich nutze mein MFX in 4CM und habe das Post-Volumen auf ein Minimum von 50% (hochgestellt) für Begleitung eingestellt. Wenn ich das Pedal auf 100% durchtrete, habe ich Solo-Lautstärke.
 
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Das bedeutet also, dass ich die Lautstärke nur über den Pod regeln kann und am Amp im Prinzip gar nicht.

Also ein Signal kommt ja raus, aber es ist dermaßen laut - und am Amp kann ich da drehen was ich will, es tut sich nix.

Ich habe mich für die 4-Kabel-Methode entschieden, weil ich Post und Pre Effekte nutzen möchte also Delay und Chorus sowie Noise Gate als Post also hinter den Preamp und WahWah und Tubescreamer als Pre - vor den Preamp.

Es besteht halt das Lautstärkeproblem. Wie regelt man denn die? Ich habe auch mal im Line6 Forum gepostet. Kenne mich da nicht aus.
 
Ja, exakt, so ist es. Du kannst auf diese Weise dein Amp-Volumen "fernsteuern". Da hätte das Expression-Pedal des XT Live seinen Einsatz.
Mit dem M13 ginge das nicht, weil das keines hat. In diesem Fall müßtest du dir noch ein zusätzliches Expression-Pedal kaufen. Was unsinnig ist, wenn du schon ein X3 Live hast.

Evtl. kannst du aber auch dein GR55 mit dem X3 Live gemeinsam nutzen.

Wenn dir das Amp Modeling des GR55 besser zusagt, dann könntest du das GR55 in den Amp Front Input schicken und den XT lIve in den FX Loop.
Theoretisch könntest du z.B. den Zerrgrad (oder was auch immer du auf das Expression-Pedal des GR55 legst) mit dem GR55 Pre regeln und das Amp Volumen mit dem XT Live Post.

Komplizierter wird es, wenn du das GR55 4CM verkabelt hast, dann müßtest du in den Signalweg zum Amp-FX Loop das XT Live zwischenschalten.

---------- Post hinzugefügt um 14:51:25 ---------- Letzter Beitrag war um 14:15:11 ----------

Sorry, ich habe eine Antwort auf deine Volumen-Frage vergessen.

Was mir auf die Schnelle einfällt: du könntest z.B. das Master-Volumen des X3 verringern. Oder das Preset-Volumen.

Wenn ich mich recht entsinne, gibt es auch eine Möglichkeit, das FX Loop-Volumen im X3-Menü zu regeln. Bei diesem Thema bist du aber im L6-Forum in besten Händen. Ich selbst habe kein X3 und auch kein Manual mehr.
 
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Danke für den Nachtrag. Am Master und am Presetvolumenschalter, tut sich garnichts, der ist außer Funktion. Im Preset selbst bzw. im Loop funktioniert es hab ich nun feststellen können. Das Expressionpedal spricht darauf nicht an, auch nach spezifischer Einstellung. Das is doof alles.

Am besten wäre es, wenn der Amp einen regelbaren Effektweg hätte.

Im Line6 Forum ist niemand online, das scheint heute tot zu sein, ich warte mal, vielleicht gibt noch jemand Antwort dort.

Ich wüsste auch nicht, wie ich das mit Tretmienen machen sollte, ohne regelbaren FX-Loop, da stünde ich vorm gleichen Problem.

Wobei bei dem 6505+ 112 steht überall in der Artikelbeschreibung "schaltbarer Post-EQ Effektweg" schaltbar ist da aber nichts, oder bin ich doof.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Preset-Volumen regelt nur die Lautstärke der einzelnen Preset untereinander. So kannst du die verschiedenen Presets lautstärkemäßig auf einander abstimmen. Also Clean vs Crunch vs. Lead z.B. Das klappt, sagst du? Ok, prima.

Der Mastervolumen regelt, wie laut das insgesamt rausgeht, was aus deinem X3 rauskommt.Wenn ich bei meinem MFX am Mastervolumen drehe, geht das von absolut still bis ohrenbetäubend laut.
Wenn das bei deinem MFX nix bewirkt, könnte der Regler kaputt sein.

Das Expression-Pedal mußt du entsprechend einstellen. Wenn du das Volumen regeln willst, mußt du dem Pedal den Steuerparamater „Volume“ zuweisen.
Und wenn du damit die Gesamtlautstärke regeln willst, mußt du diesem Parameter zusätzlich auf „Post“ stehen. Bitte check nochmal, ob du das so eingestellt hast.

