Problem mit 1000W Leuchtmittel

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Mäthe666
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Hallo,

vor kurzem habe ich mir für meine PAR64 Long 1000W Leuchtmittel gekauft. Dabei handelt es sich um
OMNILUX PAR-64 240V/1000W GX16d MFL 300hT CP62.

Allerdings sind mir innerhalb der ersten Betriebsstunde davon schon 6 Stück kaputt gegangen. Zum testen habe ich sie am Anfang erst einmal normal gedimmt, das ging ohne Probleme. Wenn ich Sie dann später auf der VA im Lauflicht hab laufen lassen, waren sie nach kurzer Zeit kaputt. Die Lampe vorne war stumpf und der Glaskolben hinten gesprungen. Ein PreHeat habe ich bereits ausprobiert, brachte keine Verbesserung.

Gut es sind nicht die teuersten Leuchtmittel, allerdings sollten Sie zumindest eine Betriebsstunde überleben. Zumal die CP62 doch grundsätzlich länger/mehr überleben als Raylights.

Kann mit da einer helfen?

Gruß

Mäthe666
 
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Hallo Mäthe666,

deine Erfahrung deckt sich mit unserer. Die Omnilux taugen nichts. Wenn Scheinwerfer nicht bewegt werden (also z.B.: Festinstallation) dann halten sie länger. Bei Bewegung sind uns die Dinger am laufenden Band weggestorben. Manche gehen gleich hoch beim ersten einschalten, manch müssen noch etwas geschüttelt werden. Die angegebene Lebensdauer hat noch kein PAR Brenner bei uns erreicht.
Wir haben nach einem Satz der Omniluxdingern auf Osram umgestellt. Die sind bei weitem robuster und es kommt auch mehr Licht raus. Wenn möglich und eine gute Bezugsquelle vorhanden ist, probiert auch mal die Phillips aus. Die sollen noch mal heller sein. Haben wir aber bisher nicht getestet.

Grüße
 
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Ah ok, traurig aber wahr, werd ich wohl was mehr investieren müssen ;)
 
Hallo,

ich habe die selbe Erfahrung mit 300W PAR56 Kolben von Omnilux gemacht. Entweder beim ersten einschalten (25%) oder nach wenigen Betriebsstunden waren sie alle defekt.
Mittlerweile nutze ich Leuchtmittel von GE, die halten bis heute und sind ebenfalls heller. Osram ist eine ebenso gute Alternative und Phillips (Sylvania) habe ich bisher nicht getestet.

LG :)

#2900
 
Ja die geringe Helligkeit ist mir noch zusätzlich aufgefallen. Die waren nciht viel heller als meine 500W Raylights...
 
Mäthe666;5460941 schrieb:
Ja die geringe Helligkeit ist mir noch zusätzlich aufgefallen. Die waren nciht viel heller als meine 500W Raylights...

Du darfst nicht (nur) die absolute helligkeit beachten. Raylight bilden einen Hotspot und bündeln dort das Licht. Ein Pressglasleuchtmittel schafft diese Helligkeit auf der vorgesehenen Fläche. In einem dunklen Raum kannst du beoachten was ich meine ;)
 
ja gut, das ist schon klar. aber ich war davon ausgegangen, dass da trotzdem insgesamt etwas mehr unterschied liegt. Bei doppelter Leistung. Klar das Raylight bündelt mehr, zumal ich ja auch MFL Lampen genommen hab.
 
Vergleich die LM mal direkt. Schau dir mal diese Bilder an. Die oberen beiden 6er Bars sind 1KW Pressglaskolben (GE Lighting wenn ich mich nicht irre). Unten sind Raylight 500W Brenner. In der Mitte 300W Par56 Pressglaskolben.

http://www.facebook.com/media/set/?set=a.162976447051539.45387.120301581319026&type=1

Auf den Fotos erkennt man auf den ersten Blick keinen Unterschied zwischen den LM. Wenn man sich aber den Lichtwurf genauer ansieht, erkennt man sehr gut die Farbtreue und Ausfüllung des austretenden Lichtkegels. Das ist der Unterschied. Keiner im Publikum wird zu dir kommen und sagen: "Dieser Lichtwurf deiner Schweinwerfer. Super!" Aber im Gesamtbild wirken die Farben fulminanter.
Mir ist das bei diesem Gig aufgefallen. Gerade weil dieser Materialmischmasch gegeben war.

