Problem mit 2-String-Powerchords

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esto
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Nabend alle zusammen!
Ich habe seit heute meine erste Gitarre (Ich wurde hier im Forum ja super beraten:)), und es ist jezt schon ein Problem aufgetreten. :(
Der Thread-Name ist vielleicht nicht 100%ig treffend aber mir ist nichts besseres eingefallen.
Also dann versuch ich mal mein Problem zu erklären:
Ich habe mir als ersten Song "Iron Man" ausgesucht, und wie einige von euch sicher wissen, muss man bei diesem Lied den Main-Riff mit Powerchords auf den ersten beiden Saiten spielen.
Und ich denke mal jeder von euch kennt dieses wabernde, wellenartige Geräusch, das man beim Stimmen der Gitarre verhindern möchte (Man hat beispielsweise die E-Saite gestimmt und möchte die A-Saite stimmen dazu spielt man die harmonics auf Bund 5 (E-Saite) und 7 (A-Saite), dann entsteht dieses Wellengeräusch und man dreht am A-Saiten-Tuner rum bis es "einstimmig" klingt.)...Ich glaube ihr wisst jezt welches "Wellengeräusch" ich meine, ...ist halt etwas doof zu erklären.
Nun ja, was jezt bei mir das eigendliche Problem ist, ist das wenn ich einen solchen Powerchord spiele z.Bsp.:
A:-9
E:-7
dann entsteht dieses Wellengeräusch bei mir sowas von extrem, dass es im Grunde schon fast so klingt als hätte ich bei meinem Amp den Tremolo-Effekt auf volle Suppe eingestellt.
Was ich nun wissen möchte, ist ob es an mir, meiner Gitarre, meinem Amp, meinen Settings oder an Sonstwas liegt.
Bin dankbar für jede Antwort,
MfG,
esto
 
Eigenschaft
 
Hey esto,

erstmal herzlichen Glückwunsch zu deiner ersten Gitarre. Fängst du gerade an mit Gitarre spielen? Wenn ja könnte es sein, dass du noch ein bisschen doll auf die Saiten drückst und z.B die A-Saite leicht bendest (ziehst) dadurch ist das nicht mehr ganz ein A und dann kommen wieder diese "Wellengeräusche" (bin mir nicht sicher aber ich glube das sind Interferenzen von Schwingungen)
Ansonsten kann es sein, das die Oktavreinheit deiner Gitarre nicht gut abgestimmt ist, d.h. z.B., dass dein A wenn du es im 9 Bund greifst nicht genau ein Fis ist sondern etwas darüber oder darunter liegt. So hast du keine reine Quinte. Wenn dies der Fall ist, solltest du die Gitarre zum Gitarrenbauer geben (oder im Musikgeschäft in deiner Nähe) und die Gitarre auf Oktavenreinheit überprüfen und notfalls justieren lassen.

LG
 
Diese Art zu Stimmen nennt sich "flageolett" und ist für ungeübte Gitarristen sicherlich schon eine Herausforderung.
Mal angenommen, Du machst das absolut richtig....
Passt Die Oktavreinheit /Intonation der Gitarre bis auf wenige Cent (Einstellen der Saitenreiter zum Kompensieren der Biegesteifheit der Saiten)?
Ist der Sattel in korrekter Höhe gekerbt? (Im dritten Bund gegriffen, darf der Saitenabstand zwischen Saitenunterkante und Bundoberkante am ersten Bund nicht mehr als 0,2- 0,3 mm betragen. Also etwas mehr als ein Blatt Papier)

Hier mal eine kleine Hilfe: http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup

Greetz,

Oliver

Edit: Rischtisch! Natürlich darfst Du die Saiten nicht drücken, als würdest Du Deiner Freundin gerade die Luft abdrücken. Das bedarf auch Übung. da hat Mr. Twister natürlich absolut Recht.
 
Danke soweit.
Das mit dem "zu stark auf die Saite kloppen" und dem versehentlichen benden klingt recht plausiebel, und das werde ich gleich morgen früh mal in Angriff nehmen.
@Rockin´Daddy: das mit dem Stimmen hab ich hier nur hingeschrieben, weil mir keine bessere Möglichkeit eingefallen ist, zu beschreiben welchen "Wellenton" ich meine. Des Weiteren bin ich im Flageolett-Stimmen, da ich schon ein paar Monate Bass gespielt habe, recht fit.

