Problem beim mehrspurigen Aufnehmen

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Maarvin
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Hi, ich wollt heute ein bisschen was aufnehmen und bin dann auf folgendes Problem gestoßen:

Ich hab erst eine Spur (Gitarre) aufgenommen und dann auf den Laptop geladen. Dann hab ich die Spur angehört (per Kopfhörer) und dazu gesungen. Wenn ich das dann zusammenfügen will verschieben sich aber das Gesungene und das was ich mit der Gitarre aufgenommen hat, also am Anfang passt es , aber dann kommt der Gesang "verzögerter", also er hängt ein bisschen nach, was immer schlimmer wird umso länger das Lied geht. Ich hab schon im Internet gesucht und gefunden dass das ein Latenzproblem ist. Wie kann ich das umgehen?
Ich habe mit einem Handyrecorder, dem Zoom H1 aufgenommen und die spuren mit audacity abgespielt/übereinander gelegt. Ich hab auch schon probiert das Aufnahmegerät per USB an den Laptop zu hängen, dass audacity direkt darüber aufnimmt, dann dürfte es ja kein Problem mehr geben. Aber das Gerät kann irgendwie nicht mit dem Laptop verknüpft werden, das funktioniert da nur wie ein Massenspeicher. Wenn ich mit dem angeschlossenen Gerät auf aufnehmen drücke nimmt es nur über das schlechte Laptopmikro auf, nicht über das H1.
Ich hoff ihr kennt eine kostenlose/Preisgünstige Lösung.

Marvin
 
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Mit Latenz hat das bei dir nicht eigentlich nichts mit zu tun. Dass "Problem" hat man, wenn man direkt auf dem Rechner aufnimmt und die Spuren verschoben. Das sollte die Software aber selbst ausgleichen bzw. kann man das im Zweifelsfall er Hand zurück schieben. Bei dir ist es dagegen jetzt ja so, dass du soweiso die Spuren per Hand zurecht rückst.

Aber dafür hast du das Problem, dass die Spuren quasi unterschiedlihe lang sind und auseinander laufen - und das ist wirklich eines. Deine Vorgehensweise ist ja auch - nun ja, etwas speziell und unüblich. Eigentlich normal, dass das nicht wirklich was werden kann. Und in der Tat kann das H1 wohl nicht als USB-Audiointerface genutzt werden, das geht erst mit dem H2 oder H4.

Wenn die Spuren wirklich nur unterschiedlich schnell sind, und nicht auch in sich in der GEschwindkeit schwanken, dann lässt sich das im Prinzip dadurch lösen, dass du eben eine der Spuren schneller oder langsamer machst. Geht mit Audacity auch, aber wäre wahrscheinlich wildes rumprobieren und ich weiß nicht wie es geht. Mit REAPER könnte das dagegen recht gehen. Zum einen hat das einen guten TimeStrecthing-Algorithmus, vor allem aber kann man Audioobjekte mit der Hand strecken und quetschen, da sollte das synchronisieren ganz gut machbar sein. Nimmst du die erste Spur komplett frei auf oder mit einer ClickSpur? die wäre schon ganz gut. Dann würde ich nämlich am Anfang und am Ende des Songs bei jeder Aufnahme auf einem Bestimmten Taktschlag in die Hände klatschen. Dann hast du auch ein optischen Maß und kannst die Spuren dann eben so verschieben udn strecken/stauchen, dass die Klatscher am Anfang und am Ende alle genau übereinander liegen.

REAPER ist allerdings nicht kostenlos (man kann es aber 30 Tage kostenlos testen) und auch so etwas komplexer. Aber vielleicht lohnt sich die Einarbeitungm, weil du dann ein richtig professionelles Tonstudioprogramm hast, mit dem du viel mehr machen kannst als mit Audacity.
 

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