Problem mit einstellen der Lautstärke meiner Telecaster

G
Gast216032
Guest
Hallo, habe da ein Problem mit meiner E-Gitarre. Habe mir vor circa einer Woche eine "Fender Baja Telecaster in Sonic Blue" Gekauft (siehe Link):
https://www.thomann.de/de/fender_classic_player_baja_60_tele_fs.htm?ref=search_rslt_baja_346122_2

Mein Problem ist das mit dem Einstellen der Lautstärke und zwar Spiele ich über einen "Blackstar HT40" Ist ein 40 Watt Vollröhren Combo.
davor habe ich mehrerer Effekte sowie einen Noise Gate von Boss den "NS2".
Wenn ich nun den Volumen Poti an der Gitarre aufdrehe passiert erstmal echt wenig und es bleibt FAST auf zimmerlautstärke obwohl ich
den Verzerrer schon was hörer eingestellt habe... Erst sehr spät geht der Amp/die Gitarre in die Sättigung und klingt Laut und Verzerrt weshalb ich
die Gitarre immer Komplett aufdrehe wovon ich jedoch kein Großer Fan bin da ich Live dann keinen Spielraum mehr nach oben habe Lautstärketechnisch
und er runtergedreht nichtmehr nach Rock klingt was jedoch schon das ist was ich brauche da ich Rockmusik mache... Versteht ihr mein Problem?

Liegt das an den Tonabnehmern weil Singlecoils o.ä. ? Könnt ihr mir da evtl. Helfen? Sollte es an den Singlecoils liegen währ es auch kein Großes Problem
diese gegen Humbucker im Single Coil format zu tauschen was schon ein wenig wehtun würde aber naja man kann nicht alle haben.

Nurnoch kurz da meine Singlecoils sehr stark Rauschen bei Gain und viel Volumen habe ich mir ein Abschirm Set für das fach meiner Tele Gekauft (siehe link):
hat da wer erfahrung miit gemacht? Danke schonmal :)
https://www.thomann.de/de/goeldo_el900_profi_shield_screen.htm?ref=search_rslt_kupferfolie_199152_0

Danke schonmal :)
 
Eigenschaft
 
Bei ner tele mit singlecoil ändert sich von 8 bis 10 (also voll auf) nichts an der lautstärke, aber es zerrt mehr.
spürbar leiser wirds deutlich weiter unten.

"Obwohl die meisten Gitarren mit logarithmischen Potis bestückt werden, muss das nicht jedermanns Optimum sein. Dreht man z.B. ein lineares Poti von 10 auf 5 zurück, passiert zunächst recht wenig, zwischen 5 und 0 allerdings eine ganze Menge. Bei logarithmischen Potis dagegen steigt die Lautstärke zwischen 0 und 7 so ziemlich linear an und gewinnt von 7 und 10 nochmal mächtig an Fahrt. Im Endeffekt sollte daher jeder für sich selbst entscheiden, was seiner Spielweise entgegenkommt. Im allgemeinen sind es allerdings Potis mit logarithmischem Widerstandsverlauf, weshalb diese auch oft als Standard-Potis bezeichnet werden.
[...]
Selbst wenn bei unserer Gitarre die Pickups richtig an das Volumepoti angeschlossen sind, bemerken wir folgenden Effekt: Das Volume-Poti steht auf 10, unsere Gitarre klingt so richtig schön brillant. Kaum drehen wir das Poti etwas runter (ca. zwischen 9 und 5), wird der Ton dumpfer. Drehen wir das Poti noch weiter runter (ca. zwischen 4 und 1), relativiert sich der Höhenverlust wieder ein wenig und es wird fast so knackig wie am Anfang.
Dass dies alles mit der Hochohmigkeit passiver Tonabnehmer sowie der Kapazität des Gitarrenkabels zusammenhängt, tut wenig zur Sache, wir haben folgende Möglichkeiten:
1.) Wir rüsten unsere Gitarre mit aktiven Pickups aus, der weitaus kostspieligste Weg und auch sonst nicht jedermanns Sache.
2.) Wir leben mit dem Problem (bis auf wenige Ausnahmen favorisiere ich diesen Weg, da es ganz geil sein kann, wenn der Rhythmus ein bißchen gedämpfter daherkommt und es dafür beim Solo so richtig knallt).
3.) Wir rüsten unser Lautstärke-Poti mit einem sogenannten Volume-Kondensator aus."
http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Potis
 
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Oder: man schalte ein Volume-Pedal zwischen Gitarre und Amp.
 
