Problem mit EMG Tone-Poti aus und Frage zu Einbau von Killswitch

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Hallo

Habe in meine Razorback altive EMG´s eingebaut und nun tritt folgendes Problem auf. Obwohl die Verkabelung meiner Meinung nach korrekt ist (mehrmals kontrolliert und als Automechaniker auch eigentlich ordentlich Erfahrung mit Schaltplänen, Stromlaufplänen etc.) ist trotz abgedrehtem Volume-Poti das Gitarrensignal zu hören. Das Gitarrensignal ist zwar relativ leise aber trotzdem bei Verzerrung und bei Kompressoreinsatz eben sehr lästig.

Soll das nur am Poti hängen (Möglichkeit das es nicht richtig abregelt) oder gibt es einen charakteristischen "Schwachpunkt" bei der EMG Elektronik ?


Was den Killswitch (siehe Buckethead) betrifft, so wollte ich fragen ob es durch den schaltbaren Kurzschluß bei den EMGs oder deren Elektronik Defekte geben könnte.
Meine Frage zielt in die Richtung, ob die Elektronik in irgendeiner Weise einen, wenn auch kleinen Lastwiderstand benötigt, oder ob der Kurzschluß an dieser Stelle unproblematisch ist.

Weil, wenn ich jetzt richtig denke (man möge mich korrigieren wenn ich falsch liege) betrifft der Kurzschluß ja nicht nur die "Poti-seite", sondern auch die "Pickup-Seite" und die gibt ja ein "heißes Signal" aus.

Danke für folgende Antworten
 
Eigenschaft
 
Dein Problem klingt nach einer fehlenden Masse (Stecker nicht da wo er hin soll/verdreht/nicht komplett drau[natürlich nur wenn du neue EMG´s mit Stecksystem hast]).

Der KS macht keinen richtigen Kurzschluss, bei dem eine Stromlast etwas zerstören kann/könnte, sondern einen, bei dem die gesammte elektrik deiner Gitarre umgangen wird.
Keine Angst also, da passiert weder deinem Amp, noch deiner Gitarre etwas, weil einfach kein Signal mehr ausgegeben wird.

Am simpelsten ist ein KS eigentlich wenn du die beiden Kabel (Hot und Masse) direkt an deine Klinkenbuchse lötest.
 
Ich sehe gerade... in meinem Eifer hab ich ganz vergessen zu schreiben, dass nur 1 Volume Poti die Symptome zeigt. ...und zwar das für den "Neck-PU".


Ergänzung: Hab gerade nochmal die Verschaltung nachgesehen, dabei ist mir aufgefallen, dass dieses Problem (Potis regeln nicht komplett ab) mit eingeschaltetem Booster (ist ein Kerry King Set) reproduzierbar ist. Es scheint immer noch bei den Potis ein bisschen was rauszukommen. Obwohl, wenn ich nicht ganz dumm bin, die Potis in Null Stellung "auf Masse" legen.

Etwas merkwürdig. Wie gesagt, den Booster benutze ich sonst kaum. Mein Problem bezog sich auf normale Benutzung. Man kann jedoch mit dem Booster das Problem explizieren.
 
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Ich sehe gerade... in meinem Eifer hab ich ganz vergessen zu schreiben, dass nur 1 Volume Poti die Symptome zeigt. ...und zwar das für den "Neck-PU".


Ergänzung: Hab gerade nochmal die Verschaltung nachgesehen, dabei ist mir aufgefallen, dass dieses Problem (Potis regeln nicht komplett ab) mit eingeschaltetem Booster (ist ein Kerry King Set) reproduzierbar ist. Es scheint immer noch bei den Potis ein bisschen was rauszukommen. Obwohl, wenn ich nicht ganz dumm bin, die Potis in Null Stellung "auf Masse" legen.


Easy,

es wäre echt "more easy", wenn nicht jeder erstmal zusammengoogeln müsste, was du da eigentlich womit tust. Plus Kristallkugel-Ratespiel, welche der 4 möglichen Verdrahtungen aus dem EMG-Schaltplan du genommen hast. Ein hier angehängtes Bildchen der von dir eingebauten Schaltung wäre da super :)

Aus den bisherigen Beschreibungen vermute ich, es geht um Diagram #7 oder #8?

Grundsätzlich: Potis haben normalerweise am einen Ende den Eingang, liegen am anderen Ende auf Masse, und der Schleifer bestimmt das Ausgangssignal. Wenn ganz runtergedreht, sollte also der Schleifer (Ausgang) 0 Ohm zu Masse haben. Wenn jetzt dieses Ende vom Poti aber gar keine Masse abkriegt (also quasi in der Luft hängt), dann ist es möglich, dass über die 25k zum Eingang ein Restsignal daherkommt. Also würde ich mal mit einem Widerstandsmessgerät durchklingeln, ob wirklich jeder Poti mit einem Ende an Masse hängt. Wenn man den Schaltplan anschaut, dann kommt die Masse vom Klinkenstecker (S = Sleeve), und wird entweder über den Tone-Poti (#7) oder die Platine (#8) weiterverteilt.

