Problem mit abmischen des Sound's

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andreas85auto
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Hallo Leute,

ich hoffe, ich hab halbwegs das passende Unterforum erwischt. Es geht um folgendes.

Wir sind eine 5+1 Kopf-Band (5 Männer, 1 Frau). Wir haben keine Techniker oder dergleichen... Wir bauen selber auf und mischen selber ab...

Das Mischpult ist ein etwas älteres von Soundcraft, als monitoring wird InEar benutzt (sennheiser/Shure).

Das Problem, dass wir haben, wir bzw. der der am Mischpult steht muss dauernd die Lautstärken nachregeln... Solo's vom Gitarristen gehen total unter... dann wird leicht höher geschoben... nach 5 Liedern geht das solo wieder unter (also man hört es nicht heraus...)


So ist es mit den Stimmen, mit dem IEM... etc... alles muss nahezu nach jedem zweiten lied verstellt werden...

Mein Kollege meinte, wir könnten es wie eine namhafte Band in unserer Umgebung machen...

Und zwar ein Yamaha 01V96 Mischpult zulegen und dort jedes Lied einzeln abspeichern (Lautstärken etc...) Wäre super aufwendig aber dann sollte das Problem behoben sein...


Was meint ihr zu der Sache??? Wäre euch sehr dankbar um Tipp/Kritik o.ä :)
 
Eigenschaft
 
Solche Sprünge sind normal, oft ist es auch nicht mit einer Veränderung der Lautstärke allein getan sondern EQ-Einstellungen müssen angepasst werden, Hallzeiten geändert usw...

Die einzige wirkliche Lösung ist ein Mischer der im Publikum ist und hört was von der Bühne kommt.
 
Öhm, ich hab das Gefühl, dass ihr euren Sound Extrem nach jedem Lied ändert.

Wenn ihr jeden Song wie den anderen spielt und nich jeder nach jedem song auf den Pedalen herumdrückt lauter und leiser dreht, dann sollte der Sound immer gleich bleiben.

Bei den Solos müsst ihr eben schauen, dass ihr als Band dem solisten Platz schafft, also nicht so laut wie gehabt weiterspielen sondern ehr gedeckter zu spielen.

Auch ist es nicht schlecht, wenn ihr für verschiedene Instrumente verschiedene Frequenzbereiche freiräumt. Der Bass kommt live eh nicht so genau, das man ihm Töne zuordnen kann, er bildet einfach das Fundament, also dem Bass untenrum Platz lassen, aber die hohen Frequenzanteile bedämpfen um der Stimme, oder der Gitarre Platz einzuräumen.

Schaut mal bei den Tutorial von mix4munich hier am Board da wird das ganze prima erklärt.
 
Moinsen!

....... Wir bauen selber auf und mischen selber ab...

Das Problem, dass wir haben, wir bzw. der der am Mischpult steht muss dauernd die Lautstärken nachregeln... Solo's vom Gitarristen gehen total unter... dann wird leicht höher geschoben... nach 5 Liedern geht das solo wieder unter (also man hört es nicht heraus...)

Woher wißt Ihr das es im FoH untergeht? Wenn man sich von der Bühne aus selber mischt, dann hat man fast keinen Einfluß auf den Sound da draußen. Man hört ja fast ausschließlich das Monitoring. Außerdem kommt noch eine weitere Schwierigkeit dazu, das ihr auch noch mit IEM spielt. Oder packt sich der Mischer den Mastermix auf die Ohren? Daß das Monitoring untergeht ist eher ungewöhnlich und sollte etwas mit der Disziplin der Musiker zu tun haben. Da wird dann wohl der Digimixer nur bedingt gegen helfen.

Ich würde tippen, das ständig die Amps von Bass und Gitte hochgedreht werden?!:gruebel:

Zum anderen kommt es auch drauf an welches Equip ihr verwendet? Micros wären da evtl. das Zünglein an der Waage? Ansonsten spezifisch abgestimmte Frequenzbereiche für jedes Instrument.

Greets Wolle
 
Ich glaube nicht, dass euch ein Digi-Pult groß weiterhelfen würde. Behaltet euer Pult und investiert das Geld lieber in ein Multicore. Sucht euch einen Techniker, der mit euch auf Tour geht.

Ich weiß nicht, auf was für einem Level ihr spielt, aber ihr findet bestimmt jemand, der "mit der Band mitwachsen" will.