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Das mit dem Volume-Poti kenne ich, das ist das typische Verhalten eines logaritmischen Potis.

Ich habe bei meinen Strats daher lineare Vol-Potis eingebaut und einen Göldo Treble-Bleed zwischen Ein- und Ausgang gelötet.

Der Regelweg ist jetzt viel weicher und länger, soll heißen, die Lautstärke nimmt viel langsamer ab und die Verzerrung auch. Höhen bleiben erhalten.

Mit Poti auf 5-6 hat man sozusagen einen Rythmussound.
 
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Reinhardt hat schon die richtige Lösung aufgezeigt.

Da ich hier eine 50CV Tel habe ( der ich auch ein lin. Vol.Poti spendiert habe, mit Treble-Bleed ), schlage ich Dir vor, daß Du gleich auch noch ein 50's Wiring machst. Ist nur ein Kabel umzulöten.
Danach sollten Deine Probleme gelöst sein.
 
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@BigKahuna In wie weit ändert das 50's Wiring etwas, kannst Du das etwas beschreiben...?

Ändert sich nicht dadurch auch die Ton-Kontrolle?
 
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Danke schonmal werde dann wohl in den MusicStore nach Köln fahren die Tage und da etwas
Umbauen lassen sprich Lineare (oder wofür steht das lin.?) Volumen Potis einbauen lassen einen Volumen Kondensator dran löten lassen und das Abschirm set aus Kupferfolie reinpacken gibt es da noch etwas wenn ich schonmal da bin? haha :D
 
Linear müsste das Poti ja nicht zwingend gemacht werden, aber ein Treblebleed ist Sa durchaus sinnvoll...
 
@rock4life81 : probiere es einfach aus, Reinhardt wollte es mir auch nicht glauben, jetzt hat er alle Strats auf linear umgerüstet. ;)

@Reinhardt : der Sound ist noch irgendwie mehr "in the Face",rudimentärer :D ,da es nur ein Kabel ist, kann man es sogar schaltbar machen (über PuschPull Poti oder klein Kippschalter).
 
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@BigKahuna sollte ich vlt wirklich mal machen...Wobei ich eigentlich dieses Spiel mit einer Tele so gewohnt bin wie es ist und damit keine Probleme habe ;)
 
@rock4life81 : probiere es einfach aus, Reinhardt wollte es mir auch nicht glauben, jetzt hat er alle Strats auf linear umgerüstet. ;)

@Reinhardt : der Sound ist noch irgendwie mehr "in the Face",rudimentärer :D ,da es nur ein Kabel ist, kann man es sogar schaltbar machen (über PuschPull Poti oder klein Kippschalter).
Nicht alle, eine habe ich noch zum Vergleich mit logaritmischem übrig...

Wird aber wohl auch bald dran glauben..:D

Nochmal die Frage wg. 50's wiring, ich meine mich zu erinnern, dass das Ton-Poti danach ein anderes Verhalten hatte...:gruebel:

Das mit dem Switch wäre schön, wenn ich nicht schon die Dummy-Coils damit betreiben würde...:redface:
Aber, Push/push ginge noch...
 
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Mich hat an log. Vol.Potis immer gestört, daß ab 7 die Lautstärke zuviel abnahm und man in der Band "untergeht". Mit linear ist der Lautstärkerückgang gleichmässiger und die Verzerrung lässt sich nuancierter dosieren.

@Reinhardt : Der TonePoti- es wird etwas später dumpfer, ist aber nur leicht anders, nicht der Rede Wert (ich rede jetzt nur über Tele ;) )
 
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Danke!

Ich werde es mal bei Gelegenheit an einer Strat probieren...:D

Kann sein, da ich ja jetzt nur noch 500er Potis benutze, dass es mir jetzt besser gefällt, als damals als ich es mit 250ern logaritmisch Potis (ohne Treble-Bleed) ausprobiert hatte...