Ich habe mir mal das Handbuch von deinem Amp angeschaut und das entsprechende PDF von der Peavey-Webseite runtergeladen. Leider konnte ich dort nichts von einem regelbaren FX Loop finden.
Wenn der FX Loop deines Amps nicht regelbar ist, ist das kein Beinbruch. Mein Amp FX Loop ist auch nicht regelbar. Dann mußt du eben statt dessen die Fußtreter entsprechend von Hand einpegeln, die sich in der gleichen Signalkette befinden.

Hm, bist du auch sicher, was die Verkabelung angeht? Vlt liegt dort der Hund begraben. Bitte sag uns doch mal, wie du was 4CM verkabelt hast.
 
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Ich habe es folgendermaßen verkabelt:

Gitarre -> Pod Input
Output Pod -> Amp Input
Pod FxSend -> Fx Return Amp
Amp Fx Send -> Pod Fx Return.

Mittlerweile habe ich aber gelesen, das der POD die 4 Kabel Methode nicht gerne hat und dadurch alles andere als einwandfrei arbeitet. Man solle lieber die beiden möglichen Tonswitches/Ampkanäle im Pod auf jeweils Links/Rechts stellen und einmal in den Amp Input mit dem rechten und einmal in den Return vom Amp mit dem linken Ausgang, für die Effekte, die hinter den Preamp geschaltet werden sollen. Das soll gut funktionieren.

Das probiere ich auch mal noch aus, vielleicht geht es dann. Regler sind alle funktionstüchtig. Ich habe den Pod ja bisher auch immer genutzt über die PA. Da ist er wohl eher zu Hause anstatt vor einem Amp. Die Anleitung gibt auch keinen Aufschluss für dieses Setup. Die habe ich schon mehrfach gewälzt. Ich habe den X3 Live ja schon seit seinem erscheinen. Ohne die Anleitung ist das Ding überhaupt nicht überschaubar, da alles vielfach nur digital geregelt werden muss.
 
Ich habe mein MFX anders verkabelt als du (ich nehme mal deinen PodX3 als Beispiel):

Git -> Pod Input
Pod FX Send -> Amp Front Input (GitSignal + MFX Pre-Effekte in die Vorstufe des Amps)
Amp FX Send -> Pod FX Return (Amp VorstufenSignal wieder zurück ins MFX zur weiteren Bearbeitung mit Post-Effekten)
Pod Output -> Amp FX Return (vom MFX komplett bearbeitetes Signal zurück in die Endstufe des Amps).
Amp LineOut -> PA Mixer In.

Probiere mal diese Verkabelung aus, das ist die klassische Variante. Es könnten sich einige deiner Probleme hoffentlich in Luft auflösen.
Insbesondere, wenn alle Regler am Pod funktionstüchtig sind. Ich bin sehr zuversichtlich, daß das klappt. Bei mir tut es das jedenfalls so wie oben beschrieben.

Und ja: ich gebe dir Recht, der X3 ist sehr unübersichtlich in der Bedienung, da muß man sich durch zig Menüs quälen. Das sehe ich genauso wie du.
Aber er bietet immer noch mehr Features als der Nachfolger PodHD.
 
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Ich probiere das diese Woche mal aus und werde dann Bescheid geben ob es geklappt hat. Scheinbar ist mein gemachter Fehler ja nun ans Licht gekommen.
 
So, hab das nun mal ausprobiert, funktioniert aber leider auch nicht. Gleiches Problem.
Ich habe auch mal versucht, Tone 1 (Effekte vorm Preamp) auf links Tone 2 (Effekte hinter Preamp) auf rechts. Dann mit dem linken Output des Pod direkt in den Input, mit dem rechtenOutput des Pod direkt in Return des Amp. Auch hier macht der Pod Probleme, indem er den Sound auf rechts und links ausgibt, trotz dass ich eingestellt habe Tone 1 links, Tone 2 rechts.

Ich ärgere mich nun seit 4 Jahren mit dem Pod rum und habe keine Lust mehr darauf. Ich brauch nur die Effekte und lege keinen Wert auf Ampsimulationen. Ich habe den Pod nun in E-Bay gesetzt.

Könnt ihr mir eine Alternative vorschlagen für ein MFX-Gerät? Ich benötige:

Wahwah
Tubescreamer
Delay
Chorus
Noise Gate
Reverb
Tuner.