(ab hier wurde es jetzt irgendwie eine Zusammenfassung von den oberen Beiträgen :eek: ;) Ich lass es trotzdem mal stehen)

Dann schaut, dass in eueren Arrangements jedes Instrument seinen Platz hat und die sich nicht in der Tonhöhe (=Frequenz) in den Weg kommen. Dass jedes Instrument das passende Mikro bekommst, ist wahrscheinlich eh klar, denke ich mal. Nicht dass da ein SM-57 vor der BD steht ;)

Und entsprechend muss halt der Sound auch abgemischt werden; diese Frequenz-Verteilung sollte auch im EQing sicht- und hörbar werden.

Das ganze von der Verteilung der Lautstärke her an die räumlichgen Gegebenheiten anpassen - das bekommt man von der Bühne runter nur mit viel Erfahrung einigermaßen hin.
Ach so, Stichwort Lautstärke... die Disziplin auf der Bühne wurde ja schon angesprochen --> sind die Instrumente und Verstärker mal eingestellt, bleiben sie bitte auch so.


MfG, livebox
 
Hallo,

zum Thema Gitarrensoli:
Meiner Erfahrung nach (sowohl als Tonmensch wie auch als Gitarrist) ist es notwendig, dass der Gitarrist sich selbst um seine Lautstärken-Verhätnisse Rhythmus/Solo kümmert. Im Amateurbereich kann man nicht erwarten, dass ein Mixer immer rechtzeitig die Soli hochzieht. Und wenn es gar keinen Tonmenschen gibt, tut das ja sowieso keiner.

Also könnte der Guitarrero z. B. einen Fußschalter verwenden, mit dem er den Solosound schaltet. Im einfachsten Fall kann das ein Bodeneffekt sein. Hat er einen Amp mit verschiedenen schaltbaren Sounds, kann er einen davon für die Soli nehmen und per Fußschalter betätigen. Im Gitarrenforum kann man sicher auch noch über die diversen anderen Möglichkeiten, die es da gibt etwas rauskriegen.

Und: Der Solosound muss wirklich deutlich lauter sein als der Rhythmussound, damit es vom ersten Ton an richtig loskracht.

Grüße, Pettersson
 
Solche Sprünge sind normal, oft ist es auch nicht mit einer Veränderung der Lautstärke allein getan sondern EQ-Einstellungen müssen angepasst werden, Hallzeiten geändert usw...

Die einzige wirkliche Lösung ist ein Mischer der im Publikum ist und hört was von der Bühne kommt.

Das habe ich bereits erwähnt, aber das ist meinen Kollegen für (wenns grad mal hoch kommt) 10-15 auftritte im Jahr zu aufwendig... (es sollen mit der zeit mehr auftritte werden...)

Öhm, ich hab das Gefühl, dass ihr euren Sound Extrem nach jedem Lied ändert.

Wenn ihr jeden Song wie den anderen spielt und nich jeder nach jedem song auf den Pedalen herumdrückt lauter und leiser dreht, dann sollte der Sound immer gleich bleiben.

Bei den Solos müsst ihr eben schauen, dass ihr als Band dem solisten Platz schafft, also nicht so laut wie gehabt weiterspielen sondern ehr gedeckter zu spielen.

Auch ist es nicht schlecht, wenn ihr für verschiedene Instrumente verschiedene Frequenzbereiche freiräumt. Der Bass kommt live eh nicht so genau, das man ihm Töne zuordnen kann, er bildet einfach das Fundament, also dem Bass untenrum Platz lassen, aber die hohen Frequenzanteile bedämpfen um der Stimme, oder der Gitarre Platz einzuräumen.

Schaut mal bei den Tutorial von mix4munich hier am Board da wird das ganze prima erklärt.

Vielen Dank für den Tipp, werd mal danach schauen/suchen :)

Moinsen!
Woher wißt Ihr das es im FoH untergeht? Wenn man sich von der Bühne aus selber mischt, dann hat man fast keinen Einfluß auf den Sound da draußen. Man hört ja fast ausschließlich das Monitoring.

Bei einigen Liedern ist unser bisheriger Tonmensch /der zeitgleich spielt) für ein paar Lieder arbeitslos, dann geht er runter und hört sich das mal kurz an ... ;)


Dass jedes Instrument das passende Mikro bekommst, ist wahrscheinlich eh klar, denke ich mal. Nicht dass da ein SM-57 vor der BD steht ;)

Wir haben nen E-Drummer ;) *g* Somit ist das Problem mit der Mikrofonierung des Schlagzeug's hinfällig :) (mein Fehler hab ich ich nicht erwähnt)



Hallo,

zum Thema Gitarrensoli:
Meiner Erfahrung nach (sowohl als Tonmensch wie auch als Gitarrist) ist es notwendig, dass der Gitarrist sich selbst um seine Lautstärken-Verhätnisse Rhythmus/Solo kümmert. Im Amateurbereich kann man nicht erwarten, dass ein Mixer immer rechtzeitig die Soli hochzieht. Und wenn es gar keinen Tonmenschen gibt, tut das ja sowieso keiner.