Du darfst die Leistung der LM auch nicht als linear steigend ansehen. Konventionelle Glühleuchtmittel produzieren über 90% im Infrarotbereich (=Wärme). Wenn man das mal kurz durchrechnet erkennt man schnell die Leistungskurve:

Gehen wir mal von einer Lichtausbeute von 8% aus:

Bei 300W -> 24W
Bei 500W -> 40W
Bei 1000w -> 80W

Das ist natürlich sehr laienhaft gerechnet. Zum Spaß mal noch ein Diagramm dazu:

LM.png

Je mehr Leistung in das LM gebuttert wird, je mehr Verlust wird auch angehäuft. Genau deshalb wurden die normalen 60W Glühbirnen auch verboten. MMn aus gutem Grund
 
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fehlt da das bild oder hab ich das übersehen? Das mit der Wärme war mir im Grunde klar, nur nicht, dass der Unterschied da so gering ist. Werde die auch nochmal im dunklen ausprobieren um mir den Unterschied anzugucken. Aber es bleibt dabei, dass man dann doch eher Glaskolben nutzt, weil die mehr abkönnen? Also jetzt für ne klassische Bühnenbeleuchtung z.B. bei Bands oder ne Tanzfläche
 
Mäthe666;5461703 schrieb:
fehlt da das bild oder hab ich das übersehen?

Sorry, hab den Link vergessen.

Mäthe666;5461703 schrieb:
Aber es bleibt dabei, dass man dann doch eher Glaskolben nutzt, weil die mehr abkönnen? Also jetzt für ne klassische Bühnenbeleuchtung z.B. bei Bands oder ne Tanzfläche

In Parspots ja. Eindeutig. Sie leuchten bei weitem sauberer (auf einem Bild erkennt man den unsauberen Wurf der Raylights, die Strahlen überkreuzen sich!!), sind auf der Fläche gesehen ausgeglichener, "fressen" keine/weniger Farbfolien und halten bei weitem länger durch.

Raylightleuchtmittel haben durchaus auch eine Berechtigung. In Stufenlinsen werden nur diese eingesetz. Der Glaskolben ersetzt ja im Parspot den Spiegel und die Linse, die zu einem Scheinwerfer eigentlich gehören.
 
ah ok. Ja in Stufenlinsen hab ich bisher noch keine Glaskolben gesehen ;)
Gut, das waren schon mal sehr gute Informationen:D Dann werd ich jetzt mal schauen, dass ich neue/andere Leuchtmittel bekomme für meine PAR 64. Aber der Unterschied zwischen 500W und 1000W Glaskolben ist dann schon erkennbar oder?
 
Mäthe666;5461724 schrieb:
Aber der Unterschied zwischen 500W und 1000W Glaskolben ist dann schon erkennbar oder?

So lange du deine Erwartungen im Zaum hälst und nicht von "doppelt so hell" ausgehst: Ja.
 
Ja das hab ich ja eben gelernt ;)
 
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Je mehr Leistung in das LM gebuttert wird, je mehr Verlust wird auch angehäuft. Genau deshalb wurden die normalen 60W Glühbirnen auch verboten.

Sorry, aber das ist leider nicht richtig, jedenfalls nicht in der Form, daß wattstarke Lampen einen größeren relativen Verlust hätten als schwache. In der Realität ist genau das Gegenteil der Fall, stärkere Lampen haben einen höheren Lumen/Watt-Ertrag. Allerdings nur in geringem Umfang, bei Halogenlampen spielt sich eben alles im Bereich zwischen ca. 20-25lm/W ab.

Das Glühlampenverbot geht deshalb von 100W über 60W weiter runter, damit die Leute sich erstmal denken: Was juckts mich, ich habe keine 100er in meinem Wohnzimmer. Gewöhnungseffekt.

Warum einem 1000W nicht doppelt so hell erscheinen wie 500W liegt ganz einfach an der nichtlinearen Empfindlichkeit unserer Sinne. Ohne die krumme Kennlinie würden wir mit dem großen Bereich üblicher Schall- und Lichtintensitäten nicht klarkommen. Man denke an eine dunkle Neumondnacht im Vergleich zur afrikanischen Steppe unter voller Sonne. Das sind mehrere 10er- Potenzen an Unterschied.

Best: MC
 
Sorry, aber das ist leider nicht richtig, jedenfalls nicht in der Form, daß wattstarke Lampen einen größeren relativen Verlust hätten als schwache. In der Realität ist genau das Gegenteil der Fall, stärkere Lampen haben einen höheren Lumen/Watt-Ertrag.

Mag sein, dass sich mit der Wattzahl der Ertrag veränder. Letztendlich änder sich aber nichts daran, dass ein Großteil der Energie nicht in das Licht geht. Und das war die Aussage :confused:
 
Ich denke highQ meinte den absoluten Verlust an Wärme. Und der steigt sehr wohl mit höheren Leistungen, auch wenn die Effizenz steigt, der relative Verlust/Leistung also abnimmt.

LG :)
 
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