Dabei sei angemerkt, dass Einzeltreter wohl zwar toll sind, mir aber einfach zu teuer. Es muss doch ein MFX-Gerät geben, was funktioniert und was ich vor und gleichzeitig hinter die Vorstufe packen kann ohne Probleme.
Von Line6 Geräten lasse ich die Finger, von denen hab ich entgültig die Schnauze voll. Ich habe mich auch von meiner Variax 600 getrennt und mir eine Ltd Viper dafür gegönnt. Das war eine gute Entscheidung. Da ich noch einen Roland GR-55 besitze, musste ich ohnehin feststellen, dass die Gitarrenmodellings von Roland um Welten besser sind als die Line6 - Gehversuche ohne Erfolg. Auch die Ampsimulationen von Roland finde ich besser als die vom X3Live, is wohl aber auch Geschmackssache.
 
Du willst das MultiFX in 4CM nutzen, das heißt, es benötigt zwingend einen FX Loop und ein Expression-Pedal (für Wah). Da ist die Auswahl im Markt recht übersichtlich.

1. Das neue Fender Mustang Floor Board, das kommt allerdings erst Anfang Juni.
Hersteller Webseite: http://www.fender.com/de-DE/products/mustang/models.php?prodNo=2301060.
Thomann: https://www.thomann.de/de/fender_mustang_floor.htm?sid=5191f79f0e557ab6cc8b00883276bd2f.

2. Das neue Boss GT100 mit angeblich vereinfachter Bedienung und optimiertem COSM-Modeling
Hersteller Webseite: http://www.bossmusik.de/produkte/GT-100/index.php
Thomann: https://www.thomann.de/de/boss_gt_100.htm.

3. Das neue Zoom G5, ist für die 1. Mai-Hälfte angekündigt:
Hersteller Webseite: http://zoom.co.jp/products/g5/.
Thomann: https://www.thomann.de/de/zoom_g5.htm.

Ich selbst spiele ein DigiTech RP1000, super einfach in der Bedienung, tolle Features für 4CM und ich komme schnell zum Ziel. Leider ist es schon etwas betagt (VÖ 3/2009) und wird nicht mehr weiterentwickelt, daher empfehle ich es dir nicht.
 
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Oh mein Gott. Ich habe herausgefunden, an was es liegt, dass der POD nicht funktioniert.
Vielen Dank erstmal für die Empfehlungen der MFX-Geräte. Ich brauche den POD X3 Live aber doch nicht herzugeben, an dem liegt es nicht. Er mach also doch rechte Spur und linke Spur.

Es liegt nicht am POD!!! Es liegt am Amp.

Hier das Problem, dass ich nach stundenlangem Tüffteln herausgefunden habe:
Sobald ich ein Kabel in den Effekt Return des Amps stecke, schaltet er den Input tot und es ist nur noch die Endstufe aktiv. (Peavey 6505+ 112 Combo)

Woran könnte das liegen? Amp Send und Amp Return funktionieren, nur schaltet er alles was vorne am Input angeschlossen ist stumm. Insofern könnte man gar keine Effekte vor oder hinter die Vorstufe packen. Im Endeffekt entweder nur vor den Preamp oder nach den Preamp. Beides funktioniert nicht. Was kann man da tun.

Aus diesem Grund funktioniert weder die 4-Kabel Methode, noch irgendeine andere. Das einzige was geht ist entweder direkt mit dem Output des Pod in den Input des Amps oder eben direkt vom Output des Pod in den Effekt Return.

Das kann doch nicht sein oder? Es muss doch irgendwie gehen, diese beiden Eingänge beide gleichzeitig nutzen zu können oder?
 
Vielen Dank Olerabbit für die kompetente Hilfe. Es lag am Pod, nicht am Amp, genau wie du gesagt hast. Da musste der Loop separat aktiviert werden, damit alleine war es allerdings auch nicht getan, es musste auch noch der Mix geregelt werden und die Lautstärke.

Line6 machte es mal wieder voll komplizierter als es hätte sein müssen. Nun muss ich meine Pod nicht verkaufen und werde ihn behalten. Es klingt jetzt zwar nicht wie einzelne Tretmienen, aber für meine Zwecke reicht es.

Ich werde mir trotzdem zusätzlich noch ein weiteres Board kaufen - und zwar ziehe ich das Fender Mustang Board aus deiner Empfehlung in Erwägung. Das sagt mir zu. Vielen Dank für alles.

Liebe Grüße
derehemalige
 
Naja es klingt logisch das der Amp dann die Inputs aus den Signalweg nimmt und dadurch auch den Pre Amp. Schein ein Serieller FX Weg zu sein. Bzw. Ein normaler Pre Amp Out und Pwr Amp in. Da wird das Signal ueber den Pre Amp dann logischerweise ueberbrueckt, da du ja nur mit dem einstecken in den pwr amp in dies direkt abschneidest, und wo eben nichts in den Send geht und ueber den Return dann zurueck gefuehrt wird, da kann auch nichts ueber den Return in die Endstufe gehen.
 
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