Bernd
 
Tschuldigung für meinen "starken Eifer". War mal wieder im Kopf zu schnell. ,-)

Es handelt sich um die Verschaltung mit 2 Volume-Reglern und 1 Tone-Regler und Booster.

test.jpg


Ich bemühe mich nochmal die "Kristallkugel" überflüssig zu machen. Das Set habe ich korrekt verdrahtet und spiele damit auch im "täglichen" Betrieb. Nun ist mir aufgefallen (dies ist besonders markant beim Betrieb mit dem Kompressor), dass der Volume-Poti des Neck Pickups auch im zugedrehten Zustand Töne durchlässt. Dabei steht der Pickup-Wahschalter "auf" diesem Poti. Drehe ich dazu noch (Pickupwahlschalter bleibt auf dem Poti) den Neck Poti auf wird dieser störende Klang etwas lauter. Er erreicht aber jedoch bei weitem nicht die Lautstärke wie ein aufgedrehter Pickup. Ohne Kompressoreinsatz bzw. der Verwendung des Booster ist das Geräusch natürlich erheblich leiser. Leuchtet mir ein wieso.

Was mich bei der Sache stutzig gemacht hat (ich habe mal versucht den Fehler zu finden da bei "cleanen" bzw. ruhigen Passsagen dies Phänomen etwas stört) ist die Tatsche, dass dieses Phänomen auch dann auftaucht wenn ich den Pickupwahlschalter abklemme, (alle Kabel weg von der grünen und schwarzen "Lüsterklemme" auf der Verteilerplatine) ich also quasi dem "Poti keine Richtung weise".

Habe die Potis sowei dies mein Meßgerät erlaubt durchgemessen und die Werte scheinen zu stimmen. Die Verkabelung habe ich auch etliche Male gepfüft und die Kabel zwischen den Bauteilen auch auf Kurzschluß geprüft.

Bliebe eigentlich laut meiner Überlegung nur noch die "Grundplatte" bzw. der sog. "Powerbus" (so heisst die Platine bei EMG glaub ich) als Fehlerursache übrig. Die durchzumessen hatte ich aber noch keine Zeit.
 
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Zu deinem Hauptproblem kann ich dir jetzt nicht viel sagen, aber warum lötest du deinen Killswitch nicht an S und T der Buchse und umgehst so schonmal den Rest(ist die einfachste Möglichkeit und schliesst so eventuelle Fehler aus[ich habe leider einige Nerven bei diesem EMG Board verloren, weil ein Kabel intern am Stecker verdreht war]).
 
Hallo
@Bassassasin187

Das mit dem Killswitch mach ich ohne löten mit den kleinen "Platinenkabeln". Da gibt es ja auf der Platine 4 Steckfähnchen" für.

Mir ging es nur wegen dem Restlautstärkeproblem der Potis. Vom Verständnis her muss ich nochmal fragen, bevor ich "betriebsblind" werde.

Das Poti sollte bei Nullstellung auf Masse oder auf den 25 kohm wert liegen ?

Sollte doch Masse sein, damit "Ruhe" herrscht ? Also faktisch Widerstand fast 0 ?

Oder verstehe ich das was falsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenn das Board leider zu gut, deshalb war meine Idee, dieses komplett zu umgehen, da eventuell der KS dein Problem erzeugt, klemm diesen mal ab und teste obs dann besser ist(hab ich überlesen oder hast du das noch nicht gemacht?), ich hatte so ein Problem bei einer Cyan die nur einen EMG hatte und der KS (Kabel waren im Stecker falsch herum gesteckt) so das Volpotie umgangen hat.
Kaum war das Board draussen, funktionierte alles wie es sollte, aber weshalb genau weiss bisher niemand, denn das Board war/ist ok und nur das Kabel vom PU zum Volpot war fehlerhaft.

Ich würde mal an deiner Stelle alle potentiellen Fehlerquellen umgehen (mal nur den jeweiligen PU samt Volpot an den Output hängen um so den Fehler einzugrenzen).
 
Killswitch (KS ?) ist noch nicht montiert.
 
Das Pori sollte bei Nullstellung auf Masse oder auf den 25 kohm wert liegen ?

Sollte doch Masse sein, damit "Ruhe" herrscht ? Also faktisch Widerstand fast 0 ?

Oder verstehe ich das was falsch.


Ja, da verstehst du etwas falsch. Der Poti hat immer 25k, von den ankommenden Signalen aus gesehen. Der Ausgang ist nur ein Schleifer/Abgriff, der irgendwo entlang dieser 25k-Rutschbahn sitzt. Voll "aufgedreht" ist der Schleifer am Eingang, hat also 0 Ohm Widerstand zum Eingangssignal, und gleichzeitig 25k Ohm zur Masse. Wenn du den Poti runterdrehst, verändert sich die Position und damit auch der Widerstand zu Eingangssignal und Masse. Theoretisch (bei einem linearen Poti) wären das dann in Mittelstellung 12,5k zum Eingang und gleichzeitig 12,5k zur Masse. Diese permanente Verbindung zwischen Eingang --> 25k --> Masse sorgt dafür, dass überhaupt (über den Poti) ein Strom fließt, und der Wert ist definiert durch die Ausgangsimpedanz der EMG-Pickups.

Bernd
 
Vielen Dank für die Antwort.

Bezüglich der 25 kohm ("Gesamtwiderstand") habe ich das auch so verstanden..
In Nullstellung (das was mir "fehlt") sollten doch aber, damit kein Signal "fließt", Null ohm zur Masse sein ?
 
In Nullstellung (das was mir "fehlt") sollten doch aber, damit kein Signal "fließt", Null ohm zur Masse sein ?

Ja, richtig. Vom Ausgang aus gemessen 0 Ohm zu Masse. Wenn du also etwas anderes misst, dann fehlt der Masseanschluss am Poti.

Edit: das gilt natürlich VOR dem Booster, nicht dahinter/am Ausgang des Boosters :)
 
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