PS: Die Oktavreinheit der Gitarre ist schon in Ordnung, die hab ich schon eingestellt.
 
HAst du nen Line 6 Amp ? Da ist im Clean Kanal immer der Flanger aktiv.
 
Den kann man ausschalten...
 
Ja, aber der ist immer wieder Aktiv beim anschalten, auch wenn er auf off steht, sofern man nicht ein anderes Preset gespeichert hat.
Dachte nur das es vielleicht daher kommt, das Wellengeräusch.
Dann bin ich mal raus, habe keine Idee mehr dazu, sorry.
 
Ich würde auch mal stark auf die Oktavreinheit tippen. Ist die Gitarre nicht intoniert, hast du zum Teil ein ziemlich heftiges Tongematsche. Ich hatte das selbe Problem mit meiner Gitarre, habe sie dann aber in den Laden gebracht um sie einstellen zu lassen und seit dem hab ich keine Probleme mehr. Du kannst die Intonation natürlich selber vornehmen, erfordert jedoch etwas Geduld, außerdem kann dir der Fachmann zusätzlich noch den "Feinschliff" (Halskrümmung, Saitenlage usw.) verpassen. ;)
 
Also ich hab die Gitarre jezt nochmal neu eingestellt und dabei ist mir aufgefallen, dass wenn ich die Saite normal spiele, ein perfektes E herauskommt, das selbe wenn ich die harmonic im 12ten Bund nehme. Aber wenn ich den 12ten Bund normal spiele ist die Note schon kurz vor einem F. Und so ähnlich ist es auch bei den andren Saiten. Kann man da jezt überhaupt noch etwas gegen machen?
 
Also ich hab die Gitarre jezt nochmal neu eingestellt und dabei ist mir aufgefallen, dass wenn ich die Saite normal spiele, ein perfektes E herauskommt, das selbe wenn ich die harmonic im 12ten Bund nehme. Aber wenn ich den 12ten Bund normal spiele ist die Note schon kurz vor einem F. Und so ähnlich ist es auch bei den andren Saiten. Kann man da jezt überhaupt noch etwas gegen machen?

Nochmal vorweg gefragt... wie stark drückst du die Saite? Und sind Jumbobünde (breite) auf dem Griffbrett? Es verändert sich der Ton (die Tonhöhe), wenn du sehr stark drückst.
 
Also ich hab die Gitarre jezt nochmal neu eingestellt und dabei ist mir aufgefallen, dass wenn ich die Saite normal spiele, ein perfektes E herauskommt, das selbe wenn ich die harmonic im 12ten Bund nehme. Aber wenn ich den 12ten Bund normal spiele ist die Note schon kurz vor einem F. Und so ähnlich ist es auch bei den andren Saiten. Kann man da jezt überhaupt noch etwas gegen machen?

Dann ist die Oktavreinheit nicht richtig eingestellt. Der gegriffene Ton am 12.Bund muss dem Flageolett am 12.Bund entsprechen. Also musst du (oder dein Händler) noch mal ran und diese einstellen.
 
Dann ist die Oktavreinheit nicht richtig eingestellt. Der gegriffene Ton am 12.Bund muss dem Flageolett am 12.Bund entsprechen. Also musst du (oder dein Händler) noch mal ran und diese einstellen.

Na ja... Er schreibt ja, dass der Flagolett-Ton passt... Also bliebe IMHO eher ein zu hoher Druck auf die Saiten (Dehnung der Saite ergibt Erhöhung des Tons; vielleicht wird die Saite auch unbewusst etwas zur Seite geschoben) oder ggf. auch noch eine zu hohe Saitenlage? (Womit du dann aber wiederum Recht hättest, was die Einstellung der Gitarre angeht.)
 
... wenn ich die Saite normal spiele, ein perfektes E herauskommt, das selbe wenn ich die harmonic im 12ten Bund nehme. Aber wenn ich den 12ten Bund normal spiele ist die Note schon kurz vor einem F ....

