Problem beim Brücken meiner Endstufe

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Moin moin, ich habe die PSS (Professional Sound System) SAP 2200. Ist ein franz. Herrsteller.
Die Endstufe hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, dürfte so 12 Jahre alt sein, sie hat 2x200Watt an 4ohm und 2x125Watt an 8ohm.
Hier das Datenblatt

Ich würde die Endstufe gerne für einen Sub benutzen und die 125watt Ausgang sind ein wenig schwach für den Bass, dabei kommt die Endstufe recht fix in den Peak Bereich. Die Endstufe ist Brückbar, ich hab auch die Jumper im inneren der Endstufe gefunden, allerdings Passiert nichts, wenn man die Umsteckt. Es sind 2 Jumper, direkt übereinander neben denen Bridge steht. Ich habe sie umgesteckt und den Sub an beiden Ausgängen getestet, doch trotzdem scheint sich nichts geändert zu haben, es peakt trotzdem noch so früh.
Grundsätzlich hat die Endstufe aber eine herrvoragende Leistung und Klangqualität, selbst bei so einer, verhältnismäsig geringen Ausgangsleistung.

Ich hab das mal mit Paint skizziert. Die roten Vierecke sind die Jumper.

 
Eigenschaft
 
Moin,
kann es sein, daß Du den Sub in Bridge Modus wie gehabt an + / - von einem Kanal getestet hast ???
Ich kenne das so, das man in Brücke, von beiden Seiten den + Kontakt benutzt...
Gruß
Jens
 
stimmt, daran könnte es liegen, dann müsste ich mal die kabel umbauen
 
schau aber erst nochmal in die Bedienungsanleitung (wenns eine gibt)...
nicht das Du auf mein Anraten hin, das gute Stück abrauchst :redface:
 
bedienungsanleitung hab ich nich, is gebraucht gekauft worden, hab auch nur das datenblatt im netz gefunden.
aber eigentlich sollte sie das abkönnen, ist gut gegen überlastung gesichert und ich hab sie schon des öfteren lange abende auf rot gefahren und sie hat nie probleme gezeigt, ich werds die tage einfach mal testen

nochmal eine andere frage:
wenn das klappt mit den + polen, kann man dann die endstufe ienfach im brückenmodus lassen und sie auch normal mit 2 boxen betreiben oder ist dann wirklich nur der brückenmodus nutzbar?
 
Sonöar;4608677 schrieb:
wenn das klappt mit den + polen, kann man dann die endstufe ienfach im brückenmodus lassen und sie auch normal mit 2 boxen betreiben oder ist dann wirklich nur der brückenmodus nutzbar?

Letzteres.

domg
 
jup, wie der onk schon sagt, dann ist Brückenmodus angesagt, denn mit den beiden Jumpern schaltest Du die Eingangskanäle zusammen, das beide Leistungsteile das gleiche Signal bekommen.
 
... denn mit den beiden Jumpern schaltest Du die Eingangskanäle zusammen, das beide Leistungsteile das gleiche Signal bekommen.

Nope. Beide Kanäle selbes Signal wäre Parallel-Mono. Im Brückenbetrieb bekommen die Kanäle zueinander invertierte Signale und jeder Kanal verstärkt quasi eine Halbwelle. Deshalb auch der ebenfalls geänderte Abgriff an beiden +-Ausgängen.

Nur des zur Vollständigkeit fürhrenden Klugschisses halber... ;-)


domg
 
Nope. Beide Kanäle selbes Signal wäre Parallel-Mono. Im Brückenbetrieb bekommen die Kanäle zueinander invertierte Signale und jeder Kanal verstärkt quasi eine Halbwelle. Deshalb auch der ebenfalls geänderte Abgriff an beiden +-Ausgängen.

Nur des zur Vollständigkeit fürhrenden Klugschisses halber... ;-)


domg

Aaah jetzt ja,
leuchtet ein :)
ein DonkE von mir :)

ist doch auch klar, sonst wär an den beiden +Polen das gleiche Signal und somit null Potential
 
gut, das bringt mich schonmal ordentlich weiter, ergibt auch alles sinn.

worüber ich mir allerdings gestern noch den kopf zerbrochen habe:
ich muss mit jetzt ein kabel selber machen, was die beiden + pole der ausgänge als neue + - für eine box zusammen in einen stecker bringt. grundsätzlich kein problem, is ja easy zu machen, aber warum gibt es solche kabel nicht?
es wäre doch dann einfacher gewesen, wenn pss die brücke auf einen kanal leitet, wenn die jumper umgesteckt werden müssen.

ich hoffe ihr versteht, was ich meine
 
Hallo Sonöar,

i. d. R. verwendet man in diesem Fall nicht einen Adapter für die Speakon- oder Klinkenbuchsen, sondern die beiden "heißen" Schraubklemmen, an die man das offene Kabelende eines Speakonkabels anschließt bzw. eine kurzes Kabelstück, das in einer Speakonbuchse (Rackblende oder einzeln) mündet. Dies beugt enorm der Verwechslungsgefahr der Anschlüsse vor ;), und man kann außerdem dann von dort aus mit herkömmlichen Kabeln weiterverbinden...
 
wenn die endstufe schraubklemmen hätte, wäre es natürlich kein problem, die hat allerdings nur speakon out
 
Nur speakon Out und Brückenjumper im inneren der Endstufe? Komisches ding.
In der Theorie haben die Jungs hier total Recht:

Du fütterst den A Kanal mit SIgnal, und benutzt von beiden Kanälen nur die Pluspole der Ausgänge wobei Plus von Kanal B den Minus des Lautsprechers darstellt.
Im normalfall (und das ist nun wirklich bei jeder Brückbaren endstufe ein das gleiche) steht dir im brückenmode nur noch der Pegelsteller vom Kanal A zur verfügung.
Bei B passiert nix mehr.
Sollte sich doch pegeltechnisch was am B Poti tun, hat das mit dem Brückenmodus nicht geklappt.
Normaler weise sind solche Bridge schalter oder Jumper (schon merkwürdig) von aussen zugänglich.

Folgendes ist zu beachten.
Wenn ein Kanal Minimal 4 Ohm kann, dann kann die Endstuge gebrückt nur noch 8 Ohm minimal.
Wenns nicht grad russische überdimensionierte technik ist, zerschiesst du dir im zweifel den Schwächeren Endstufenblock bei zu kleiner impedanz
denn gleich sind sie nie. Das bedeutet, es gibt in jeder endstufe toleranzen. Darum brücke ich nichtmal meine Crest Pro 200er serie.
 

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