Edit: Auf jeden Fall spiele ich jetzt viel mehr an den Reglern für Soundnuancen, als damals...:great:
 
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Ja, da sind noch irgendwie viel mehr Sounds drin versteckt. :great:
 
Hallo leute, noch eine frage. Ist noch keine festte entscheidung überlege jedoch meine baja telecaster von fender
etwas zu modifizieren da ich langsam merke das zwei singlecoils in einer rockband mit nur einer gitarre etwas
untergehen usw. wenn ihr versteht was ich meine....
habe mir in die tele mitlerweile einen treble bleed einbauen lassen und sie abschirmen lassen mit kupferfolie
im musicstore köln.
nun überlege ich mir ernsthaft in nächster zeit nochmal etwas geld in die hand zu nehmen und aus der tele eine 1A
rockklampfe zu machen sprich die singlecoils gegen humbucker austauschen zu lassen. habt ihr da tipps, vorschläge
o.ä. reicht es wenn nur den stegpickup tausche oder würdet ihr beide wechseln? bin da etwas überfragt!
und sollte ich humbucker im singlecoil format nehmen oder lieber etwas ausfräsen lassen für einen oder zwei "normale"
was jedoch nicht meine bevorzugte option währ^^ habt ihr vorschläge welche humbucker man da an besten nimmt?
mir ist klar das die tele danach dann nichtmehr sehr nach tele klingen wird und den twang größtenteils verlliert
jedoch mein ist mir der durchsetzungsstarke humbucker sound wichtiger.
ein schöner nebeneffekt an humbuckern ist dann halt auch immer das sie deutlich weniger rauschen als die singlecoils...

um diese schöne tele handelt es sich^^
https://www.thomann.de/de/fender_cl...ele_fs.htm?ref=search_rslt_baja+tele_346122_1

danke schonmal
 
Liegt das an den Tonabnehmern weil Singlecoils o.ä. ?
Nur soviel dazu. Ich hatte vor einiger Zeit auch den Blackstar HT40 mit einer Strat dran hängen, und dabei meist den Clean Kanal mit der Zerroption (Volume Clean auf 90-100%) verwendet. Ich konnte sehr schön mit dem Volume-Poti meiner Strat den Sound hervorkitzeln, den ich brauchte. Der Verstärker ging richtig schön in die Sättigung beim Aufreissen des Volumes und ebenso wieder gut zurück.
 
Ich hab ja die gleiche Tele hier stehen und wundere mich etwas über die Aussage dass der Sound untergeht denn mit Fulldrive am 18W rockt das Teil wie Hulle, speziell wenn man den Schalter in Pos 4 hat wo Steg und Hals als Pseudo-Humbucker geschalten sind. Evtl mal Gain- und Ampeinstellungen Praxisnähe überprüfen und erst wenn das nicht hilft über PU Tausch nachdenken. Meine Empfehlung wären hier DiMarzio Chopper...
 
Wie eine Tele untergehen kann verstehe ich auch nicht. Es gibt wohl kaum eine Gitarre die sich besser durchsetzt.
 
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Ich denke auch, dass das sicher nicht an der Tele und die verbauten PUs liegt, sondern an der Ampeinstellung. Damit ich einen im Bandkontext guten durchsetzungsfähigen Gitarrensound habe, müssen Bässe (bzw. Tiefmiten) weit runtergedreht werden, Mitten und Hochmitten etwas anheben ... Für sich alleine gespielt klingt der Sound besch..eiden. Im Bandkontext jedoch setzt er sich super durch, weil man eben nicht in den Frequenzbereich des Bass mit reinmatscht.

Leider machen viele Gitarristen immer wieder gerne den Fehler den Bandsound erst mal für sich alleine einzustellen, so dass es alleine gespielt richtig geil und fett klingt. Leider sind genau diese Sounds meistens nicht besonders banddienlich bzw. gehen im Kontext schnell mal unter. Das dann auch selbst mit einer Tele, die meiner Meinung nach auch den durchsetzungsfähigsten Sound bietet. Mit einer LP wird ein durchsetzungsfähiger Sound schon wesentlich schwieriger ... Da darf man die Bässe am Amp sehr weit zurückdrehen, bis man dann mal in die Ecke kommt, dass der Sound wirklich durchsetzungsfähig ist ohne dass ich den Rest der Band mit Lautstärke überfahren muss ...
 
Exakt...ich fahr zum Beispiel am 18W TMB mit der Reaper Box folgende Settings:
Bass 1.5-2 mit Tele/Supercharger, 0 mit der LP
Mitten 6.8 / 7.5
Höhen 4.5 / 5.5
Vol 8 / 6.5
MV je nach Location zwischen 2 und 10 ;)
 

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