Problem beim Positionieren von Monitoren

[Mr Crown]

Hallo,

Ich habe ein Problem mit der korrekten Positionierung von ein bis zwei Monitoren für einen Sänger und Pianisten auf der Bühne (bin neu auf dem Gebiet).
Es handelt sich um leicht rockige Musik mit Vocals, Flügel, Bass, Gitarre und Schlagzeug.
Der Flügel soll auf der Bühnenmitte stehen, sodass der Pianist seitlich zu den Zuschauern sitzt. Zusätzlich singt er auch noch, ebenfalls seitlich (wäre auch komisch wenn nicht ).
Den Flügel wollen wir mit ein bis zwei Mikrofonen abnehmen (muss nicht so professionell sein) und die Stimme verständlicherweise mit einem (Nierencharakteristik).
Nun soll der Sänger aber auch die Möglichkeit bekommen sich selber zu hören, also müssen Monitore her. Nur wie stelle ich diese auf ?
Wenn ich sie an den Bühnenrand stelle, so dass sie direkt auf die Bühne schallen, kommt das Monitorsignal seitlich in das des Gesangsmikrofons. Wenn ich die Monitore hinter den Sänger stelle gibt es natürlich Feedback und gegenüber dem Sänger kann ich sie nicht aufstellen, da der Flügel dazwischen steht.
Wie soll ich also die Monitore, oder auch den Flügel samt Sänger, aufstellen?

 

[Rockopa]

Wenn ich sie an den Bühnenrand stelle, so dass sie direkt auf die Bühne schallen, kommt das Monitorsignal seitlich in das des Gesangsmikrofons.

Hast Du diese Position schon mal ausprobiert?
Seitlicher Einfall macht guten Mikros nämlich kaum etwas aus.
Sollten die Monitorboxen auch noch von guter Qualität sein dann gibt es kaum Probleme.
Um den Pegel zu begrenzen ,wäre es günstig die Monitorbox so nahe wie möglich an den Pianisten zu stellen.
Bei den Drums stehen die Monitorboxen auch seitlich neben dem Drummer,d.h also es funktioniert.
Mit der Aufstellung kann man ja auch etwas experimentieren und den besten Standort ermitteln.

 

[Mr Crown]

Seitlicher Einfall macht guten Mikros nämlich kaum etwas aus.

Ok. Das ist gut zu wissen. Aber dann steigt wahrscheinlich die Feedbackgefahr?!
Danke für die Antwort.

 

[highQ]

Ok. Das ist gut zu wissen. Aber dann steigt wahrscheinlich die Feedbackgefahr?!
Danke für die Antwort.

Nunja sie steigt. Aber das heißt nicht das es deshalb auch feepen wird. Willst du uns verraten, was du für Material einsetzt?

 

[der onk]

Zum einen würde ich beim Mikro zu einer Superniere tendieren, die seitlich nicht so breit aufnimmt und zum anderen kann man ja das Mikro auch "leicht seitlich" herkommen lassen, sprich: Aus Richtung des Mikrofonständers leicht schräg auf den Mund richten. So ließe es sich erreichen, daß der Monitor das Supernierenmikro annähernd aus dessen unempfindlichster Richtung bestrahlt.

Auch über Headsets (je nach Bewegungsdrang des singenden Pianisten näher an der Schallquelle als Handmikro) und/oder kabelgebundenes IEM könnte man mal nachdenken.


domg

 

[Mr Crown]

Über ein IEM-System habe ich auch schon nachgedacht. Da das niedrige Budget aber leider schon für andere Sachen eingeplant ist, wird das wohl nichts, es sei denn es gibt ein IEM für wenige Euro. Wenn ich mit einem Headset antanze wird der Pianist ganz böse

Willst du uns verraten, was du für Material einsetzt?

Ich weiß nur, dass es zwei aktive Monitorboxen sein werden und dass der Sänger ein dyn. Mikrofon mit Nierencharakteristik benutzt. Vielleicht lässt sich ja noch ein Supernieren Mikro auftreiben.

 

[highQ]

Okay, dann wollen wir hoffen das anständiges Material zur Verfügung steht Falls es pfeiffen sollte, hast du für die Monitore einen Equalizer in der Signalkette? Der wäre im Fall der Fälle wirklich wertvoll.

Auch wichtig wäre es den Monitor nicht so voll zu packen, also Schlagzeug zum Beispiel hat nichts darauf zu tun und auch der Flügel selbst sollte nur bedingt drauf. Ganz eindeutig: Weniger ist mehr!
Vieleicht kannst du die beiden Monitore auch mit getrenntem Signal befeuern. Also einmal nur Gesang auf dem anderen den Rest?

 

[Mr Crown]

Ein graphischer EQ steht glücklicherweise zur Verfügung.

Also einmal nur Gesang auf dem anderen den Rest?

Das hatte ich auch gedacht. Ich denke ich muss einfach ausprobieren.
Danke für die Hilfe.