Also könnte der Guitarrero z. B. einen Fußschalter verwenden, mit dem er den Solosound schaltet. Im einfachsten Fall kann das ein Bodeneffekt sein. Hat er einen Amp mit verschiedenen schaltbaren Sounds, kann er einen davon für die Soli nehmen und per Fußschalter betätigen. Im Gitarrenforum kann man sicher auch noch über die diversen anderen Möglichkeiten, die es da gibt etwas rauskriegen.

Und: Der Solosound muss wirklich deutlich lauter sein als der Rhythmussound, damit es vom ersten Ton an richtig loskracht.

Grüße, Pettersson

Ich weiß nur das Gitarrist 1 ein POD 6line inkl. Floorboard hat und Gitarrist 2 ein Boss GT10.

Was die Geräte können und was nicht, *schulterzuck* dass weiß ich als Tastenfreak nicht. ;)


Ich bedanke mich trotzdem schon mal vorab für die vielen Antworten :) :great:
 
Hallo,
habt Ihr denn dieses Problem auch im Proberaum?
Gruss
N.
 
Ich weiß nur das Gitarrist 1 ein POD 6line inkl. Floorboard hat und Gitarrist 2 ein Boss GT10.

Was die Geräte können und was nicht, *schulterzuck* dass weiß ich als Tastenfreak nicht. ;)

Die Geräte sind beide voll programmierbar, es wäre also kein Problem einen oder mehrere Solosounds in den entsprechenden Lautstärken abzuspeichern.

Viel mehr könntet ihr mit dem angesprochenen Digitalpult auch nicht machen.

Stimmt denn das Lautstärkeverhhältnis bei den Proben?
 
in den proben haut es nahezu hin. also auch nicht perfekt... aber auf jedenfall um einiges besser als auf'm auftritt... :redface:
 
in den proben haut es nahezu hin. also auch nicht perfekt... aber auf jedenfall um einiges besser als auf'm auftritt... :redface:

Aha,
und jetzt müssen wir nur noch rausfinden welche Bedingungen beim Proben anders sind wie beim Auftritt.
Monitoring?
Aufstellung?

Gruss
N.
 
ich vermute mal, dass es am monitoring liegt...

denn, wir haben inear... aber meistens werden von der außenanlage die boxen verwendet... dürft ruhig lachen ^^ ich hab's jedes mal aufs neue probiert um der gesamtheit zu sagen dass es nix bringt wenn man dauernd mit boxen probt, und auf der bühne inear hat ^^ angeblich wollen sie es ab jetzt ändern ^^ ....

die aufstellung der leute ist im probekeller anderst als auf der bühne (wenig platz) aber trotz dessen haben wir immer blickkontakt ^^
 
Ich würde dem Threadersteller auch einen reinen Tontechniker als festes Bandmitglied verordnen. Dazu ein Multicore, damit der auch im Saal sitzen kann, und gut. Ihr könnt mit Digitalpult und Speicherbarkeit machen, was Ihr wollt, wenn das nicht zur Raumakustik passt, habt Ihr verloren. Ihr könnt auf der Bühne gar nicht mitbekommen, wie Euer Sound im Saal ankommt, ob Ihr nun bestimmte Wummerfrequenzen anregt oder nicht.

Wer den Sound letztlich einstellt, sollte auch dort sitzen, wo dieser Sound hörbar ist. Jede der Bands, bei denen entweder ich oder ein Kollege als fester Mischer eingestiegen sind, haben einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht. 'nuff said.

Viele Grüße
Jo
 
..kann ich bestätigen!
Wenn man fest bei einer Band ist, Anlage UND Repertoire kennt, sowie die Eigenheiten / Gewohnheiten (nicht negativ gemeint!) der Musiker hat das klare Vorteile. Man muß sich nur um die neuen Gegebenheiten wie Raum, Bühne usw. kümmern - sehr vereinfacht gesagt.
Mit Multicore FoH im Publikum zu sitzen erleichtert den Job ungemein. Wenns allerdings die Location oder der Veranstalter nicht zuläßt UND der Saal sch*** ist, wirds spannend, auch wenn man die Band kennt. Von "oben" mischen haben wir auch aufgegeben, außer auf VA's wo man wirkich nur 3-4 Mikros braucht...
 

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