Na ja... Er schreibt ja, dass der Flagolett-Ton passt... Also bliebe IMHO eher ein zu hoher Druck auf die Saiten (Dehnung der Saite ergibt Erhöhung des Tons; vielleicht wird die Saite auch unbewusst etwas zur Seite geschoben) oder ggf. auch noch eine zu hohe Saitenlage? (Womit du dann aber wiederum Recht hättest, was die Einstellung der Gitarre angeht.)

Der Flageolett passt immer, weil er die Referenz für den 12. Bund ist (genau die Mitte der Saite). Beim TE ist der gegriffene Ton höher als der Flageolett, also stimmt die Einstellung der Gitarre nicht.
 
Ich hab die Einstellungen jezt nocheinmal vorgenommen und die ersten 3 Saiten sind jezt auch "perfekt". Nur bei der E-Saite stört es mich jezt immernoch, dass der Reiter am Sattel schon fast bis zum Anschlag angezogen ist und der Ton immernoch ein bischen zu hoch ist.
 
Ich hab die Einstellungen jezt nocheinmal vorgenommen und die ersten 3 Saiten sind jezt auch "perfekt". Nur bei der E-Saite stört es mich jezt immernoch, dass der Reiter am Sattel schon fast bis zum Anschlag angezogen ist und der Ton immernoch ein bischen zu hoch ist.

Der Reiter sitzt am Steg (der Bridge) und wenn es immernoch nicht passt, hilft es manchmal (je nach Gitarre - bei LP z. B.) den Reiter umzudrehen... Welche Gitarre hast du?

@ oeatschi
Der Flageolett passt immer, weil er die Referenz für den 12. Bund ist (genau die Mitte der Saite). Beim TE ist der gegriffene Ton höher als der Flageolett, also stimmt die Einstellung der Gitarre nicht.
Äh... Verstehe ich jetzt nicht... Auf dem 12. Bund sollte die Mensur (also die schwingende Saite) genau halbiert sein, oder? Wenn ich den Saitenreiter verstelle, ändere ich doch auch die Mensur und die Punkte, an denen die Flageoletttöne erklingen? (wenn auch nur sehr geringfügig) Und hier muss ich nun den Ausgleich herstellen, dass der gegriffene Ton im 12. Bund mit dem Flageolettton (auf oder leicht oberhalb des 12. Bundes) übereinstimmt. (Kann auch sein, dass wir nur ganz knapp aneinander vorbei reden ;) )
 
Der Reiter sitzt am Steg (der Bridge) und wenn es immernoch nicht passt, hilft es manchmal (je nach Gitarre - bei LP z. B.) den Reiter umzudrehen... Welche Gitarre hast du?

Sorry, hatte mich vertan^^
Hab ne Ibanez, aber was genau meinst du mit "den Reiter umdrehen"? So dass das vordere Ende dann nach hinten zeigt oder Oben mit Unten vertauschen:confused: Jedenfalls geht bei mir beides nicht...


@ oeatschi
Äh... Verstehe ich jetzt nicht... Auf dem 12. Bund sollte die Mensur (also die schwingende Saite) genau halbiert sein, oder? Wenn ich den Saitenreiter verstelle, ändere ich doch auch die Mensur und die Punkte, an denen die Flageoletttöne erklingen? (wenn auch nur sehr geringfügig) Und hier muss ich nun den Ausgleich herstellen, dass der gegriffene Ton im 12. Bund mit dem Flageolettton (auf oder leicht oberhalb des 12. Bundes) übereinstimmt. (Kann auch sein, dass wir nur ganz knapp aneinander vorbei reden ;) )

So weit wie ich es bisher mitgenommen habe, stimmt der Flageolett-Ton nicht immer, er verändert sich im Vergleich zum gegriffenen Ton im 12ten Bund einfach nur so gering, dass man den Eindruck hat, dass es so ist.
 
Hab ne Ibanez, aber was genau meinst du mit "den Reiter umdrehen"?

Bei einer Ibanez macht es natürlich keinen Sinn... Schau dir mal bei Gelegenheit eine von Gibson (LP oder SG z. B.) an... Da sind die Saitenreiter anders konstruiert und manchmal kann man noch etwas herausholen, wenn man die andersherum einsetzt.
 

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